Novellen: Frühwerk
Novellen von Ludwig Bechstein
Das frühe Werk
Ludwig Bechsteins Gesamtwerk enthält in allen drei Schichten so gen. „kleine Novellen“. Von der zeitgenössischen und der späteren Kritik (Gubitz, Wasserfall, Goedecke) wurde besonders das Frühwerk geschätzt. Es umfasst drei große Sammlungen mit insgesamt 26 Texten, die in enger zeitlicher Aufeinanderfolge erschienen. Es handelt sich um die Erzählungen und Phantasiestücke von 1831 (13 Novellen in vier Bänden), die Novellen und Phantasiegemälde von 1832 (sechs Novellen in zwei Bänden) und die Novellen und Phantasieblüthen von 1835 (sieben Novellen in zwei Bänden). In der Folge sind die vollständigen Texte von sieben frühen Novellen verfügbar; die Rechtschreibung und Zeichensetzung folgt dem jeweiligen Erstdruck
Mit der Anthologie Aus Heimath und Fremde (zwei Bände 1839) als Übergang setzt auf dem Gebiet der Novelle das reife Bechstein-Werk ein; man vergleiche dazu in dieser Homepage „Novellen. Das reife Werk"). Hierher gehören Volks-Erzählungen (zwei Titel in einem Band 1853), Hainsterne. Berg- Wald- und Wander-Geschichten (vier Bände 1853) und die berühmten Hexengeschichten (1854). Zum späten Werk (vgl. „Novellen. Das späte Werk") zählen Erzählungen wie Der gute Sohn (1854), Der Pechmüller (1854), Der Riese Wuth (1856), Der Almputz. Tiroler Alpensage (1856), Eine Alpenwanderung (1858), Spiritus familiaris (1859), Der Wunderdoktor von Schneeheim (postum 1860), Das Terzl von Partschins (postum 1862), Der Zauberer von Plön (postum 1862), Ein holder Wahn (postum 1863) und Gemeiner Stadt Feinde (postum1863)
© Anmerkungen: 2002 by Prof. Dr. Susanne Schmidt-Knaebel