Modulbeschreibung GS-V01
Modultyp: Pflichtmodul im Hauptfach/Wahlpflichtmodul im Nebenfach
Titel: Verfahren der Bild-Gebung
Sigle: GS-V01
Qualifikationsziele und Inhalte:
Fähigkeit zu theoriegeleiteter und methodisch reflektierter Analyse von gebärdensprachlichen Diskursen hinsichtlich ihrer Bildhaftigkeit
Beschreibung gebärdeter Diskurse (speziell der DGS als Nähesprache der Alltagskommunikation) mit ikonizitätsorientierten Ansätzen; Reflexion der entstehenden (z.B. wahrnehmungspychologisch, symbol- und bildtheoretisch, neurolinguistisch, performatorisch orientierten) Ansätze; Vergleich dieser Ansätze mit „traditionellen", nicht-ikonizitätsorientierten gebärdensprachlinguistischen Ansätzen. In diesem Sinne, ggf. als forschendes Lernen, Bezug auf Bereiche wie
- Performativität von Gebärdensprachen im Alltagsdiskurs, in den Medien und in der Kunst
- Grundlagen visueller Poesie
- Übersetzungstheorie und -kritik (insbesondere im Modalitätenvergleich)
- Körpergebundenheit und Erfahrungsrealismus
- Computerlinguistik/Avatare (z.B. mit Translationsbezug)
- gebärdensprachlexikographische Probleme
Lehrveranstaltungen:
- Seminar (2 SWS / 3 LP) und Seminar [mit Prüfungsleistung] (2 SWS / 7 LP)
ODER - Projektseminar (2 SWS / 3 LP) und Seminar [mit Prüfungsleistung] (2 SWS / 7 LP)
Voraussetzungen für die Teilnahme: erfolgreiche Teilnahme an einem Aufbaumodul
Modulabschluss:
- Voraussetzung zur Anmeldung zur Modulprüfung: regelmäßige und aktive Teilnahme an allen für das Modul vorgesehenen Veranstaltungen
- Art der Prüfung: Hausarbeit (Umfang 15 Seiten) im Seminar II
- Sprache der Modulprüfung: deutsch
Dauer: ein bzw. zwei Semester
Häufigkeit des Angebots: jedes zweite Semester