Text+
Der Verbund Text+ wird text- und sprachbasierte Forschungsdaten langfristig erhalten und ihre breite Nutzung in der Wissenschaft ermöglichen. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz hat Text+ als Konsortium der bundesweiten Initiative zum Aufbau einer nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) bewilligt. Text+ startet offiziell im Herbst 2021 nach mehrjähriger Vorbereitungszeit und wird zunächst für fünf Jahre durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Die Text+ Infrastruktur ist auf Sprach- und Textdaten ausgerichtet und konzentriert sich zunächst auf digitale Sammlungen, lexikalische Ressourcen und Editionen. Diese sind von hoher Relevanz für alle sprach- und textbasierten Disziplinen, speziell für Sprachwissenschaften, Literaturwissenschaften, Philosophie, Klassische Philologie, Anthropologie, außereuropäische Kulturen und Sprachen sowie sprach- und textbasierte Forschung der Sozial‑, Wirtschafts‑, Politik‑, und Geschichtswissenschaften.
Als Zuwendungsempfängerin ist die UHH mit einem Team beteiligt, das sich mit Fragen der Aufbereitung und nachhaltiger Nutzung von Sprachdaten beschäftigt, die der Dokumentation von Kommunikation in Institutionellen beschäftigt. Dabei geht es um die Berücksichtigung von mehrsprachiger Kommunikation dienen. Dabei werden monolinguale sowie mehrsprachige Daten in ihrer jeweiligen multimodalen Form berücksichtigt.
Bewilligungszeitraum: 2021 bis 2026