¿Porqué es necesario hablar de feminismos? / Warum sollen wir über Feminismen sprechen?
Analizando la diversidad del movimiento feminista en América Latina y el Caribe / Das Beispiel der Diversität des Feminismus in Lateinamerika
Am 01. und 02. Juli fand der Workshop „Warum sollen wir über Feminismen sprechen?
Das Beispiel der Diversität des Feminismus in Lateinamerika“ / „¿Por qué es necesario hablar de feminismos? Analizando la diversidad del movimiento feminista en América Latina y el Caribe“ statt. Maria Guadalupe Rivera Garay und Dr. Paulo Gilberto Rescher gestalten diesen zusammen mit feministischen Akteur:innen aus unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern, die folgende Vorträge halten werden:
„Diversidad de posicionamientos y cambio social como elemento central de análisis en las sociedades latinoamericanas actuales“ - Dr. Paulo Gilberto Rescher
„Was bedeutet es Feminist:in in Lateinamerika zu sein? - Die Vielfältigkeit des lateinamerikanischen Feminismus“ - Gretel Ruíz Casso (Anwältin und feministische Aktivistin, Bolivien)
„Kämpfe und Perspektiven des lateinamerikanischen Feminismus - Das Beispiel der feministischen Bewegung in Guatemala“ - Ana Silvia Monzón (Soziologie, Flacso, Guatemala)
“Feministische Bewegungen in Deutschland“ - Jordis Grabow (Soziologie, Universität Göttingen)
In Lateinamerika und der Karibik sind soziale Bewegungen und politischer Aktivismus fortwährend präsent und gleichzeitig oft durch die große Diversität innerhalb der lateinamerikanischen Gesellschaften gekennzeichnet. Ein besonders prägnantes und auch weltweit wahrgenommenes Beispiel sind die unterschiedlichen feministischen Bewegungen in Lateinamerika. Vor diesem Hintergrund wird es in dem Workshop um die Verknüpfung beider Elemente gehen und darum, welche Bedeutung Diversität für aktuelle feministische Kämpfe hat und was aus europäischer Perspektive davon gelernt werden kann.
Dazu gab es zwei Vorträge aus dem lateinamerikanischen und einen aus dem deutschen Kontext, auf deren Grundlage die Teilnehmer:innen unterschiedliche Situationen und soziale Realitäten reflektierten und diskutierten, welche Inspirationen und Denkanstöße sich aus den diversen Feminismen für unsere europäischen Kontexte gewinnen lassen. Dies wurde in Arbeitsgruppen zu spezifischen Fragestellungen fortgesetzt, um später eine gemeinsame Publikation zu erstellen. Der Workshop war so angelegt, dass auch interessierte Studierende ohne spezifische Vorkenntnisse teilnehmen konnten. Im Nachgang an den Workshop gibt es weitere Treffen zur Erarbeitung der schriftlichen Beiträge der einzelnen Arbeitsgruppen sowie Lektorat und Rückmeldung zu den Texten geben, bevor die gemeinsame Publikation des Working Papers erfolgt.
Der Workshop wurde vom hamburgischen Zentrum für Gender und Diversity unterstützt.
Detaillierte Informationen über Inhalt und Zielsetzung des Workshops gibt es hier (PDF).
- Dauer: 2021-2022
- Projektleitung: Maria Guadalupe Rivera Garay, Dr. Gilberto Rescher
- Drittmittelgeber: Zentrum für Gender und Diversity