Dr. Julia Schumacher

Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Anschrift
Universität Hamburg
Fakultät für Geisteswissenschaften
Sprache, Literatur und Medien I
Institut für Medien und Kommunikation
Überseering 35, Postfach #20
22297 Hamburg
Büro
Raum: 12015 Nord
Sprechzeiten
Kontakt
Tel.: +49 40 42838-1717
Schwerpunkte
- Geschichte und Ästhetik audiovisueller Medien (Fernsehen, Film, online Video)
- Jüdische Filmgeschichte
- Audiovisuelle und populäre Geschichtsdarstellung / Memory Culture
- Repräsentation von politischer Gewalt
- Realismus; Dokumentation; Fiktionstheorie
- Cultural Studies; Gender Studies; Medientheorie
Wissenschaftlicher Werdegang
- Seit Januar 2022: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medien und Kommunikation an der Universität Hamburg
- 2020–2021: Wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF-Projekt „Zwischen Erinnerungskultur und Antisemitismus. Selbstverständnis und Erfahrung jüdischer Filmschaffender in der BRD“ an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
- 2019–2020: Lecturer für Film und Media Studies am Department Arts, Culture and Media an der Rijksuniversiteit Groningen
- 2018–2019: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medien und Kommunikation an der Universität Hamburg
- Juli 2015: Promotion im Fach Medienwissenschaft zum Thema „Realistisches Erzählen in der Fernseharbeit Egon Monks“
- 2010–2015: Promotionsstudium Graduate School Media & Communication an der Universität Hamburg
- 2001–2008: Studium Medienkultur und Philosophie an der Universität Hamburg
Mitgliedschaften
- DFG-Netzwerk Deutsch-Jüdische Filmgeschichte der BRD
- European Network for Cinema and Media Studies (NECS)
- German Studies Association (GSA)
- Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM)
Publikationen und Vorträge
Monografien
- –/Wohl von Haselberg, Lea: Zwischen Erinnerungskultur und Antisemitismus. Werkstattgespräche über jüdische Filmschaffende in der Bundesrepublik. Hamburg: Avinus 2022 [im Erscheinen].
- Realismus als Programm: Egon Monk. Modell einer Werkbiografie. Marburg: Schüren 2018 [zugleich: Realistisches Erzählen in der Fernseharbeit Egon Monks, Dissertation Universität Hamburg 2015]. Leseprobe
- Filmgeschichte als Diskursgeschichte. Die RAF im deutschen Spielfilm. Berlin/Münster (u. a.): LIT 2011.
Herausgeberschaften
- –/Rhein, Johannes/Wohl von Haselberg, Lea (Hrsg.): Schlechtes Gedächtnis? Kontrafaktische Darstellungen des Nationalsozialismus in alten und neuen Medien. Berlin: Neofelis 2019. Leseprobe
- –/Stuhlmann, Andreas (Hrsg.): Die „Hamburgische Dramaturgie“ der Medien. Egon Monk – Autor, Regisseur, Produzent. Marburg: Schüren 2017. Leseprobe
Ausgewählte Artikel in Sammelbänden & Zeitschriften
- „Ein ‚Hamburger Kopf‘ mit jüdischem Subplot. Die Kategorie des Jüdischen in der Biografie des Produzenten Gyula Trebitsch“. FFK Journal, Nr. 7 [2022].
- „Der tiefe Graben: Filmtheoretische Grundannahmen vs. Forschung zu jüdischen Filmschaffenden“. In: Jüdischer Film. Ein neues Forschungsfeld im deutschsprachigen Raum, hrsg. v. Lucy Pizaña u. Lea Wohl von Haselberg. München: edition text+kritik [2022].
- „Geleitwort“. In: „Eva, auf Wiedersehen!“ – Zur Geschichte, Verhandlung und Einordnung der Wolfenstein-Spielereihe, hrsg. v. Aurelia Brandenburg, Rudolf Inderst, u. Pascal Wagner. Glückstadt: vwf Verlag Werner Hübsch [2022].
- „Terrorismus in der audiovisuellen Fiktion“. In: Handbuch Interdisziplinäre Terrorismusforschung, hrsg. v. Kira Frankenthal, Jannis Jost, Joachim Krause u. Liane Rothenberger. Baden-Baden: Nomos [2022].
- „Auseinandersetzungen: Terrorismus in der Populärkultur“. In: Terrorismus im 21. Jahrhundert – eine Bestandsaufnahme, hrsg. v. Jana Kärgel. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2021, S. 378–391.
- „Historische Authentizität im Spielfilm. Ein Zusammenspiel von Ähnlichkeits- und Differenzerfahrung“. In: Echt inszeniert. Historische Authentizität und Medien in der Moderne, hrsg. v. Christoph Classen, Achim Saupe u. Hans-Ulrich Wagner. Ebook. Potsdam: ZDBooks 2021, verfügbar hier.
- „Kein ‚Melodrama vom Massenmord‘. Egon Monks ‚Ein Tag – Bericht aus einem deutschen Konzentrationslager 1939‘“. In: Völkermord zur Primetime. Der Holocaust im Fernsehen, hrsg. v. Judith Keilbach, Bèla Rágazy u. Jana Starek. Wien/Hamburg: new academc press 2019. S. 167–192.
- –/Rhein, Johannes/Wohl von Haselberg, Lea: „Einleitung“. In: dies. (Hrsg.): Schlechtes Gedächtnis? Kontrafaktische Darstellungen des Nationalsozialismus in alten und neuen Medien. Berlin: Neofelis 2019, S. 10–47.
- „Eberhard Fechner und die ‚Hamburger Schule‘“. In: Barbian, Jan-Pieter/Ruzicka, Werner (Hrsg.): Eberhard Fechner – Ein deutscher Erzähler. Essen: Klartext 2018, S. 63–84.
- –/Stuhlmann, Andreas: „‚Sie hat geraucht.‘ – Zur Kodierung von Emotionen im epischen Theater Bertolt Brechts.“ In: Akten des XIII. Internationalen Germanistenkongresses Shanghai 2015. Germanistik zwischen Tradition und Innovation. Hrsg. v. Jianhua Zhu, Jin Zhao u. Michael Szurawitzki, Bd. 9. Unter Mitarbeit v. Tamara Kudryavtseva, Doerte Bischoff u. Walter Pape. Frankfurt a. M. (u. a.): Peter Lang 2018, S. 397–401.
- –/Stuhlmann, Andreas: „M-O-N-K … vier Buchstaben repräsentieren eine Institution. Einleitung“. In: dies. (Hrsg.): Die „Hamburgische Dramaturgie“ der Medien. Egon Monk – Autor, Regisseur, Produzent. Marburg: Schüren 2017, S. 7–12.
- „Der Schulfreund – Claus Hubalek“. In: dies./Stuhlmann, Andreas (Hrsg.): Die „Hamburgische Dramaturgie“ der Medien. Egon Monk – Autor, Regisseur, Produzent. Marburg: Schüren 2017, S. 53–64.
- „Ringen um den Realismus. Die zeitgeschichtlichen Filmprojekte 1975–2003 (Mit einem unveröffentlichten Brief von Alexander Goehr an Ulla Monk)“. In: dies./ Stuhlmann, Andreas (Hrsg.): Die „Hamburgische Dramaturgie“ der Medien. Egon Monk – Autor, Regisseur, Produzent. Marburg: Schüren 2017, S. 243–264.
- „Jugendfilm“. In: Kuhn, Markus/Scheidgen, Irina/Weber, Nicola Valeska (Hrsg.): Filmwissenschaftliche Genreanalyse. Eine Einführung. Berlin: de Gruyter 2013, S. 295–317.
Vorträge
- „Was ist jüdischer Film?“, Forschungskolloquium Jüdische Studien der Universität Hamburg (24.01.2022), Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IfGJ), Hamburg, 24.01.2022.
- „Terrorismus ist Pop“. Terrorismus. Phänomen(e) – Analysen – Reaktionen, Fachtagung der Bundeszentrale für politische Bildung (7.10.–8.10.2021), Dorint-Hotel Köln-Deutz, 07.10.2021. (siehe auch „Terrorismus in der Populärkultur“. Podcast Terrorismus – Strategie des Schreckens (16/20), Interview mit Henry Bernhard, verfügbar seit 08.12.2021
- „Arbeiten im Netzwerk. Fokus Produktionskulturen“. Blankensee-Colloquium Jüdischer Film. Ein neues Forschungsfeld im deutschsprachigen Raum (15.01.–17.01.2020), Potsdam, 16.01.2020.
- „Ein ‚Hamburger Kopf‘ mit jüdischem Subplot: Die Biografie des Produzenten Gyula Trebitsch“. 34 Film- und Fernsehwissenschaftliches Kolloquium (FFK), Bauhaus-Universität Weimar/Online (24.03.–26.03.2021), 25.03.2021.
- „Bad Memory? Counterfactual Representations of National Socialism in Old and New Media“. Mit Johannes Rhein u. Lea Wohl von Haselberg. Summer School Moving Image – Memory Culture, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) u. Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf (24.09.–28.09.2018), Potsdam, 26.09.2018.
- „In/visible Bodies in the temporally militarized urban space. Performative Actions and Remediation“. Mit Meike Boldt, NECS 2018 Conference Media Tactics and Engagement (26.06.–29.06.2018), Universität Amsterdam, 02.06.2018.
- „Ringen um den Realismus: Eberhard Fechner und die ‚Zweite Hamburger Schule‘“. Symposium Eberhard Fechner – Ein deutscher Erzähler (16.03.–17.03.2018), 39 Duisburger Akzente „Nie wieder Krieg“, 17.03.2018.
- „Historische Authentizität als Ähnlichkeits- und Differenzerfahrung“. Symposium Historische Authentizität und Medien (13.07.–14.07.2017), Leibniz-Forschungsverbund Historische Authentizität, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) u. Hans-Bredow-Institut für Medienforschung, Potsdam, 13.07.2017.
- „‚Documentary‘ vs ‚Realism‘. On the usage of terms and so-called hybrid genres“. 41. GSA Conference, Seminar Documentary Fiction and the Terms of Engagement (05.10.–08.10.2017), Atlanta, Georgia (USA), 06.10.2017.
Vollständiges Verzeichnis (PDF, Stand 02/2022)
Lehre
SoSe 2022
- BA, S: Genre & Gender
- BA, S: Grundlagen der Medien: Fernsehen
- BA, S: Identitätsbasierte Film- und Medienkulturen
- BA/MA, S: Wissenschaftspraxis: Fokus Medienwissenschaft. Mit Jasmin Kermanchi
- MA, S: Was ist Jüdischer Film?
- MA, S: Die Wirklichkeit und die Medien
WiSe 2021/22
- BA, S: Das Mediensystem der Bundesrepublik (Juliane Lischka)
- MA, S: Dramaturgien audiovisueller Medien. Vom klassischen Plot zum „Mindgame“
Vollständiges Lehrverzeichnis (PDF, Stand 02/2022)