Mittelniederdeutsch/
Niederrheinisch (1200–1650)
ReN - Referenzkorpus Mittelniederdeutsch/Niederrheinisch
Das Referenzkorpus ist durch die Parameter ‚Raum‘, ‚Zeit‘ und ‚Feld der Schriftlichkeit‘ strukturiert.
Bei den zu unterscheidenden Räumen handelt es sich um
(Eine Übersicht über die Schreibsprachenlandschaften des Mittelniederdeutschen bietet diese Karte.)
Der Projektstandort Hamburg widmet sich nordniedersächsischen, ostelbischen, baltischen und südmärkischen Texten. In Münster werden lübische, westfälische, ostfälische, elbostfälische und niederrheinische Texte bearbeitet.
Zusätzlich ist das Korpus in insgesamt acht Zeitabschnitte gegliedert, von denen der erste überlieferungsbedingt das gesamte 13. Jahrhundert umfasst. Für die folgenden Jahrhunderte erfolgt eine Unterteilung in Zeiträume von jeweils 50 Jahren.
I | II | III | IV | V | VI | VII | VIII |
13. Jh. | 1301-1350 | 1351-1400 | 1401-1450 | 1451-1500 | 1501-1550 | 1551-1600 | 1601-1650 |
Für die Zeit von 1200 bis 1473 liegen für den niederdeutschen Sprachraum Handschriften und Inschriften vor. Nach 1473 existieren Handschriften, Inschriften und Drucke, die im Korpus berücksichtigt werden.
Die Texte des ‚Referenzkorpus Mittelniederdeutsch/Niederrheinisch (1200-1650)‘ lassen sich zudem jeweils einem der folgenden sieben ‚Felder der Schriftlichkeit‘ zuordnen:
Die Struktur des Referenzkorpus ergibt sich aus der Kombination der Parameter ‚Raum‘ und ‚Zeit‘. Nach Möglichkeit werden die ‚Felder der Schriftlichkeit‘ innerhalb der Parameter angemessen berücksichtigt.