tag:www.slm.uni-hamburg.de,2005:/igrlatphil/ueber-das-institut/aktuellesAktuelles2024-02-14T10:32:08ZNAGR-fakgw-16863097-production2024-02-07T11:00:00ZAnmeldephasen<p>Liebe Studierende,</p>
<p>hier finden Sie die Anmeldephasen für das Sommersemester 2024</p>
<p>Bitte achten Sie auch auf die Erläuterungen.</p>
<p>Mit freundlichen Grüßen</p>
<p>U. Woelke</p>NAGR-fakgw-23075918-production2024-02-06T13:00:00ZWorkshop<p>Gemeinsamer Workshop: „Etymological practices in ancient and medieval scholarship across cultures and media“ des HIAS, des Akademievorhabens Etymologika und des CSMC in Hamburg am 6. und 7.2.2024.</p>
<p>Eine detaillierte Ankündigung finden Sie auf den Seiten des Hamburg Institute for Advanced Study (HIAS):</p>
Ankündigungsseite in englischer Sprache
Ankündigungsseite in deutscher Sprache
<p>Vorläufiges Programm (Stand 26.01.2024) als PDF</p>
<p>(Etwaige Aktualisierungen finden Sie auf den oben verlinkten Ankündigungsseiten.)</p>
<p></p>NAGR-fakgw-23023701-production2024-01-19T18:00:00ZTheaterstück Wrecks von Neil LaBute mit Publikumsgespräch<p>Unser Institut beteiligt sich an einem Publikumsgespräch im Anschluss an eine Aufführung des Theaterstücks Wrecks von Neil LaBute am Hamburger Sprechwerk durch das Ensemble theater2go am Freitag, 19. Januar 2024, ab 20 Uhr.</p>
<p>Weitere Informationen sind der Verantaltungsankündiung des Hamburger Sprechwerks [externer Link] zu entnehmen.</p>NAGR-fakgw-22312093-production2023-10-10T22:00:00ZOrientierungseinheit [Achtung, geänderter Ort!]<p>Eine Einführung in das Studium der Klassischen Philologie durch die Lehrenden des Instituts findet statt am Mittwoch, 11. Oktober, um 11:15 Uhr im Hauptgebäude in der Edmund-Siemers-Allee 1 (ESA1), Raum 136.</p>NAGR-fakgw-22329857-production2023-09-28T22:00:00ZOrientierungseinheit Klassische Philologie<p>Liebe Studierende,</p>
<p>hier finden Sie den Ablaufplan für die Orientierungseinheit der Klassischen Philologie.</p>
<p>! ACHTUNG !</p>
<p>Die Veranstaltungen der OE Klassische Philologie finden <span>nicht</span> in Raum C1011 statt sondern im Raum ESA (Edmund-Simers-Allee 1 - Hauptgebäude) statt.</p>NAGR-fakgw-22322020-production2023-09-27T22:00:00ZOrientierungseinheit Neogräzistik / Byzantinistik<p>Liebe Studierende,</p>
<p>Hier erhalten Sie die Informationen für die Orientierungseinheit der Byzantinistik und Neogräzistik. Die OE findet in Raum B3001 (nur über die Bibliothek - Eingang 2. Stock) zu erreichen. Sie gehen dann nach rechts und sehen (wenn Sie vor der Wand stehen) ein terracottafarbenes Treppenhaus. Dort gehen Sie ein Stockwerk nach oben und dann gleich links. Das ist der Raum.</p>NAGR-fakgw-22232815-production2023-09-13T22:00:00ZDas Institut für Griechische und Lateinische Philologie trauert um Dorothee Gall (1953-2023)<p>Das Institut für Griechische und Lateinische Philologie trauert um Dorothee Gall (1953-2023)</p>
<p>Mit großer Anteilnahme und Trauer teilen wir mit, dass Frau Prof. Dorothee Gall am 31.8.2023 verstorben ist. Dorothee Gall studierte Klassische Philologie und Germanistik in Bonn und Köln, wo sie 1980 bei Clemens Zintzen mit einer Arbeit über die Bildersprache der horazischen Lyrik promoviert wurde. Nach einer Zeit im Schuldienst habilitierte sie sich 1995 mit einer Arbeit zur Ciris. Es folgten Lehrstuhlvertretungen in Köln, Dresden und Wuppertal und ein Heisenberg-Stipendium, bis sie 1999 als Professorin für Latinistik an das Institut für Griechische und Lateinische Philologie der Universität Hamburg berufen wurde. 2005 verließ Dorothee Gall Hamburg, um an die Universität Bonn zurückzukehren.</p>
<p>Ihre Forschungen galten der römischen Religion, der lateinischen Literatur der italienischen Renaissance, vor allem aber immer wieder der augusteischen Literatur. Ihr einführendes Lehrbuch zur „Literatur in der Zeit des Augustus“ (Darmstadt 2006, 2durchges2013) gehört zu den Standardwerken der latinistischen Universitätslehre. Dorothee Gall war ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz und langjährige Mitherausgeberin des „Mittellateinischen Jahrbuchs“ sowie der „Beiträge zur Altertumskunde“. Als gewählte Fachgutachterin vertrat sie ab 2016 die alten Sprachen bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Mit ihrem freundlichen und zugleich beharrlichen Eintreten im Fachbereich und in der Öffentlichkeit hat sie das Hamburger Institut ebenso geprägt wie durch ihr großes Engagement in Lehre und Nachwuchsförderung. Wir werden ihr Andenken in ehrender Erinnerung behalten.</p>NAGR-fakgw-21665129-production2023-06-15T13:00:00ZGastvortrag von Herrn Simone Fiori<p>Sehr geehrte Damen und Herren,</p>
<p>am Donnerstag, den 15.06.2023, wird Herr Simone Fiori einen Gastvortrag (PDF) mit dem Titel:</p>
<p> “NO LAUGHING MATTER. QUOTATIONS FROM ATTIC COMEDY IN THE ETYMOLOGICUM GENUINUM” halten.</p>
<p>Der Vortrag findet von 14 (c.t.) - 15 Uhr im Raum Ü35-00093 im Überseering 35, 22297 Hamburg, statt.</p>
<p>Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.</p>NAGR-fakgw-21328193-production2023-04-09T22:00:00ZVeranstaltungen der Latinistik im Sommersemester 2023<p>Sehr geehrte Damen und Herren,</p>
<p>hier finden Sie die Ankündigung für Veranstaltungen mit auswärtigen Referenten in der Latinistik.</p>
<p>Der Workshop findet in Raum 12002, der Vortrag in Hörsaal G im Ü 35 statt.</p>
<p>Alle Interessenten sind herzlich eingeladen.</p>
<p>Prof. Dr. Claudia Schindler</p>NAGR-fakgw-20194780-production2022-10-14T16:00:00ZÖffentliche Abendvorträge in Berlin mit Hamburger Beteiligung<p>Vorträge von Oliver Primavesi, Christian Brockmann, Philip van der Eijk und Christoph Markschies sowie eine Rezitation von Christine Seeberger am Freitag, 14.10.2022, 18:00 Uhr an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) in Berlin.</p>
<p>Ankündigung auf den Seiten der BBAW (Flyer als PDF)</p>NAGR-fakgw-7663275-production2022-10-13T10:00:00ZOrientierungseinheit<p>Liebe Erstsemester,</p>
<p>die Orientierungseinheit wird veranstaltet für die Bachelor-Studiengänge Klassische Philologie und Neogräzistik / Byzantinistik. Masterstudierende, die an die Universität Hamburg gewechelt haben, sind natürlich ebenfalls Willkommen.</p>
<p>Unter folgendem Link finden Sie demnächst die Informationen für die OE des Studiengangs Klassische Philologie (PDF) und unter diesem die der Studiengänge für Neogräzistik/Byzantinistik (PDF) des Instituts für Griechische und Lateinische Philologie (https://www.slm.uni-hamburg.de/studium/orientierungseinheit.html).</p>
<p><br>Wir möchten darauf hinweisen, dass es wichtig ist, an der Orientierungseinheit teilzunehmen, da Sie nicht nur die Mitglieder des Instituts kennenlernen werden, sondern auch alle notwendigen Informationen zu Ihrem Studium erhalten - etwas Spaß ist eventuell auch dabei.</p>
<p>Im Rahmen der OE stellen die Lehrenden das Institut mit seinen Angeboten sowie die einzelnen Studiengänge im Detail (BA im Haupt- und Nebenfach, MA, Teilfächer Latein und Griechisch im Lehramts-BA und MEd) vor und beantworten allgemeine Fragen zur Studienplanung. Die Veranstaltung findet am Mittwoch (12.10.2022) um 11 Uhr in Raum Ü35 - 12002 statt.</p>
<p>Herzlich Wilkommen am Institut für Griechische und Lateinische Philologie</p>NAGR-fakgw-19294441-production2022-05-31T22:00:00ZGastvortrag von Frau Dr. Federica Benuzzi<p>Sehr geehrte Damen und Herren,</p>
<p>am Montag, den 20.06.2022, wird Frau Dr. Federica Benuzzi einen Gastvortrag mit dem Titel: "Die Fragmente des Grammatikers Didymos in den griechischen Etymologika - Beispiele aus seinen Kommentaren zur antiken Komödie" halten. Der Vortrag findet von 16:00 - 18:00 Uhr im Raum Ü35-01043 (Hörsaal E) im Überseering 35, 22297 Hamburg, statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.</p>NAGR-fakgw-17894892-production2022-04-01T05:00:00ZNeue Humboldt-Stipendiatin am Institut für Griechische und Lateinische Philologie<p>Ab dem 1. April 2022 wird Frau Simona Martorana (Durham University) mit einem Stipendium der Humboldt-Stiftung am Institut für Griechische und Lateinische Philologie zu Gast sein. Das Stipendium ist eine Kooperation der Universitäten Kiel (Exzellenzcluster ROOTS, Chiara Thumiger) und Hamburg (IGrLatPhil, Claudia Schindler). Das Projekt von Frau Martorana hat den Arbeitstitel "The (Diseased) Body and the Landscape: Rethinking Human-Environment Interaction within Plague Narratives from the Roman World" und wird prominente Seuchenbeschreibungen der römischen Literatur (Lucrez, De rerum natura; Vergil, Georgica; Seneca, Ödipus) mit einem ökokritischen Ansatz erschließen.</p>NAGR-fakgw-18421271-production2022-03-27T22:00:00ZWir trauern um Klaus Alpers (1935-2022)<p>Prof. Dr. Klaus Alpers</p>
<p>* 27.09.1935</p>
<p>† 25.03.2022</p>
<p>Am 25. März verstarb Prof. Dr. Klaus Alpers im Alter von 86 Jahren in seinem Geburtsort Lüneburg. Nach seinem Studium und Promotion in Hamburg war Klaus Alpers seit 1964 als Mitarbeiter des Hamburger Thesaurus Linguae Graecae an der Universität tätig, die ihn, 1977 habilitiert, 1984 zum Universitätsprofessor ernannte. Auch in seinem Ruhestand blieb er bis zu seinem Tode wissenschaftlich tätig und der Universität eng verbunden.</p>
<p>Seine gräzistischen Forschungsschwerpunkte lagen auf der Lexikographie, der antiken und byzantinischen Gelehrsamkeit sowie der Handschriftenforschung. Darüber hinaus war er auch im Bereich des Mittellateinischen aktiv; in der Lehre widmete er sich sowohl dem Griechischen wie dem Lateinischen. Am hiesigen Thesaurus Linguae Graecae wirkte er am Lexikon des frühgriechischen Epos und als Redaktor für den Index Hippocraticus mit. Er setzte sich schon früh für die Nutzung des Computers als Forschungswerkzeug in den Geisteswissenschaften ein und war vielen Kollegen und Studierenden hilfreicher Ratgeber, als die Nutzung der Informationstechnologie sich in den Altertumswissenschaften zu etablieren begann.</p>
<p>Klaus Alpers publizierte grundlegende Studien u.a. zur Orthographie des Theognostos, zum attizistischen Lexikon des Oros, zum Etymologicum Genuinum, zu Johannes Sardianos sowie zu humanistischer Rezeption und zur Wissenschaftsgeschichte. Er war Mitherausgeber der Sammlung griechischer und lateinischer Grammatiker und der Reihe Serta Graeca. Bis zuletzt arbeitete er zudem an der Edition des Etymologicum Genuinum und am Wiener Palimpsest des Herodian.</p>
<p>Ihm wurde 2006 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Seit 1970 gehörte er der Kommission für das Corpus Lexicographorum Graecorum der Königlich Dänischen Akademie der Wissenschaften an; 1985 wurde er Vollmitglied der Akademie. Seit 1999 war er zudem Mitglied der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft und von 2011 bis 2019 Vorsitzender der Klasse für Geisteswissenschaften.</p>
<p>Klaus Alpers war viele Jahre Mitglied des Akademischen Senats der Universität Hamburg. Auch seiner Heimatstadt Lüneburg diente er als langjähriges Beratendes Mitglied im Ausschuss für Kultur und Partnerschaften sowie als Beisitzer im Vorstand des Museumsvereins für das Fürstentum Lüneburg, dessen Lüneburger Blätter er seit 2010 mit herausgab.</p>
<p>Seinen Angehörigen gilt unsere herzliche Anteilnahme. Wir werden seiner in Dankbarkeit und Freundschaft gedenken und in ihm einen für seinen Rat und seine Unterstützung, seine profunden Kenntnisse und sein Engagement für die Wissenschaft geschätzten Kollegen und Wegbegleiter vermissen.</p>
<p>Prof. Dr. Christian Brockmann sowie die Kolleginnen und Kollegen des Instituts für Griechische und Lateinische Philologie</p>NAGR-fakgw-18077362-production2022-03-04T16:30:00ZVortrag (online)<p>Vortrag von Etymologika-Mitarbeiterin Lena Hofmann: „Etymologika: towards a multi-linked digital edition of the Greek text“ am Freitag, 4.3.2022, auf der 3. Session (17:30-19:00 Uhr MEZ) des „Workshop Humanidades Digitales“ des CAEBiz.</p>
<p>Programm: auf der CAEBiz-Seite und als englischsprachiges PDF.</p>NAGR-fakgw-18077341-production2022-02-17T13:00:00ZVortrag (online)<p>Vortrag von Etymologika-Arbeitsstellenleiter Stefano Valente: „Aus der Etymologika-Werkstatt: Neues zur byzantinischen Lexikographie“ am Donnerstag, 17.2.2022, 14:00-14:30 Uhr auf der Arbeitstagung „Den Wandel (er)leben in Byzanz und in der Byzantinistik“ der deutschen Arbeitsgemeinschaft zur Förderung Byzantinischer Studien.</p>
<p>Programm: als PDF (auf den Seiten der DAFBS)</p>NAGR-fakgw-17446842-production2021-11-02T23:00:00ZEinladung zu einem Vortrag von Frau Professor Rühl am Dienstag, 9.11.21<p>Das Institut für Griechische und Lateinische Philologie lädt ein zu einem Vortrag von Frau Professor Rühl</p>
<p>mehr...</p>NAGR-fakgw-17116053-production2021-09-28T10:25:00ZTagung: Claudius Aelianus: his Quotations - his Works- their Contexts<p>Sehr geehrte Damen und Herren, </p>
<p>vom Montag, dem 4.10., bis Dienstag, dem 5.10.2021, findet die Tagung "Claudius Aelianus: his Quotations - his Works- their Contexts" im Warburg-Haus (Heilsigstr. 116, 20249 Hamburg) statt. Diese Veranstaltung, die im Rahmen des DFG-Projektes von PD Dr. Alexandra Trachsel durchgeführt wird, ist als hybrides Format auch über Zoom zugänglich. </p>
<p>Programm</p>
<p>Alle Interessierten sind herzlich eingeladen und die Zoom Zugangsdaten können bei Frau PD Dr. Alexandra Trachsel angefragt werden.</p>
<p> </p>
<p>***</p>
<p>PD Dr. Alexandra Trachsel</p>
<p>Institut für Griechische und Lateinische Philologie Universität Hamburg Überseering 35, Postfach #1</p>
<p>22297 Hamburg</p>
<p>alexandra.trachsel@uni-hamburg.de</p>
<p>+49 40 428 38 4771</p>NAGR-fakgw-14774376-production2020-09-03T22:00:00ZInformationen für Studieninteressierte / LateinLiebe Studierende und Studieninteressierte,
<p>wir freuen uns, dass Sie sich für ein Studium des Lateinischen am Institut für Griechische und Lateinische Philologie an der UHH entschieden haben oder sich für ein Latein-Studium bei uns interessieren. Nachfolgend geben wir Ihnen einige Hinweise, die Ihnen den Einstieg ins Studium erleichtern.</p>
<p> </p>
<p>Elementare Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches und erfülltes Studium ist und bleibt die Begeisterung für das Fach Latein. Sie sollten sich für eine zeitlich weit entfernte Kultur und für fremde Gedankenwelten interessieren, Sie sollten viel und gerne lesen und Freude daran haben, kleinschrittig den Sinn schwieriger Texte zu ergründen. Eine Grundvoraussetzung dafür ist die Bereitschaft, sich ausdauernd, gründlich und selbstständig mit lateinischen Texten und der lateinischen Sprache auseinanderzusetzen.</p>
<p> </p>
Ihre Latein-Ausbildung an der UHH erfolgt in verschiedenen Lehrveranstaltungsformaten:
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<p>Sprachlehrveranstaltungen</p>
<p>Sprachlehrveranstaltungen dienen dazu, Ihnen fundierte Kenntnisse der lateinischen Sprache und Grammatik zu vermitteln. Sie lernen dabei auch, deutsche Texte ins Lateinische zu übertragen.</p>
<p> </p>
<p>Folgende Bücher sind für die ersten Sprachlehrveranstaltungen im Fach Latein an unserem Institut grundlegend und daher unbedingt anzuschaffen, wenn Sie Ihr Studium bei uns aufnehmen:</p>
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<p><span>Lerngrammatik:</span><br> Rubenbauer, H./ Hofmann, J.B.: Lateinische Grammatik. Neubearb. von R. Heine. Bamberg 121995 (und Nachdrucke). – ISBN 978-3-637-06940-4</p>
<p>Der „Rubenbauer-Hofmann-Heine“ (kurz: RHH) ist das Standardwerk für Latein-Studierende an deutschen Universitäten. Er enthält im Wesentlichen alles, was ein/e Student/in im Grundstudium wissen sollte. Zur Vorbereitung auf das Studium bietet es sich an, sich zunächst vornehmlich mit der Formenlehre zu beschäftigen (RHH §§20–104). Unter den angegebenen Paragraphen finden Sie u.a. übersichtliche Tabellen zu allen Deklinations- und Konjugationsklassen (inkl. Stammformenlisten von häufig vorkommenden Verben), die Ihnen die systematische Wiederholung und Erarbeitung der lateinischen Morphologie erleichtern sollen. Die aktive Beherrschung der Formen wird ab dem ersten Semester zentrales Thema aller Sprachlehrveranstaltungen und Lektüren sein und dort stellenweise abgeprüft. Darüber hinaus können Sie sich im RHH auch mit wichtigen Grammatikphänomenen wie dem Infinitiv/AcI/NcI (RHH §§165–172), dem Gerundium/Gerundivum RHH §§174–176), dem Partizip (RHH §§177–181) etc. vertraut machen.</p>
<p>Ergänzend zum RHH könnten Sie auch auf folgende Grammatik zurückgreifen:<br> Karl Bayer und Josef Lindauer, Lateinische Grammatik, München 1974 (ISBN 978-3-7661-5635-8).</p>
<p>Bei diesem Werk handelt es sich zwar um eine Schulgrammatik aus den 70-er Jahren, die jedoch durch Übersichtlichkeit und Verständlichkeit besticht und trotz ihres überschaubaren Umfangs viele studienrelevante Informationen liefert. Sie eignet sich besonders gut für StudienanfängerInnen, da sie ihnen notwendiges Grundwissen, das andere Grammatiken z. T. bereits voraussetzen oder lediglich verkürzt darstellen, nachvollziehbar vermittelt und ihnen einen ersten Überblick über das jeweilige Thema verschafft. Zur lateinischen Morphologie s. ebendort §§ 20–100, zu den Nominalformen des Verbums (Infinitive, AcI/ NcI, Gerundium/ Gerundivum, Partizip, etc.) s. ebendort §§154–169. </p>
<p> </p>
<p><span>Grund- und Aufbauwortschatz:</span><br> Vischer, R.: Lateinische Wortkunde für Anfänger und Fortgeschrittene. 4. Auflage, Berlin 2007 (und Nachdrucke). – ISBN 978-3-11-020215-1</p>
<p>Mit der Vischer-Wortkunde sollen Sie sich im Laufe des Studiums grundlegende Vokabelkenntnisse aneignen, die für eine flüssige Lektüre lateinischer Texte von oft gelesenen Autoren wie Cicero, Caesar, Sallust, Livius, Tacitus, Terenz, Vergil, Horaz und Ovid notwendig sind. Da in den Lehrveranstaltungen und in den Klausuren grundsätzlich kein Wörterbuch benutzt werden darf, ist der eigenständige Aufbau eines fundierten Vokabelwissens unerlässlich. Im ersten Semester werden vornehmlich die Vokabeln aus dem Vischer abgefragt und vorausgesetzt, die mit einem fetten, schwarzen Dreieck gekennzeichnet sind (diese Wörter sind wichtig für eine mindestens 85%ige Erfassung der Autoren Cicero, Caesar, Sallust und Livius; Durchschnittswortschatz großes Latinum). In Vorbereitung auf das Latein-Studium bietet es sich daher an, mit dem Lernen und der Wiederholung dieser Vokabeln zu beginnen. </p>
<p>Ergänzend können Sie beim Aufbau Ihres Wortschatzes auf das kostenlose und für alle Betriebssysteme verfügbare Vokabellernprogramm zurückgreifen: Anki (http://www.ankisrs.net ). Dieses Programm ermöglicht es Ihnen nicht nur sich selbst Vokabeln abzufragen, sondern auch anzugeben, ob man eine Vokabel gut, schlecht oder gar nicht parat hatte (diese Angabe bestimmt den Abfrageintervall). Zudem haben Sie einige Möglichkeiten zur Layoutgestaltung der virtuellen Karteikarten, können Bild- und Audiodateien hinzufügen, Ihren Lernerfolg über Statistiken überprüfen, Ihre zusammengestellten Vokabeln zwischen Laptop, PC, Smartphones etc. synchronisieren, sodass sie jeder Zeit abrufbar sind, fertige Vokabeldecks mit anderen NutzerInnen teilen und downloaden etc. </p>
<p> </p>
<p>Vorlesungen</p>
<p>In den Vorlesungen erhalten Sie in der Form eines Lehrvortrags Überblickswissen über eine literarische Gattung (z.B. das Epos, die Geschichtsschreibung), lernen das Werk eines der größeren Autoren kennen (Ovid) oder eine wichtige Epoche der römischen Literatur (die Zeit Neros). Dies ist wichtig, um die Texte in ihre literaturgeschichtlichen Zusammenhänge einordnen zu können. Sie können die Vorlesungen ab dem ersten Semester und ohne Vorkenntnisse besuchen, da die in den Vorlesungen besprochenen Texte ins Deutsche übersetzt werden.</p>
<p> </p>
<p>Seminare und Lektürekurse<br> In diesen Veranstaltungen beschäftigen Sie sich mit lateinischen Originaltexten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, entweder in der Form eines fortlaufenden Übersetzens (Lektüre) oder mit dem Ziel der wissenschaftlichen Erschließung (Seminare).</p>
<p>Machen Sie sich bewusst, dass Klassische Philologie, wie alle anderen Literaturwissenschaften, in erster Linie ein Lese-Studium ist. Das heißt: Sie sollen sich ab dem ersten Semester in Ihrem Studium darum bemühen, nicht nur die Ausschnitte der Werke von Autoren zu lesen, die Ihnen in den Lehrveranstaltungen durch die DozentInnen vorgestellt wurden, sondern flankierend dazu eigenständig möglichst viel auf Lateinisch oder zumindest in zweisprachiger Ausgabe auf Deutsch. Verschaffen Sie sich dazu einen Überblick über die gesamte von Ihnen studierte Literatur und lesen Sie bereits im ersten Semester (oder auch schon davor) eine Literaturgeschichte (z. B.: Manfred Fuhrmann, Geschichte der römischen Literatur, Stuttgart 1999).</p>
<p>Nutzen Sie die Zeit und lesen Sie nach Möglichkeit jeden Tag. Versuchen Sie, die Textumfänge allmählich zu steigern. Im Grunde liegt die Entscheidung, welche Ausschnitte der angegebenen Werke Sie aus dem Lateinischen ins Deutsche übersetzen wollen bei Ihnen. Lesen Sie vorab gerne das ganze Opus einmal auf Deutsch und entscheiden Sie dann. </p>
Zur Vorbereitung auf das Latein-Studium empfehlen wir folgende Texte zur Lektüre:
Ausschnitte aus Caesars Bellum Gallicum (z.B. aus der ersten Hälfte von Buch 1 – der Krieg gegen die Helvetier)
Ausschnitte aus den Reden Ciceros (z.B. eine der Catilinarischen Reden)<br>
<p>Beide Autoren (Caesar vornehmlich für die Kurse Lateinische Grammatik, Lat. Stilübungen III und II (Unter- und Mittelstufe); Cicero vornehmlich für die Lat. Stilübungen I (Oberstufe)) sind Vorbild für das klassische Latein. Auf ihnen beruhen im Wesentlichen die lateinischen Schulgrammatiken. Daher sind sie auch für alle Sprachlehrveranstaltungen im Fach Latein zentral.</p>
<p>Ausblick</p>
<p>Im Verlauf des Studiums werden Sie dann weitere Autoren kennenlernen und sich nicht nur mit Prosa, sondern auch mit poetischen Texten beschäftigen. Eine Lektüreempfehlung („Leseliste“) für das gesamte Studium finden Sie hier.</p>