¿Por qué es necesario hablar de feminismos? / Warum sollen wir über Feminismen sprechen? Das Beispiel der Diversität des Feminismus in Lateinamerika01. - 02.07.2021 I 10.00 - 17:30 Uhr
25. Juni 2021, von LASt-Team

Foto: Lea Marie Nolte
Am 01. und 02. Juli findet der Workshop „Warum sollen wir über Feminismen sprechen?
Das Beispiel der Diversität des Feminismus in Lateinamerika“ / „¿Por qué es necesario hablar de feminismos? Analizando la diversidad del movimiento feminista en América Latina y el Caribe“ statt.
In Lateinamerika und der Karibik sind soziale Bewegungen und politischer Aktivismus fortwährend präsent und gleichzeitig oft durch die große Diversität innerhalb der lateinamerikanischen Gesellschaften gekennzeichnet. Ein besonders prägnantes und auch weltweit wahrgenommenes Beispiel sind die unterschiedlichen feministischen Bewegungen in Lateinamerika. Vor diesem Hintergrund wird es in dem Workshop um die Verknüpfung beider Elemente gehen und darum, welche Bedeutung Diversität für aktuelle feministische Kämpfe hat und was aus europäischer Perspektive davon gelernt werden kann.
Dazu wird es zwei Vorträge aus dem lateinamerikanischen und einen aus dem deutschen Kontext geben, auf deren Grundlage die Teilnehmer:innen unterschiedliche Situationen und soziale Realitäten reflektieren und dann diskutieren werden, welche Inspirationen und Denkanstöße sich aus den diversen Feminismen für unsere europäischen Kontexte gewinnen lassen. Dies wird in Arbeitsgruppen zu spezifischen Fragestellungen fortgesetzt, um später eine gemeinsame Publikation zu erstellen. Der Workshop ist so angelegt, dass auch interessierte Studierende ohne spezifische Vorkenntnisse teilnehmen können.
Den zweitägigen Workshop gestalten Maria Guadalupe Rivera Garay und Dr. Paulo Gilberto Rescher zusammen mit feministischen Akteur:innen aus unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern, die folgende Vorträge halten werden:
- „Diversidad de posicionamientos y cambio social como elemento central de análisis en las sociedades latinoamericanas actuales“ - Dr. Paulo Gilberto Rescher
- „Was bedeutet es Feminist:in in Lateinamerika zu sein? - Die Vielfältigkeit des lateinamerikanischen Feminismus“ - Gretel Ruíz Casso (Anwältin und feministische Aktivistin, Bolivien)
- „Kämpfe und Perspektiven des lateinamerikanischen Feminismus - Das Beispiel der feministischen Bewegung in Guatemala“ - Ana Silvia Monzón (Soziologie, Flacso, Guatemala)
- “Feministische Bewegungen in Deutschland“ - Jordis Grabow (Soziologie, Universität Göttingen)
Das vorläufige Programm gestaltet sich wie folgt:
1. Juli 2021
10:00 - 11:00 Einführung (mit Begrüßung und Vorstellung) María Guadalupe Rivera Garay y Paulo Gilberto Rescher
11:00 – 11:15 Kaffeepause
11:15 – 12:45 Diversidad de posicionamientos y cambio social como elemento central de análisis en las sociedades latinoamericanas actuales. Paulo Gilberto Rescher
12:45 - 13:30 Mittagspause
13:30 - 15:00 Was bedeutet es Feminist:in in Lateinamerika zu sein? - Die Vielfältigkeit des lateinamerikanischen Feminismus. Gretel Ruíz Casso (Anwältin und feministische Aktivistin, Bolivien)
15:00 - 15:30 Kaffeepause
15:30 - 17:00 Kämpfe und Perspektiven des lateinamerikanischen Feminismus – Das Beispiel der feministischen Bewegung in Guatemala. Ana Silvia Monzón (Soziologie, Flacso, Guatemala)
17:00 – 17:20 Abschlussdiskussion
2. Juli 2021
10:00 - 10:30 Kurze Diskussion zum Einstieg
10:30 – 12:00 Vortrag zu Diversität in feministischen Bewegungen in Deutschland. Jordis Grabow (Soziologie, Universität Göttingen)
12:00 - 12:45 Mittagspause
12:45 - 15:00 Diskussion in Arbeitsgruppen. Ausgangsfragen: Wie kann ein diverser Feminismus charakterisiert werden und wie kann ein Feminismus aus sog. „indigenen Kontexten“ als Inspiration genutzt werden, um Diversität im Feminismus im deutschen Kontext stärker zu berücksichtigen?
15:00 - 15:30 Kaffeepause
15:30 - 17:30 Vorstellung und Diskussion der ersten Ergebnisse der Arbeitsgruppen, Überlegungen zur Erstellung einer gemeinsamen Publikation (als Working Paper in den Lateinamerika-Studien)
Im Nachgang an den Workshop wird es weitere Treffen zur Erarbeitung der schriftlichen Beiträge der einzelnen Arbeitsgruppen sowie Lektorat und Rückmeldung zu den Texten geben, bevor die gemeinsame Publikation des Working Papers (im September 2021) erfolgt.
Die Veranstaltung findet virtuell über Zoom statt. Für die spanischsprachigen Vorträge ist ein separat auswählbarer Audiokanal verfügbar, über den ins Deutsche gedolmetscht wird. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an Maria Guadalupe Rivera Garay(maria.guadalupe.rivera.garay"AT"uni-hamburg.de) (maria.guadalupe.rivera.garay"AT"uni-hamburg.de). Wir laden herzlich zur Teilnahme und Mitgestaltung des Working Papers ein.
Donnerstag, 01., und Freitag, 02.07.2021 I 10:00 - 17: 30 Uhr
Der Workshop wird vom hamburgischen Zentrum für Gender und Diversity unterstützt.
Detaillierte Informationen über Inhalt und Zielsetzung des Workshops gibt es hier (PDF). Para más detalles sobre el workshop y sus objetivos aprete aquí (PDF).