Soziale Ungleichheiten und die Landfrage:Herausforderungen für den kolumbianischen Friedensprozess
18. Oktober 2019, von Team LASt
Foto: Diana Carolina Sanabria Ramírez
Vorträge von Prof. Dr. Stefan Peters (JLU Gießen/ Instituto CAPAZ) und Diana Carolina Sanabria Ramírez (Universität Konstanz):
Der Friedensprozess in Kolumbien befindet sich in einer schwierigen Phase. Dabei fokussiert sich die Debatte meist auf einzelne Punkte des Friedensvertrags. Ein zentrales Strukturmerkmal Kolumbiens wird dabei jedoch weitgehend ausgeblendet: Die extremen sozialen Ungleichheiten.
Stefan Peters analysiert die Herausforderungen für einen dauerhaften und stabilen Frieden in Kolumbien aus einer Ungleichheitsperspektive und geht dabei der Frage nach: Wie viel Ungleichheit verträgt der Frieden?
Diana Carolina Sanabria Ramírez beschäftigt sich mit der Verteilung des Landeigentums als einem der repräsentativsten Beispiele für die Ungleichheit in Kolumbien. Die Konzentration des produktiven Landes in wenigen Händen war einer der zentralen Konfliktauslöser und ist weiter eine Herausforderung für den kolumbianischen Staat.
30. Oktober 2019 / 19:00 Uhr
Raum WiWi 0029
WiWi-Bunker (Von-Melle-Park 5, Hamburg)
Den Flyer zur Veranstaltung gibt es hier (pdf).