Über REN
Im „Referenzkorpus Mittelniederdeutsch/Niederrheinisch (1200–1650)“ (kurz: ReN) werden mittelniederdeutsche und niederrheinische Sprachdenkmäler des Mittelalters und der frühen Neuzeit
- digital erfasst,
- transkribiert,
- lemmatisiert und
- grammatisch annotiert.
Die historische Sprachentwicklung soll dadurch in ihrer
- räumlichen,
- zeitlichen und
- textsortenspezifischen Differenzierung nachgezeichnet werden.
Das ReN ist Teil des „Korpus historischer Texte des Deutschen“, zu welchem außerdem die Referenzkorpora
- Altdeutsch,
- Mittelhochdeutsch und
- Frühneuhochdeutsch zählen.
Das Referenzkorpus mittelniederdeutscher und niederrheinischer Texte basiert auf Handschriften, Drucken und Inschriften. Es soll einen Einblick in die Sprach- und Textkultur des niederdeutschen und niederrheinischen Raums geben. Die historische Sprachentwicklung soll in ihrer diatopischen und diachronischen Untergliederung anhand des Textsortenspektrums nachgezeichnet werden.
Das Ziel des Projektes besteht in der Veröffentlichung diplomatisch transkribierter, lemmatisierter und grammatisch annotierter Texte. Die so bearbeiteten Daten ermöglichen – insbesondere auf grammatischer Ebene – sprachwissenschaftliche Analysen des Mittelniederdeutschen und Niederrheinischen, die weit über das bisher Mögliche hinausgehen.