Wintersemester 2012/13
Vorlesungszeit: 15.10.2012 bis 02.02.2013
Weihnachtsferien: 23.12.2012 bis 06.01.2013
Im Curricularbereich Allgemeine Berufsbezogene Kompetenzen (ABK) werden für BA-Studierende (mit SLM-Hauptfach) im Wintersemester 2012/13 folgende Module angeboten:
- ABK-Einführungsmodul
- Seminare Schlüsselkompetenzen I [ABK-E] [ABK-W]
Veranstaltungen Nr. 50-021 bis 50-051 - Seminare Berufsfelderkundung [ABK-E] [ABK-W]
Veranstaltungen Nr. 50-001 bis 50-012
- Seminare Schlüsselkompetenzen I [ABK-E] [ABK-W]
- ABK-Aufbaumodul
- Seminare Schlüsselkompetenzen II [ABK-A] [ABK-W]
Veranstaltungen Nr. 50-021 bis 50-051 - Seminare Berufs- und Bewerbungspraxis [ABK-A]
Veranstaltungen Nr. 50-013 bis 50-020
- Seminare Schlüsselkompetenzen II [ABK-A] [ABK-W]
- ABK-Vertiefungsmodul
- Seminare Schlüsselkompetenzen III [ABK-V] [ABK-W]
Veranstaltungen Nr. 50-021 bis 50-051 - Ausschließlich für bereits vor dem WiSe 2008/09 immatrikulierte Studierende der alten ABK-Studienordnung:
Seminare Vernetztes Wissen I + II (= Seminare Schlüsselqualifikationen) [ABK-V] [ABK-W]
Veranstaltungen Nr. 50-021 bis 50-051
- Seminare Schlüsselkompetenzen III [ABK-V] [ABK-W]
Im Wahlbereich können alle mit der Sigle [ABK-W] gekennzeichneten Lehrveranstaltungen besucht werden.
Seminare „Berufsfelderkundung“
ABK-Einführungsmodul [ABK-E] und [ABK-W]
Im Mittelpunkt der Seminare zur „Berufsfelderkundung“ (BFE) steht die aktive Erkundung von Berufen und Berufsfeldern in Form von Interviews mit „Praktikern“. Die Seminarteilnehmer(innen) erwerben Grundwissen zu beruflichen Anforderungen, Tätigkeiten, Arbeitsfeldern und Einstiegswegen. Sie entwickeln einen Interview-Leitfaden, nehmen in Arbeitsgruppen Kontakt zu Personen und Betrieben aus dem jeweils zu erkundenden Berufsfeld auf, führen Interviews mit den Berufspraktikern und werten die Interviews mit Blick auf das Studium und die weitere Berufsplanung gemeinsam aus.
Auswahl des Seminars:
Jedes BFE-Seminar beschränkt sich auf die Erkundung eines Berufsfeldes oder mehrerer verwandter Berufsfelder. Sollten Sie in einem Berufsfeld bereits viel Praxiserfahrung haben, wird empfohlen, zur Erweiterung Ihres Praxiswissens ein anderes Feld zu wählen, in dem Sie sich noch nicht gut auskennen.
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP, zu den Prüfungsleistungen gehört – neben der regelmäßigen aktiven Teilnahme – das Vorbereiten, Durchführen, Auswerten und Präsentieren eines Interviews sowie das Anfertigen eines schriftlichen Berichts.
Handout: Anforderungen an den BFE-Bericht (PDF)
Literaturhinweise:
- Gallio, Claudio (Hrsg.): Den eigenen Beruf erfinden. Wie Geisteswissenschaftler ihre Chancen nutzen. Frankfurt am Main: Campus 2000.
- Glaubitz, Uta: Der Job, der zu mir passt. Das eigene Berufsziel entdecken und erreichen. 4., vollst. überarb. und aktual. Aufl. Frankfurt am Main: Campus 2005.
- Holst, Ulrich: Karriereplanung für Geisteswissenschaftler. Das Stufenprogramm zum Erfolg, Berufsfelder mit Perspektive. Niedernhausen/Ts.: Falken 2001.
- Jüde, Peter: Berufsplanung für Geistes- und Sozialwissenschaftler. Oder die Kunst eine Karriere zu planen. Köln: Staufenbiel 1999.
- Kammerer, Till: Berufsstart und Karriere in Kunst, Kultur und Medien. Studium, Berufsausbildung, Weiterbildung, Quereinstieg. Bielefeld: Bertelsmann 2004.
Eine umfangreiche Auswahl mit weiterer berufs- und berufsfeldbezogener Literatur steht Ihnen in der Bibliothek der Arbeitsstelle Studium und Beruf (ABK-Bibliothek) zur Verfügung: Philosophenturm, Von-Melle-Park 6, 1. Stock links, Raum 150.
Lehrveranstaltungen zur Berufsfelderkundung im Wintersemester 2012/13
Alle Seminare zur Berufsfelderkundung können auch im Rahmen des freien Wahlbereichs besucht werden.
LV-Nr. | Titel | Dozent/in | Zeit und Ort |
50-001 |
Stiftungen, Non-Profit-Organisationen, (internationale) Verbände, Wohlfahrtsorganisationen |
Christoph Fittschen | 2st., Mo 12-14 Uhr Phil 1263 |
50-002 |
Werbung und Eventmanagement, Messe- und Kongressorganisation |
Alexander Malter | 2st., Mi 14-16 Uhr Phil 206 |
50-003 |
Öffentlicher Dienst, Öffentliche Unternehmen, Internationale Organisationen, Personalwesen/-entwicklung |
Günther Domes | 2st., Mo 10-12 Uhr Phil 1304 |
50-004 |
Hörfunk, Fernsehen, Film (A) |
Sarah Lindner | 2st., Di 16-18 Uhr Phil 206 |
50-005 |
Hörfunk, Fernsehen, Film (B) |
Sarah Lindner | 2st., Di 18-20 Uhr Phil 206 |
50-006 |
Zeitschriften, Zeitungen, Onlinemedien (A) |
Alexander Becker | 2st., Do 12-14 Uhr Phil 1304 |
50-007 |
Zeitschriften, Zeitungen, Onlinemedien (B) |
Daniela Stohn | 2st., Mi 10-12 Uhr Phil 1263 |
50-008 |
Buchwesen |
Antje Flemming | 2st., Fr 14-16 Uhr Phil 1304 |
50-009 |
Öffentlichkeitsarbeit/Public Relations |
Nele Süß | 2st., Do 16-18 Uhr Phil 1304 |
50-010 |
Kulturmanagement |
Steph Klinkenborg | 2st., Do 16-18 Uhr Phil 1263 |
50-011 |
Berufe mit (Fremd-)Sprachen (A) |
Claudia Cottel-Reeder | 2st., Mo 14-16 Uhr Phil 1304 |
50-012 |
Berufe mit (Fremd-)Sprachen (B) |
Claudia Cottel-Reeder | 2st., Mo 16-18 Uhr Phil 1304 |
Seminare „Berufs- und Bewerbungspraxis“
ABK-Aufbaumodul [ABK-A]
Das Seminar „Berufs- und Bewerbungspraxis“ dient der sowohl praktischen als auch selbstreflektiven Vorbereitung des Praktikums und der Berufspraxis. Die Seminarteilnehmer/-innen erstellen eine persönliche Bewerbungsmappe (Anschreiben, Lebenslauf, Anlagen), beschäftigen sich mit unterschiedlichen Recherche- bzw. Bewerbungsstrategien und lernen, wie sie sich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten können, wie Praktikumsvertrag und -zeugnis aussehen sollten und welche Kriterien ein erfolgreiches Praktikum ausmachen. Darüber hinaus werden auch die Bezüge zwischen dem geisteswissenschaftlichen Studium und der Berufspraxis bzw. den angestrebten Berufsfeldern thematisiert: zum Beispiel Anforderungen an Praktikantinnen und Praktikanten; Lernziele im Praktikum; Schlüsselkompetenzen in Studium, Praktikum und Beruf.
Download des Handouts: Anforderungen an den Praktikumsbericht (PDF)
Seminarinhalt:
- Erstellung der Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Anlagen)
- Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch
- Ziele eines studienbegleitenden Praktikums
- Schlüsselkompetenzen in Studium und Beruf
- Recherche nach einem Praktikumsplatz
- Rechtliche Rahmenbedingungen und Praktikumsvertrag
- Inhalt und Aufbau eines qualifizierten Praktikumszeugnisses
- Hinweise zur Auswertung des Praktikums und Vorbereitung des Berichts
Leistungspunkte und -anforderungen:
2 LP, zu den Leistungsanforderungen gehört (a) die aktive Teilnahme bzw. Mitarbeit im Seminar, und (b) die Erstellung eines Praktikumsberichts nach Ende des Praktikums.
Literaturhinweise:
- Czenskowsky, Torsten u. a. (Hrsg.): Praxissemester und Praktika im Studium. Qualifikation durch Berufserfahrung. Berlin: Cornelsen 2001.
- Hakvoort, Renate: Berufsbezogen studieren. Mit Praktika sinnvoll das Studium ergänzen. Marburg: Schüren 1997.
- Hesse, Jürgen und Hans Christian Schrader: Praxismappe für Praktikanten, Volontäre, Trainees. Mit der optimalen Bewerbung zum erfolgreichen Berufseinstieg. Frankfurt am Main: Eichborn 2006.
- Hesse, Jürgen und Hans Christian Schrader: Praxismappe für das überzeugende Vorstellungsgespräch. Das persönliche Coachingprogramm mit zahlreichen Übungen und Beispielen. 2. Aufl. Frankfurt am Main: Eichborn 2007.
- Keller, Heidi und Nadine Nöhmaier: Praktikumsknigge. Der Leitfaden zum Berufseinstieg. 2., vollst. überarb. und erw. Aufl. München: Clash 2005.
- Neuhaus, Dirk und Karsta Neuhaus: Das Bewerbungshandbuch für Europa. Redewendungen für schriftliche Bewerbungen und Vorstellungsgespräche in fünf Sprachen. 3., akt. Aufl. Bochum: I.LT-Europa-Verlag 2007.
- Püttjer, Christian und Uwe Schnierda: Bewerben um ein Praktikum. Frankfurt am Main: Campus 2006.
- Schneider, Frank; Bettina König und Susanne Rinecker: Vom Praktikum zum Job. Freiburg im Breisgau: Haufe 2006.
- Deutscher Akademischer Austauschdienst (Hrsg.): Wege ins Auslandspraktikum. Bonn: DAAD 2007.
Eine umfangreiche Auswahl mit weiterführender Literatur steht Ihnen in der Bibliothek der Arbeitsstelle Studium und Beruf (ABK-Bibliothek) zur Verfügung: Philosophenturm, Von-Melle-Park 6, 1. Stock links, Raum 150.
Seminare zur Berufs- und Bewerbungspraxis im Wintersemester 2012/13
LV-Nr. | Titel | Dozent/in | Zeit und Ort |
50-013 | Seminar Berufs- und Bewergunspraxis (A) | Evi Minkus | 2st., 14-tägl., Mi 16-18 Uhr, Phil 1263 Termine: 17.10., 31.10., 14.11., 28.11., 12.12., 09.01. und 23.01.2013 |
50-014 | Seminar Berufs- und Bewergunspraxis (B) | Evi Minkus | 2st., 14-tägl., Mi 16-18 Uhr, Phil 1263 Termine: 24.10., 07.11., 21.11., 05.12., 19.12., 16.01. und 30.01.2013 |
50-015 | Seminar Berufs- und Bewergunspraxis (C) | Christoph Fittschen | 2st., 14-tägl., Di 10-12 Uhr, Phil 1263 Termine: 16.10., 30.10., 13.11., 27.11., 11.12., 08.01. und 22.01.2013 |
50-016 | Seminar Berufs- und Bewergunspraxis (D) | Christoph Fittschen | 2st., 14-tägl., Mo 14-16 Uhr, Phil 1263 Termine: 22.10., 05.11., 19.11., 03.12., 17.12., 14.01. und 28.01.2013 |
50-017 | Seminar Berufs- und Bewergunspraxis (E) | Cathrin Köchel | 2st., 14-tägl., Di 16-18 Uhr, Phil 1263 Termine: 16.10., 30.10., 13.11., 27.11., 11.12., 08.01. und 22.01.2013 |
50-018 | Seminar Berufs- und Bewergunspraxis (F) | Cathrin Köchel | 2st., 14-tägl., Di 16-18 Uhr, Phil 1263 Termine: 23.10., 06.11., 20.11., 04.12., 18.12., 15.01. und 29.01.2013 |
50-019 | Seminar Berufs- und Bewergunspraxis (G) | Günther Domes | 2st., 14-tägl., Mo 12-14 Uhr, Phil 1304 Termine: 15.10., 29.10., 12.11., 26.11., 10.12., 07.01. und 21.01.2013 |
50-020 | Seminar Berufs- und Bewergunspraxis (H) | Günther Domes | 2st., 14-tägl., Mo 12-14 Uhr, Phil 1304 Termine: 22.10., 05.11., 19.11., 03.12., 17.12., 14.01. und 28.01.2013 |
Seminare „Schlüsselkompetenzen“ I, II + III
ABK-Einführungsmodul [ABK-E]
ABK-Aufbaumodul [ABK-A]
ABK-Vertiefungsmodul [ABK-V]
Modul „Vernetztes Wissen“ [ABK-V]
Wahlbereich [ABK-W]
Die hier genannten Lehrveranstaltungen richten sich an Studierende in den folgenden Studienphasen/Modulen:
- Einführungsphase („Schlüsselkompetenzen I“ im Modul ABK-E),
- Aufbauphase („Schlüsselkompetenzen II“ im Modul ABK-A),
- Vertiefungsphase („Schlüsselkompetenzen III“ im Modul ABK-V) und
- Vertiefungsphase („Vernetztes Wissen I + II“ im Modul ABK-V).
Einführung in die Wissenschaftstheorie
Seminar 50-021
Dr. Ulrike Job
Di 14-16 Uhr
Phil 1304
Kurzbeschreibung:
Müssen Wissenschaftler/-innen alles wissen oder dürfen sie auch etwas glauben? Was ist der Unterschied zwischen Wissen und Glauben? Was ist eine Theorie, was hingegen nur eine Hypothese?
Die Wissenschaftstheorie ist ein Teilgebiet der Philosophie und beschäftigt sich mit Fragen, was überhaupt eine Wissenschaft ist, wie sie funktioniert, wie die Erkenntnisgewinnung geschieht, was sie erkennen kann und ob es einen wissenschaftlichen Fortschritt gibt. Ein wichtiger Zugang zur Wissenschaftstheorie ist die Frage nach der Bedeutung und dem Geltungsanspruch von Theorien.
In diesem Seminar geht es um das Kennenlernen klassischer Ansätze der (neueren) Wissenschaftstheorie und methodologischer Grundbegriffe. Das Seminar richtet sich an Studierende, die das Phänomen „Wissenschaft“ besser verstehen und sich mit Theorien der Wissenschaft im Allgemeinen und den Methoden der eigenen (geisteswissenschaftlichen) Disziplin auseinandersetzen wollen und somit wissenschaftliche Geltungsansprüche in ihrer Berechtigung und in ihren Grenzen besser einschätzen können wollen.
Empfohlene Literatur:
Alan F. Chalmers: Wege der Wissenschaft. Einführung in die Wissenschaftstheorie. 6. Aufl. 2007, Springer-Verlag Berlin, Heidelberg
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehört (a) die aktive Teilnahme bzw. Mitarbeit in den Sitzungen aufgrund verbindlicher Textlektüre und (b) als Prüfungsleistung eine eigenständige schriftliche Zusammenfassung eines einschlägigen Textes.
Aufgaben und Methoden der Geisteswissenschaften
Seminar 50-022
Dr. Ulrike Job
Do 14-16 Uhr
Phil 206
Kurzbeschreibung:
„Was verbindet geisteswissenschaftliche Fächer miteinander? Was macht uns Geisteswissenschaftler/-innen aus, was können wir, was unterscheidet uns von anderen Fakultäten? Was sind unsere/meine besonderen Stärken? Wie bekomme ich die Verbindung hin zwischen Studientheorie und Anwendung in der beruflichen Praxis? Wie lässt sich außerhalb des eigenen Studienfachs erklären, was geisteswissenschaftliche Kompetenzen sind? ...“. Diesen und anderen Fragen wollen wir im Seminar nachgehen.
Zu den Geisteswissenschaften gehört eine große Vielfalt von Studienfächern, deren Gemeinsamkeit u. a. darin besteht, sich mit dem zu beschäftigen, was Menschen und deren Kulturen an Zeugnissen hinterlassen haben. Geisteswissenschaftliche Disziplinen beschäftigen sich mit „Produkten des menschlichen Geistes“ wie Sprache(n), Literatur, Kunstwerken oder Musik. Sie vermitteln Hintergrundwissen und machen so Kultur und Kulturen verstehbar.
Das Seminar dient zum einen dem Verständnis für geisteswissenschaftliche Disziplinen, zum anderen insbesondere der Selbstreflexion über die eigenen Studienleistungen, um Arbeitgebern über das Hochschulzeugnis hinaus Signale im Hinblick auf das erworbene Kompetenzprofil geben zu können.
Seminarinhalte:
- Pluralität von Fächern und Methoden innerhalb der Geisteswissenschaften
- Erinnern – Vermitteln – Gestalten als gemeinsame Aufgabe
- Orientierungsfunktion der Geisteswissenschaften
- Wissenschaftsgeschichtlicher Ursprung der Geisteswissenschaften
- Das „Educational Signaling“ von Geisteswissenschaftlern
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehört (a) die aktive Teilnahme am Seminar (Gruppenarbeiten, Lektürediskussion, Übernahme von Kurzpräsentationen) und (b) das Erstellen einer schriftlichen Hausaufgabe, in der das „Geisteswissenschaftliche“ des eigenen Studienfachs bzw. der eigenen Studienfächer reflektiert werden soll.
Berufliches/wissenschaftliches Bloggen
Seminar 50-023
Frank Schätzlein M.A.
Di 14-16 Uhr
Phil 271
Kurzbeschreibung:
Die Publikationsformen Weblog und Microblog werden heute in unterschiedlichsten (geisteswissenschaftlichen) Branchen bzw. Berufsfeldern genutzt. Wir wollen diese Praxis im Seminar einerseits untersuchen und diskutieren, andererseits die praktische Arbeit mit der entsprechenden Websoftware für Blogs, Microblogs, Social Tagging, Media Sharing, RSS u. ä. kennenlernen. Ziel des Seminars ist es, in Beruf und Wissenschaft kritisch, kompetent und kreativ mit den technischen, kommunikativen und publizistischen Möglichkeiten von Social Media am Beispiel des Bloggens umgehen zu können.
Seminarinhalte:
- Grundkonzepte von Social Media und Web 2.0
- Kritik und Potentiale des Bloggens im Beruf/in der Wissenschaft
- Social-Media-Strategien
- Schreiben für das Internet/ein Weblog
- Vergleich von Blogging-Software/Systemen
- Weblog-Praxis mit „Wordpress“
- Microblogging-Praxis mit „Twitter“
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehört (a) die aktive Teilnahme und Beteiligung am Seminar und an der Online-Arbeit sowie (b) das Schreiben und Erstellen von einzelnen Beiträgen für ein Weblog.
Grundlagen der Recherche und Informationskompetenz
Seminar 50-027
Frank Schätzlein M.A.
Di 12-14 Uhr
Phil 271
Kurzbeschreibung:
Bereits im Studium an spielt die Suche nach Informationen, Daten und Dokumenten eine zentrale Rolle; die Anforderungen an die eigene Recherche- und Informationskompetenz setzen sich in anderer Form (mit anderen Zielen, Inhalten, Informationsmitteln- und quellen) im Praktikum und in der Berufspraxis fort. Um Ihre praktischen Fähigkeiten in der Recherche systematisch zu entwickeln, bekommen Sie in diesem Seminar zunächst eine Einführung in das Konzept der Informationskompetenz sowie das Informationswesen und lernen dann die wichtigsten Techniken für die fachbezogene und fachübergreifende Recherche in Studium und Beruf kennen – immer anhand konkreter Beispiele aus unterschiedlichen thematischen und beruflichen Zusammenhängen. Während des Semesters können alle Teilnehmer/-innen auch eigene Recherchethemen bearbeiten, in denen sie die erlernten Strategien anwenden.
Seminarinhalte:
- Modelle und Praxis der Informationskompetenz
- Bibliotheks- und Informationswesen, Archive, Dokumentations- und Informationszentren
- Informationsmittel für die Recherche
- Recherchestrategien und Suchtechniken
- Recherche in lokalen, regionalen, nationalen und internationalen (Meta-)Katalogen
- Allgemeine, fachübergreifende, fachbezogene und spezielle Datenbank-Recherche
- Allgemeine Internetrecherche (im "Surface Web" und "Web 2.0")
- Fachliche und spezielle Internetrecherche (im "Deep Web")
- Suche nach journalistischen Texten/Presse-Texten
- Quellenanalyse, -kritik und -bewertung (Online- und Print-Veröffentlichungen)
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehört (a) die aktive Teilnahme bzw. Mitarbeit im Plenum und in den Onlinephasen des Seminars und (b) wahlweise entweder eine praktische Prüfung (das Bearbeiten und Lösen von Rechercheaufgaben aus den in der Lehrveranstaltung vorgestellten Bereichen) oder die Bearbeitung eines eigenen Rechercheprojekts (z. B. eine berufliche, journalistische oder fachbezogene Recherche) mit einer kurzen schriftlichen Dokumentation der Vorgehensweise.
Medienkompetenz: Grundlagen Office-Anwendungen (Word, PowerPoint, Excel)
Seminar 50-024
Klaus Tormählen M.A.
Fr 10-12 Uhr
RRZ, Schlüterstr. 70, Raum 305
Kurzbeschreibung:
Das Seminar vermittelt Grundlagen und fortgeschrittene Praxis in den Microsoft Office-Programmen Word, PowerPoint und Excel. Der Schwerpunkt im Textverarbeitungsprogramm Word liegt im Erstellen von Dokumenten mit strukturiertem Aufbau. Der daran anschließende Teil befasst sich mit dem Anfertigen von Präsentationen für Druckausgaben und für computergestützte Vorträge. Dabei wird insbesondere der Umgang mit Grafiken in den Programmen, Word und PowerPoint ausführlich behandelt. Im letzten Teil des Seminars „Einführung in Excel“ geht es darum, die Teilnehmer für die Bedienung des Programms mit den Grundtechniken nicht nur für den Alltag an der Universität, sondern auch in der beruflichen Praxis vertraut zu machen. Für alle Komponenten des Office-Pakets wird der Umgang mit den unterschiedlichen Versionen thematisiert.
Seminarinhalte:
- Einführung in die Textverarbeitung mit Word, besonderer Schwerpunkt: Anfertigen strukturierter Dokumente mit den Programmelementen Formatvorlagen, Kapitelüberschriften, Seitenzahlen, Kopf-/Fußzeilen, Inhaltsverzeichnisse, Fußnoten, Feldfunktionen, Gliederung, Tabellen
- Präsentieren mit Word und PowerPoint: komplette Grafikverarbeitung in Word und PowerPoint, Präsentationstechniken in PowerPoint, Erstellung von Postern in PowerPoint
- Grundlegende und spezielle Techniken in Excel: Tabellen bearbeiten (Eingabe, Korrektur, Formeln, Namen, Formatieren, Funktionen), Mehrfachoperation, Standardfunktionen, Verweis-Funktion, Diagramme; falls die Zeit es zulässt, können noch folgende Themen behandelt werden: Häufigkeitsberechnungen, Matrixoperationen, Datenbanken, Pivot-Tabellen
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehört (a) die aktive Teilnahme bzw. Mitarbeit im Plenum des Seminars und (b) seminarbegleitende wöchentliche Bearbeitung von Übungsaufgaben mit einer erreichten Punktzahl von mindestens 50 Prozent der zu erreichenden Gesamtpunktzahl.
Buch- und Zeitschriftenlayout
Seminar 50-025
Frank Schätzlein M.A.
Mi 12-14 Uhr
Phil 271
Kurzbeschreibung:
In der heutigen Medienpraxis gibt es häufig keine feste Unterscheidung mehr zwischen denjenigen, die Texte schreiben bzw. Inhalte erstellen, und denjenigen, die die Texte bzw. Medienprodukte für die Veröffentlichung und Nutzung gestalten. Insofern ist es sinnvoll, sich für solche Arbeitsbereiche (Buchwesen, Zeitschriften/Zeitungen, Öffentlichkeitsarbeit u. ä.) auch Grundkenntnisse in der Seiten-, Text- und Bildgestaltung anzueignen. Das Seminar richtet sich an Einsteiger/-innen und vermittelt im Rahmen von praktischen Übungen am Computer die Grundlagen des Layouts von Büchern, Zeitschriften, Flyern und Plakaten mit der Software „InDesign“.
Voraussetzung für die Teilnahme sind ein sicherer Umgang mit dem Computer und die Freude am intensiven und selbständigen Arbeiten mit Software.
Seminarinhalte:
- Gestaltungsregeln des klassischen Seitenlayouts/Satzspiegels
- Buch- und Zeitschriftenlayouts
- Layout anderer Publikationsformen wie Flyer, Postkarte, Plakat
- Arbeitsweise, Grundprinzipien und -funktionen von Layout-Programmen
- Layout mit InDesign in der Praxis: z. B. Seitengestaltung/Makrotypografie, Schriftgestaltung/Mikrotypographie, Absatz- und Zeichenformate, Arbeiten mit Rahmen und Musterseiten, Abbildungen, Ebenen, Erstellen von Druckvorlagen u. ä.
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehört (a) die aktive Teilnahme bzw. Mitarbeit im Plenum sowie die Vor- oder Nachbereitung der Sitzungen (Tutorials) und (b) ein kleines Produktportfolio mit den im Seminar/in den Sitzungen erstellten Layouts.
Journalistische Recherche
Seminar 50-026
Frank Schätzlein M.A.
Do 10-12 Uhr
Phil 271
Kurzbeschreibung:
Das Seminar versteht sich einerseits als Ergänzung zum Lehrveranstaltungsangebot für journalistisches Schreiben, andererseits als spezifische Vertiefung von allgemeinen beruflichen Recherchestrategien. Im Seminar untersuchen wir zu Beginn den Stand, die Möglichkeiten und Probleme der Recherche im Journalismus und lernen dann im Laufe des Semesters die Grundlagen, Methoden und Werkzeuge der journalistischen Recherchepraxis kennen. Die Seminarteilnehmer/-innen können in kleinen praxisbezogenen Übungen zu unterschiedlichsten Recherchethemen ihre Kompetenzen entwickeln und im Rahmen eines eigenen Rechercheprojekts anwenden.
Seminarinhalte:
- Stand und Probleme der journalistischen Recherchepraxis
- Journalistische Informationsmittel und Recherchemethoden
- Rechercheplan und -dokumentation
- Online-Recherche für den Journalismus
- Recherche nach Personen und biographischen Informationen
- Faktendatenbanken
- Quellen- und Informationsmanagement
- Quellenkritik
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehört (a) die aktive Teilnahme und Mitarbeit in den Sitzungen/Übungen und (b) als Prüfungsleistung das Bearbeiten eines eigenen Rechercheprojekts.
Wissenschaftliche Information und Online-Recherche
Seminar 50-027
Frank Schätzlein M.A.
Do 14-16 Uhr
Phil 271
Kurzbeschreibung:
Im wissenschaftlichen Arbeitsprozess spielt die Suche nach Literatur/Dokumenten und Daten eine zentrale Rolle. Dabei geht die heutige Vielfalt der Informationsmittel und Recherchemethoden weit über das klassische Bibliographieren hinaus. Um Ihre praktischen Fähigkeiten in der Recherche systematisch zu entwickeln, bekommen Sie in diesem Seminar zunächst eine Einführung in die Konzepte wissenschaftliche (Fach-)Information und lernen dann die wichtigsten Techniken für die fachbezogene und fachübergreifende Recherche für Studium und Wissenschaft kennen – immer anhand konkreter Beispiele aus unterschiedlichen thematischen/wissenschaftlichen Zusammenhängen. Während des Semesters können alle Teilnehmer/-innen auch eigene Recherchethemen bearbeiten, in denen sie die erlernten Strategien anwenden.
Seminarinhalte:
- Strategien und Angebote wissenschaftlicher Fachinformation
- Informationsmittel für wissenschaftliche Recherchen
- wissenschaftliche Recherchestrategien und Suchtechniken
- lokale, regionale, nationale und internationale Katalogrecherche
- fachübergreifende, fachbezogene und thematische Datenbankrecherche
- Metadaten-Suchmaschinen und Informationsmittel für Volltextrecherche
- fachspezifische Online-Recherche
- virtuelle Fachbibliotheken
- Wissenschaftsrecherche 2.0 – fachbezogene Recherche im Social Web
- Quellenanalyse, -kritik und -bewertung (Online- und Print-Veröffentlichungen)
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehört (a) die aktive Teilnahme bzw. Mitarbeit in den Sitzungen/bei den Rechercheübungen und (b) als Prüfungsleistung das Zusammenstellen eines eigenen „Werkzeugkastens“ für unterschiedliche Recherchen im Bereich einer wissenschaftlichen Fachdisziplin.
Informationskompetenz
Seminar 50.028
Kai Geschuhn
Do 18-20 Uhr
Phil 271
Kurzbeschreibung:
Finden wir heute alle Informationen online, oder was gibt es jenseits von Google und Wikipedia? Wie recherchiere ich effizient und woran erkenne ich vertrauenswürdige Quellen?
Das Seminar gibt einen Überblick über die Entstehungs- und Verbreitungswege von Fachinformationen und die verschiedenen Informationseinrichtungen. In praxisnahen Rechercheübungen lernen Sie gezielt und systematisch nach Fakten und komplexen Informationen zu suchen.
Seminarthemen:
- Wissenschaftliche Informationen
- Bibliotheken, Archive, Informationseinrichtungen
- Fachdatenbanken & Fachinformationen
- Recherchestrategien und -praxis
- Internetrecherche
- Quellenanalyse und -bewertung
Leistungspunkte, -anforderungen und Prüfung:
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehört (a) die aktive Teilnahme bzw. Mitarbeit im Plenum und in den Onlinephasen des Seminars und (b) eine praktische Prüfung (Test) am Ende des Seminars.
Schreibtechniken
Seminar 50-029
Nils Mohl M.A.
Mo 18-20 Uhr
Phil 1263
Kurzbeschreibung:
Das Schreibhandwerk ist erlernbar. Mit praktischen Übungen vermittelt das Seminar Grundlagen und Techniken des Schreibens. Vom kreativen und journalistischen Schreiben wird dabei die Brücke zum werblichen Texten und zur geschäftlichen Kommunikation geschlagen.
Es geht dabei nicht um die Vorbereitung auf einen Beruf als Schriftsteller, Journalist oder Werbetexter. Sondern vielmehr darum zu zeigen, wie Textproduktion generell funktioniert – nämlich immer als eine Mischung aus Technik (Bewusstsein für Formen), Stil (Bewusstsein für Sprache) und Kompetenz (Bewusstsein für Inhalte).
Seminarinhalte:
- Kurzgeschichte
- Rezension
- Werbetexten
- Business-Kommunikation
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehört (a) die aktive Mitarbeit im Seminar und (b) die regelmäßige, seminarbegleitende Erstellung von Texten.
Schreibwerkstatt: Journalistisches Schreiben
Seminar 50-030
Dipl. Sportwiss. Daniela Stohn
Mi 12-14 Uhr
Phil 1263/170
Kurzbeschreibung:
Die Teilnehmenden der Lehrveranstaltung „Schreibwerkstatt“ erwerben Grundfertigkeiten im journalistischen Schreiben, differenziert nach den Bereichen Print und Online-Medien. Die journalistischen Darstellungsformen folgen bestimmten Regeln, die der Qualität der Informationsangebote wie der Verständlichkeit bei der Rezeption dienen. Diese Regeln sowie die Fähigkeiten, mediengerecht und verständlich zu schreiben, werden vermittelt, vertieft, trainiert und reflektiert. Ziel ist es, durch theoretische Einführungen und praktische Übungen die Schreibkompetenz der Teilnehmenden so weiterzuentwickeln, dass diese in der Lage sind, in ihren späteren Berufsfeldern selbstständig nichtwissenschaftliche Artikel, Meldungen für Internetseiten, Texte für Kunden- oder Mitarbeitermagazine verständlich und informativ anzufertigen.
Voraussetzung für die Teilnahme ist eine sichere Beherrschung der deutschen Sprache.
Seminarinhalte:
- journalistische Darstellungsformen (Meldung, Bericht, Feature, Reportage, Interview, Porträt, Kommentar, Glosse)
- besondere Anforderungen von Internettexten
- Auswertung von Leseproben aus Zeitungen, Magazinen und Internet
- Anfertigen einer Reportage oder eines Porträts
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehört die regelmäßige Teilnahme am und die aktive Mitarbeit im Seminar, die Abgabe von Probetexten, regelmäßige Lektüre und als Prüfungsleistung die Erarbeitung eines journalistischen Projekts.
Lektorieren, Redigieren
Seminar 50-031
Katharina Gerhardt M.A.
Do 10-12 Uhr
Phil 1263
Kurzbeschreibung:
„Leidenschaft für den fremden Text“
(Christiane Schmidt, Cheflektorin bei Hoffmann und Campe)
Wer heute als Verlagslektorin oder als freier Lektor arbeitet, muss vieles sein: literarisches Trüffelschwein, Partner der Autoren und Übersetzer, Werbetexter, Hebamme und Produktmanager. Ein gutes Sprachgefühl und die branchenübliche gesunde Halbbildung sind da hilfreich, doch nichts ersetzt die handwerklichen Grundlagen der Lektoratsarbeit. Deshalb will sich dieses Seminar nach einem kurzen Abriss über Zustand und Wandel des Lektorenberufs sowie einer Einführung über Arbeitsabläufe im Buchverlag in erster Linie auf die konkrete Arbeit am fremden Text konzentrieren und dabei sehr unterschiedliche Textsorten analysieren und lektorieren.
Voraussetzung für die Teilnahme ist eine sichere Beherrschung der deutschen Sprache.
Seminarinhalte:
- Die Werkzeugkiste des Lektorats: Korrekturzeichen, Wörterbücher, Lexika und Nachschlagewerke in gedruckter Form und online; professionelle Recherche
- Lesen auf sechs Ebenen: Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik, Stil, Form, Inhalt
- Sachbuchlektorat: der Lektor als fact checker
- Nominalstil, Politikersprache und andere Worthülsen contra schwitzende Verben und ausdrucksstarke Adjektive
- Denglisch allerorten: Anglizismen erkennen und vermeiden
- Wer spricht denn so? Hölzerne oder lebendige Dialoge?
- Flotte Motte, riesige Tussi und heiße Schnitte: Jargon und Zeitindex von Sprache gezielt einsetzen
- Quasi dasselbe mit anderen Worten: die Besonderheiten des Übersetzungslektorats
- Literarische Texte lesen und für den Markt beurteilen: das Verlagsgutachten
- Der Waschzettel: Vorschau- und Klappentexte schreiben
- Der Ton macht die Musik: über die Feinheiten des Belletristiklektorats
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehören (a) die aktive Teilnahme an der Textarbeit im Seminar und (b) das eigenständige Lektorieren und Verfassen von Texten.
Redigieren, Publizieren
Seminar 50-032
Stefan Grund M.A.
Di 18-20 Uhr
Phil 1263
Kurzbeschreibung:
Das Seminar bietet eine praxisnahe Einführung in die schöne Kunst des Schreibens und Bearbeitens von Texten, die zur Veröffentlichung in der Zeitung bzw. in einer Zeitschrift bestimmt sind. Wie entsteht aus einer Pressemitteilung ein Zeitungsartikel? Wie fügt sich aus Beobachtetem und Recherchiertem eine Reportage? Was macht eine Konzertkritik lesenswert? Neben inhaltlichen Kriterien behandelt das Seminar insbesondere formale Aspekte. Im Seminar üben wir das Lesen, Beurteilen, Schreiben und Besserschreiben von Texten.
Seminarinhalte:
- Stilebenen – Tageszeitung / Zeitschrift / Magazin
- Pressemitteilung
- Informierende journalistische Darstellungsformen (Meldung/Bericht)
- Kommentierende journalistische Darstellungsformen (Rezension/Kommentar)
- Bewertungskriterien
- Aufbau/Struktur
- Stil
- Ethik
- Punkt, Punkt, Komma, Beistrich: Die Kunst der Zeichensetzung
- Bearbeitungskompetenz
- Auf Länge bringen (Kürzen/Verlängern)
- Korrigieren (Aufbau/Inhalt/Stil/Rechtschreibung)
- Gestalten (Überschrift/Anlauf/Vorspann/Fließtext etc.)
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehört (a) die aktive Teilnahme am Seminar und (b) wahlweise eine Hausarbeit mit einem Thema nach Absprache oder erfolgreich redigierte Texte.
Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre (A), (B)
Seminare 50-033 (A), 50-034 (B)
50-033 (A)
Lars Maack, Betriebswirt (WA)
Blockseminar, Fr 15:15-18:15 Uhr (Termine: 19.10., 02.11., 16.11., 30.11., 14.12.2012, 11.01. und 25.01.2013)
Phil 1304
50-034 (B)
Dipl.-Hdl. Jana Kleen
Di 16-18 Uhr
Phil 1304
Kurzbeschreibung
Für die Absolventen geisteswissenschaftlicher Studiengänge hält der Berufseinstieg oft eine unerwartete Begegnung bereit: Den ersten Kontakt mit wirtschaftlichen Fachtermini und ökonomischen Denkprozessen.
Das Seminar „Betriebswirtschaftliche Grundlagen für Geisteswissenschaftler“ soll die Studierenden der sprach-, literatur- und medienwissenschaftlichen Studiengänge auf diese Begegnung vorbereiten und die Grundlagen für das Verständnis der Fachausdrücke sowie grundlegende betriebswirtschaftliche Handlungskompetenzen vermitteln.
Seminarinhalte
- Betriebswirtschaftliche Entscheidungsprozesse
- Unternehmensgründung
- Vertragsrecht
- Betriebliches Rechnungswesen
- Investition
- Finanzierung
- Marketing
- Organisation
- Personalwirtschaft
Leistungspunkte und -anforderungen
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehört (a) die aktive Teilnahme bzw. Mitarbeit im Seminar und (b) die Erstellung eines fiktiven Business-Plans.
Grundlagen der Statistik für Geisteswissenschaftler/-innen
Seminar 50-035
Dipl. Soz. Uwe Stüve
Di 8-10 Uhr
Phil 1263
Kurzbeschreibung:
Wie lassen sich Daten lesen? Können wir auch einer Statistik trauen, welche wir nicht selber erstellt haben?
Das Seminar gibt einen Einblick in die deskriptive Statistik. Hierbei wird u.a. anhand von tagesüblichem Tabellenmaterial oder Grafiken ein Blick auf die inhaltliche Interpretation gelegt. Auszugsweise wird dabei auch die schließende Statistik mit ihren stochastischen Modellen berücksichtigt.
Das Seminar umfasst ebenfalls einen praktischen Teil. Hier müssen die Teilnehmer selbständig am PC eine Tabelle mit den notwendigen deskriptiven Statistiken erstellen.
Seminarthemen:
- Wie lese ich eine Tabelle?
- Welche Aussagekraft haben Grafiken?
- Welche deskriptiven Statistiken benötige ich für meine Hypothese?
- Streifzug über/durch einige relevante Statistikprogramme und praktische Übungen mit Excel und/oder GESStabs
- Grundtenor: Was ist die Geschichte hinter der Zahl?
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehört (a) die aktive Teilnahme bzw. Mitarbeit im Plenum und in den Onlinephasen des Seminars und (b) eine praktische Prüfung (Test/Hausarbeit) am Ende des Seminars.
Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit
Seminar 50-036
Friederike Schneider M.A.
Fr 10-12 Uhr
Phil 1304
Kurzbeschreibung:
Wer Menschen von seinen Ideen, Angeboten oder Produkten überzeugen will, muss sie erreichen. Die Medien sind dabei der Schlüssel zum breiten Publikum. Für Wirtschaftsunternehmen, Kulturinstitution und den Dritten Sektor gehört Öffentlichkeitsarbeit daher inzwischen zum festen Repertoire. Hier bietet sich ein großes und spannendes Berufsfeld gerade für Geisteswissenschaftler. Ziel des Seminars ist es, anhand von Praxisbeispielen und mit vielen Übungen grundlegendes Handwerkszeug der praktischen Öffentlichkeitsarbeit zu vermitteln. Am Ende der Veranstaltung erarbeiten die Studierenden eigene PR-Konzepte.
Seminarinhalt:
- Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit
- PR-Konzeption
- Vorbereitung der PR (Überblick Medienlandschaft, Wie arbeitet eine Redaktion?, Aufbau Medienverteiler)
- Kriterien journalistischer Berichterstattung
- Wie schreibt man Pressemitteilungen?
- Medienveranstaltungen (Pressekonferenz, Pressereise, Hintergrundgespräch u. a.)
- Einige Spezialfälle: Buch-PR, Krisen-PR
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehört (a) die aktive Teilnahme bzw. Mitarbeit im Seminar und (b) die Präsentation eines eigenen PR-Konzeptes.
Projektmanagement in Kultur und Bildung
Seminar 50-037
Dipl. Sozialwirtin Steph Klinkenborg
Do 14-16 Uhr
Phil 271
Kurzbeschreibung:
Das Seminar vermittelt Grundlagen des Projektmanagements am Beispiel von Kultur und Bildungsprojekten. Die im Seminar erworbenen Methoden und Kompetenzen sind auch auf andere Bereiche außerhalb des Kultur- und Bildungsmanagements übertragbar. Im Fokus stehen die verschiedenen Phasen eines Projektes und deren Steuerbarkeit: von der Idee zum Konzept, über die Planung zur Durchführung bis hin zur Erfolgskontrolle. An konkreten Beispielen aus Kultur und Bildung werden die theoretischen Grundlagen praktisch umgesetzt und erprobt.
Seminarinhalt:
- Was kann Projektmanagement leisten?
- Ideenfindung, Zielsetzung, Konzeption
- SRS (Social Reporting Standard)
- Finanzierung von Kultur- und Bildungsprojekten (Fundraising)
- SWOT-Analyse (Strengths/Weaknesses/Opportunities/Threats)
- Bestimmung strategischer Parameter
- Team, Kommunikation und Führung
- Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
- Budgetierung und Controlling
- Erstellung eines Projektstrukturplanes
- Erfolgskontrolle und Evaluatio
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehört (a) die aktive Teilnahme bzw. Mitarbeit im Seminar und (b) sowie die schriftliche Erstellung eines Projektstrukturplans anhand der erlernten Theorie.
Marketingkommunikation
Seminar 50-038
Alexander Malter M.A.
Mi 12-14 Uhr
Phil 206
Kurzbeschreibung:
Es gibt kaum noch Berufsfelder, in denen grundlegende Kenntnisse des Marketings keine Rolle mehr spielen. Gerade für GeisteswissenschaftlerInnen sind „Marketing-Skills“ häufig unerlässlich, um in die engere Bewerberrunde bei Ausschreibungen in Industrie- und Dienstleistungsgewerbe vorgelassen zu werden.
Im Seminar sollen Marketing-Kenntnisse anhand der virtuellen Entwicklung eines neuen, innovativen Produktes erworben werden. Der Bogen wird von der Marktanalyse über Produktpositionierung, Marke, Pricing, Distribution etc. bis hin zur Kommunikation geschlagen. Während des Seminars übernehmen die Seminar-Teilnehmer bestimmte Einzeldisziplinen des Marketing-Mix wie „Marke“ „Preis“ oder „Werbung“, für die sie sich im Laufe des Seminarzyklus als „Spezialisten“ entwickeln und immer wieder ihren Blickwinkel bei der Entwicklung des neuen Produktes zusteuern.
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehört die aktive Teilnahme am Seminar, Mitdenken, Mitdiskutieren, Mitentwickeln. Neugierde, Lust am Entwickeln, Querdenken können. Kurz: Blick aufs Projekt statt Blick auf die Uhr. Jeder sollte daher einen aktiven Beitrag leisten: d.h. Einarbeitung in eine Einzeldisziplin, Vorstellung der Einzeldisziplin im Plenum (Kurzreferat), Teilnahme an der Schlusspräsentation und schriftliche Dokumentation der Einzeldisziplin (ca. 5 Seiten) am Ende des Seminars.
Konzepte des Zeit-, Stress- und Selbstmanagements
Seminare 50-039
Evi Minkus M.A.
Mo 16-18 Uhr
Phil 1263
Kurzbeschreibung:
Im Zuge der eigenen Entwicklung und in den Auseinandersetzungen mit der Umwelt befindet sich der Mensch auch immer in der Selbstreflexion, sei es mit den eigenen Wünschen oder von außen herangetragenen Erwartungen. Neben der allgemeinen Frage des Umgangs mit sich selbst werden dabei insbesondere auch der Umgang mit der Zeit und dem Stress oft genannt. Basierend auf wissenschaftlichen Theorien und Konzepten sollen diese Inhalte auf ihre Verwertbarkeit in der Praxis überprüft werden.
Die Bereitschaft, sich mit den eigenen Haltungen, Fähigkeiten und Handlungsmustern auseinanderzusetzen und im Plenum auszutauschen, wird für eine sinnvolle Teilnahme vorausgesetzt.
Seminarinhalte:
- Zeitkompetenz, Zeitnot und Gegenstrategien
- Selbstmotivation, Blockaden, Ziele und Visionen
- Stress, seine Ursachen und seine Bewältigung
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehört (a) die aktive Teilnahme bzw. Mitarbeit im Seminar, die Bereitschaft zur Selbstreflexion und (b) die schriftliche Ausarbeitung eines selbst gewählten Aspektes aus dem Bereich der Selbstkompetenz, in der die eigenen Fähigkeiten reflektiert und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten skizziert werden.
Bachelor … und dann? Strategien für den Übergang vom Bachelor in den Beruf oder in ein Masterstudium
Seminare 50-040
Dr. Ulrike Job
Di 10-12 Uhr
Phil 1304
Kurzbeschreibung:
Der Abschluss eines Bachelor-Studiums markiert den Übergang in eine neue Lebensphase: Schließen Sie ein Masterstudium an? Möchten Sie direkt in den Beruf einsteigen? Dieses Seminar bietet Ihnen Reflexionsmöglichkeiten in der Endphase des Studiums, welche Wünsche und Ziele Sie mit der Zeit nach dem Bachelor verbinden. Im ersten Teil des Seminars erhalten Sie die Möglichkeit, sich über eigene Stärken und Interessen klar zu werden und nach weiterführenden Studienangeboten oder Berufseinstiegsmöglichkeiten zu recherchieren. In der zweiten Seminarhälfte werden persönliche Motivationen schriftlich verfasst. Nach dem Seminar verfügen Sie somit über eine persönliche Strategie für die Zeit nach dem Bachelor, haben Adressen und Informationen zu weiterführenden Studienangeboten, Berufsfeldern und Einsteigerstellen gesammelt sowie überzeugende Formen für die Präsentation Ihrer Wünsche und Ziele erstellt.
Seminarinhalte:
- Wege nach dem Bachelor: Masterstudium, Traineeprogramm, Volontariat, Berufseinstieg
- Recherchestrategien
- Klärung der eigenen Fähigkeiten, Wünsche und Ziele im Berufsleben
- Persönliches Profil
- Erstellen von „alternativen“ Bewerbungsunterlagen
- Übungen zur Selbstpräsentation in Vorstellungsgesprächen und Assessment Centern
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehört (a) die aktive Teilnahme am Seminar (u. a. Übungen zur Selbstreflexion, Gruppenarbeiten zur Lebens- und Berufsplanung sowie die Übernahme von Kurzpräsentationen) und (b) das Bearbeiten mehrerer schriftlicher Aufgaben im Semester (Stärken-Schwächen-Analyse; Rechercheergebnisse für Masterstudiengänge oder interessante Berufseinstiege in konkrete Unternehmen; Motivationsschreiben für die Bewerbung um ein Masterstudium oder eine Stelle; schriftliche Fixierung (2-3 Seiten) der Strategie für den Übergang vom Bachelor in die nächste Studien- oder Berufsphase).
Einführung in die Gruppenpsychologie
Seminar 50-041
Nele Süß M.A.
Do 14-16 Uhr
Phil 1304
Kurzbeschreibung:
Die Gruppenpsychologie beschäftigt sich als Teilgebiet der Psychologie mit den Wechselbeziehungen zwischen Individuum und Gruppe und den damit zusammenhängenden psychischen Verläufen. Hauptaugenmerk liegt in diesem Seminar auf der genauen Betrachtung dieser Prozesse und deren Bedeutung für die Gruppendynamik und die Entwicklung sozialer Kompetenzen. Anhand verschiedener Modelle und Theorien werden auch Themen wie Konfliktmanagement, Rollenverhalten und Kommunikation erläutert.
Seminarinhalte:
- Merkmale von Gruppen und Teams
- Entwicklungsphasen von Gruppen
- Rollenverhalten/Teampersönlichkeiten
- Kommunikation in Gruppen und in Teams
- Soziogramme
- Organisationsmodelle
- Themenzentrierte Interaktion
- GfK nach Marshall Rosenberg
- Konfliktmanagement
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehört (a) die aktive Teilnahme und Mitarbeit im Seminar und (b) das Anfertigen eines schriftlichen Reflexionsberichts.
Theorien und Modelle der Kommunikationspsychologie
Seminar 50-042
Evi Minkus M.A.
Mi 12-14 Uhr
Phil 1304
Kurzbeschreibung:
In dem Seminar wird ein Grundlagenwissen zum Thema Kommunikationspsychologie erarbeitet, wobei auch ausgewählte Aspekte damit zusammenhängender Themengebiete (Wahrnehmung, Stimme und Stimmwirkung, Selbstklärung etc.) einbezogen werden sollen. Es geht im Wesentlichen darum, sich anhand ausgewählter Modelle und Theorien der Kommunikationspsychologie mit den unterschiedlichen Faktoren auseinander zu setzen, die in Kommunikationsprozessen eine Rolle spielen.
Neben der theoretischen Auseinandersetzung wird auch der Transfer der Inhalte auf konkrete Situationen thematisiert. Für eine sinnvolle Teilnahme am Seminar sollte daher grundsätzlich die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit und zur Selbstreflexion vorhanden sein.
Seminarinhalte:
- Theorien der Kommunikationspsychologie, Kommunikationsmodelle
- Techniken der Gesprächsführung
- Methoden der Selbstklärung
- Wahrnehmungspsychologie/Selbst- und Fremdwahrnehmung
- Feedback
- Non-verbale und para-verbale Kommunikation, Körpersprache
- Atmung und Stimme im Kontext der Sprechwissenschaft
- Transfer-Übungen/Auseinandersetzung mit dem eigenen Kommunikationsverhalten
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehört (a) die aktive Mitarbeit im Seminar (Bereitschaft zur Selbstreflexion bzw. Durchführungen von Übungen) und (b) die seminarbegleitende Bearbeitung schriftlicher Aufgaben/ Übungen zu ausgewählten Inhalten des Seminars.
Vortragen in Studium und Beruf
Seminar 50-043
Dr. Ulrike Job
Do 10-12 Uhr
Phil 206
Kurzbeschreibung:
In einem guten Vortrag, in einer überzeugenden Präsentation tritt ein Redner/eine Rednerin mit Ideen und Gedanken in direkten Kontakt zum Zuhörer. Damit eine solche Vortrags-Kommunikation gelingt, bedarf sie guter Vorbereitung und Übung. Im Seminar wird theoretisch erörtert und praktisch an eigenen Kurzvorträgen zu (frei) gewählten Themen ermittelt, was das „Unsichtbare“ guter Vorträge ausmacht und wie sie gelingen. Gemeinsames Feedback aus dem Plenum und Videomittschnitte unterstreichen Gelungenes und zeigen Veränderungsmöglichkeiten auf.
Seminarinhalt:
- Vortragsvorbereitung
- Vortragsstruktur
- Visualisierungsmöglichkeiten
- Hilfsmittel bei freien Vorträgen
- Sprech- und Stimmtechnik
- Körpersprache
- Umgang mit Aufregung und Lampenfieber
- Feedback geben und nehmen (JOHARI-Fenster)
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehört (a) die aktive Teilnahme und Mitarbeit am Seminar, (b) Kurzvorträge, die mit einer Videokamera aufgezeichnet und jedem Vortragenden als Mitschnitt zur Verfügung gestellt werden. In einer schriftlichen Reflexion setzt sich jeder Vortragende mit den eigenen Erwartungen, dem Seminarfeedback und den persönlichen Eindrücken aus dem Videomitschnitt auseinander.
Umgang mit Vielfalt und Verschiedenheit
Seminar 50-044
Alexander Kananis M.A.
Mi 14-16 Uhr
Phil 1304
Kurzbeschreibung:
In diesem Seminar geht es um die Erscheinungsformen von gesellschaftlicher Vielfalt, um den Umgang mit sozialen Unterschieden und Konflikten, um Vorurteile, Stereotypen und Diskriminierung sowie um die Grund-lagen der Antidiskriminierungspolitik, d.h. die rechtlichen Bestimmungen zur Gleichbehandlung.
Thematisiert werden daher einerseits die Wahrnehmung, die Funktionsweise, die Ursachen und die Auswirkungen von gesellschaftlicher Vielfalt, von Stereotypen und Vorurteilen sowie von diskriminierendem Verhalten; und andererseits die rechtlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen der Bekämpfung von Diskriminierung bzw. zur Schaffung von Gleichbehandlung.
Ziel des Seminars ist es, Formen von Vielfalt und Verschiedenheit in der Gesellschaft zu erkennen und zu differenzieren, Sensibilität zu entwickeln für die Entstehung, die Funktionsweise und den möglichen Abbau von Vorurteilen und diskriminierendem Verhalten, grundsätzliche und persönliche Handlungsoptionen zu erkennen und die Bedeutung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes in Alltag und Arbeitswelt einzuschätzen.
Methoden: Input/Präsentationen, Einzel-, Partner- und Kleingruppenarbeit, Diskussionen, Übungen, Analyse von Fallbeispielen.
Seminarinhalt:
- Gesellschaftliche Vielfalt und Verschiedenheit: Erscheinungsformen, Wahrnehmung, Interpretation, Assoziationen, Werte bzw. Werten (Urteilen/Beurteilen/Verurteilen)
- Konflikte: Eskalationsstufen, Umgang mit Konflikten; Toleranz – scheinbare Toleranz – Intoleranz
- Vorurteile, Stereotypen und Klischees: Funktion, Ursachen, Auswirkungen; Möglichkeiten des Umgangs damit, mögliche Wege ihrer Bearbeitung und ihres Abbaus
- Diskriminierung: Formen und Auswirkungen, Erkennen von diskriminierendem Verhalten, präventive Maßnahmen, mögliche Interventionen
- Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz: Ziele, Anwendungsbereiche, Differenzierung von (un)gerecht-fertigter Benachteiligung, Belästigung, Diskriminierungsmerkmale und -formen, Handlungsoptionen und Anlaufstellen im Diskriminierungsfall
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehört (a) aktive Teilnahme bzw. Mitarbeit im Seminar und (b) schriftliche Auseinandersetzung mit einem der zahlreichen Einzelthemen aus dem Seminar.
Interkulturelle Kompetenz
Seminar 50-045
Naida Mehmedbegović Dreilich M.A.
Fr 10-12 Uhr
Phil 206
Kurzbeschreibung:
Die Verständigung über kulturelle Schranken hinweg gehört in unserem Kulturkreis nahezu zum Alltag. Die Anlässe sind vielfältig: durch Migration, Auslandspraktika und– studium, Geschäftsbeziehungen sowie Reisen ergeben sich zahlreiche internationale Kontakte. Dabei sehen sich Menschen mit unterschiedlichen soziokulturellen Hintergründen häufig mit Problemen konfrontiert, die aus Missverständnissen oder Unkenntnis von kulturellen Unterschieden entstehen. Interkulturelle Kompetenzen sind daher eine wichtige Ressource für gelingende Kommunikation und Interaktion.
Im Seminar setzen wir uns theoretisch und praktisch mit dem Thema Interkulturalität auseinander. Mit dem Ziel interkulturelle Interaktionen zu intensivieren, Konflikte zu verstehen und zu lösen, ferner Irritationen in Begegnungen mit dem „Fremden“ zu mildern, werden im Seminar die Besonderheiten und Chancen von interkultureller Kommunikation thematisiert.
Neben theoretischen Wissensinputs und Textarbeit werden in Rollenspielen und erlebnisorientierten Übungen eigene Ressourcen, Einstellungen und Verhaltensstrategien erforscht und neue Kommunikationsstrategien geübt.
Seminarinhalt:
- Kennenlernen von unterschiedlichen Kommunikationsstilen im Alltag und Beruf
- Erkennen, Entschärfen und Lösen von Störungen und Konflikten im interkulturellen Kontext
- Umgang mit Irritationen und Fremdheitserfahrungen
- Definition und Analyse des Kulturbegriffs, Auseinandersetzung mit allgemeinen Kulturunterschieden, Machtstrukturen und den Besonderheiten der eigenen Kultur
- Erweiterung der Kenntnisse über die Eigenheiten fremder Kulturen, wie z.B. Werte, Normen und Konventionen im Arbeits- und Studienkontext
- Erkennen von und Umgang mit eigenen Stereotypen und Vorurteilen
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehört (a) die aktive Teilnahme bzw. Mitarbeit im Seminar und (b) die Gestaltung und Präsentation eines wissenschaftlichen Posters oder die Erstellung eines Portfolios.
Europakompetenzen: Arbeiten im europäischen Kontext
Seminar 50-046
Felix Lorenzen M.A.
Fr 10-15 Uhr (Termine: 26.10., 09.11., 30.11.2012, 11.01., 25.01. und 08.02.2013)
Phil 206
Kurzbeschreibung:
Immer mehr Menschen arbeiten in europäischen Kontexten: Kulturprojekte werden in mehreren europäischen Städten gezeigt, Wissenschaftler arbeiten in europäischen Forschungsgruppen, die Europäische Union beschäftigt zehntausende Mitarbeiter und schon seit Jahrzehnten wird bei innovativen Produktideen an den gesamten EU-Markt gedacht. In vielen Berufsfeldern stellen Fördermittel der EU zudem eine große Chance dar. Und: Durch die interkulturellen Erfahrungen sind europabezogene Tätigkeiten persönlich bereichernd.
Ziel des Seminars ist es, Kompetenzen zu vermitteln, die eine erfolgreiche, effiziente und konfliktarme Arbeit in europäischen Kontexten gewährleisten: Basiswissen über das politische und wirtschaftliche System der EU, auf Europa bezogene interkulturelle Kompetenzen sowie Wissen über EU-Förderprogramme. Darüber hinaus sollen Beschäftigungsmöglichkeiten in europabezogenen Berufen aufgezeigt werden.
Neben Präsentationen des Seminarleiters und der Studierenden wird im Rahmen des Seminars intensiv mit interaktiven Methoden gearbeitet.
Seminarinhalte:
- Was ist ein globaler Kontext? Was ist ein europäischer Kontext? Was ist ein EU-Kontext?
- Basiswissen über das politische System der Europäischen Union
- Gespräche mit Insidern aus EU-Verwaltung, europäischen Kulturprojekten, Nichtregierungsorganisationen u.v.a.
- Projektarbeit im europäischen Kontext
- interkulturelle Kompetenzen
- Tools in der Zusammenarbeit über Distanzen (Teamviewer, Dropbox und andere Apps)
- Übersicht über (Förder-)Programme der EU (auch für das Studium)
- Beschäftigungsmöglichkeiten in europabezogenen Berufen.
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehört (a) die aktive Teilnahme und Mitarbeit am Seminar und (b) eine Gruppenarbeit in Form der Konzeptionierung eines von der EU geförderten Projektes.
Einführung in die kuratorische Praxis
Seminar 50-047
Dr. Friederike Habermann
Gender in Alltag, Beruf und in den Geisteswissenschaften
Fr 10-16:30 Uhr (Termine: 26.10., 09.11., 23.11. und 07.12.2012)
Kurzbeschreibung:
„Gender“ ist out, „post-gender“ ist in: Denn sagten nicht auch die Feministinnen, unsere Identitäten seien nur konstruiert – und bedeutet das nicht, wir können auch anders? Mädchen könnten sich heute entscheiden, ob sie Friseuse oder Bundeskanzlerin werden wollten, frohlockte Alice Schwarzer nach der Wahl Angela Merkels – das Geschlecht scheint heute in keinem Widerspruch mehr zur Karriere zu stehen. Doch während die Möglichkeiten für Frauen zunehmen, verstärkt sich auch der Druck, erfolgreich und schön zu sein, und es ist sicher keine Emanzipation, dass dies immer mehr auch für Männer gilt. Genauso wenig wie die Tatsache, dass es heute oft die Jungen sind, die im Bildungswettkampf unterliegen. Was also feministische Theorien – jenseits von Alice Schwarzer – wirklich besagen, und wie dies im eigenen (Berufs-)Leben eine Rolle spielt, ist das eine Thema dieses Seminars.
Das andere ist hiervon nicht zu trennen, doch auf einer anderen Ebene angesiedelt: die Herausforderung geisteswissenschaftlicher Fächer durch Feminismus und andere Identitätstheorien. Denn wenn unsere Identitäten konstruiert sind, sollte jede historische, jede politische, jede soziologische etc. Situation untersucht werden als Ort der Produktion von Subjektivitäten – welche umgekehrt wiederum diese Situationen (unter bestimmten historischen, politischen, soziologischen etc. Bedingungen) herstellen.
Seminarinhalte:
- Überblick über die unterschiedlichen Ansätze feministischer Theorie
- diese auf ihren erkenntnistheoretischen Gewinn als auch auf Leerstellen befragen
- Ergänzung durch intersektionale Aspekte
- Bedeutung für die eigene Subjektivität – nicht zuletzt mit Blick auf das Berufsleben
- sich aus den Erkenntnissen ergebende Konsequenzen für eigene geisteswissenschaftliche Arbeiten.
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP
Zu den Leistungsanforderungen gehört (a) die aktive Teilnahme und Beteiligung am Seminar; (b) das Lesen der Literatur sowie c) die seminarbegleitende Bearbeitung schriftlicher Aufgaben zu ausgewählten Inhalten des Seminars.
Whiteness und Diversity: Kritische Reflexion aktueller Diskurse und Praktiken des Diversity-Managements in institutionellen Gefügen
Seminar 50-048
Dr. Andreas Hieronymus
Di 14-16 Uhr
Phil 1263
Kurzbeschreibung:
Das Seminar beschäftigt sich mit aktuellen Diskursen des Diversity-Managements. Nicht nur Großunternehmen, sondern auch Verwaltungen, Kinder-Horte, Rechtsanwälte, etc. beschäftigten sich mit Diversity-Management und diskutieren dies bezüglich der eigenen Organisation. Was verbirgt sich dahinter? Ist dies nur einen neue Mode oder ein zukunftsweisender Ansatz? Wie wird das eigene Weiß Sein, das eigene Geschlecht und das soziale Milieu in den Diversity-Trainings reflektiert? Wie ist Macht in Organisationen verteilt und welche Rolle darin spielt meine Hautfarbe? Zunächst werden verschiedenen Begrifflichkeiten wie Rassismus, Menschenrechte, Diskriminierung, Kultur, interkulturelle Kompetenz, interkulturelle Kommunikation, Diversity-Kompetenz, Change Management geklärt und kritisch reflektiert. Neben den theoretischen, rechtlichen und praktischen Hintergründen von Diversity-Konzepten in Unternehmen und Verwaltungen werden methodische Herangehensweisen, Qualitätskriterien und Rahmung von Diversity-Ansätzen auf verschiedenen Handlungsebenen (individuelle, organisatorisch, institutionell) daraufhin analysiert, wie sich Weißheit in diesem Kontext herstellt. In Gruppenarbeiten sollen dann konkrete Konzepte zur kritischen Reflexion der eigenen, vielschichten gesellschaftlichen Positionierung erarbeitet werden.
Leistungspunkte und -anforderungen:
Zu den Leistungsanforderungen gehört (a) die aktive Teilnahme und Beteiligung am Seminar und (b) die Anfertigung einer reflexiven Hausarbeit (8 Seiten).
Fit für die Lehre: Didaktische Qualifizierung für Tutoren und Tutorinnen
Seminare 50-049 (A) und 50-050 (B)
Nadia Chakroun
Seminar A: Fr, 05.10., und Sa, 06.10.2012, 10-18 Uhr, Reflexionstreffen Fr, 16.11.2012, und Fr, 01.02.2013, 17-19 Uhr
Seminar B: Fr, 12.10., und Sa, 13.10.2012, 10-18 Uhr, Reflexionstreffen Mo, 19.11.2012, und Mo, 04.02.2013, 17-19 Uhr
Kurzbeschreibung:
Studentische Tutor/innen sind mit vielen Herausforderungen konfrontiert: Einerseits sollen sie ihre Tutorien eigenständig leiten und den Studierenden bei fachlichen Fragen und Problemen helfen, andererseits studieren sie selbst noch und werden meist nicht didaktisch auf ihre Aufgabe vorbereitet. Wenn Sie im Wintersemester 2012/2013 ein Tutorium leiten, erhalten Sie in diesem Seminar noch vor dem Semesterstart die didaktischen Grundlagen für Ihren Start in die Lehre. Während des Semesters ermöglichen die Reflexionstreffen sowie eine Tandemhospitation den Austausch mit anderen Tutor/innen sowie die weitere Entwicklung Ihrer Lehrkompetenz – für einen erfolgreichen Start in die Lehre!
Seminarinhalte:
- Was ist meine Rolle, was sind meine Aufgaben als Tutor/in? Was muss ich leisten, was kann ich leisten?
- Wie formuliere ich Lehr- und Lernziele für mein Tutorium?
- Wie baue ich die Sitzungen sinnvoll auf und welche Methoden kann ich einsetzen?
- Wie motiviere ich die Teilnehmer/innen und wie gehe ich mit schwierigen Situationen um?
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP (+ 3 LP, wenn zeitgleich ein Tutorium geleitet wird)
Zu den Leistungsanforderungen gehört (a) die aktive Teilnahme und Beteiligung am Seminar und (b) die Durchführung einer Tandemhospitation sowie deren schriftliche Auswertung, um die Entwicklung der eigenen Lehrkompetenz zu dokumentieren.
Virtuelle Kompetenz – Vom E-Learner zum E-Tutor
Seminar 50-051
Dr. Angela Peetz
Mi, 17. Okt. 2012, 16:30-17:30 Präsenztermin im RRZ
Sa, 20. Okt. 2012, 10:00-17:00 Präsenztermin im RRZ
Mo, 12. Nov. 2012, 20:00-21:30 Online-Termin
Do, 15. Nov. 2012, 20:00-21:30 Online-Termin
Fr, 1. Feb. 2013, 16:00-20:00 Präsenztermin im RRZ
RRZ, Schlüterstr. 70, Seminar 1/Sitzungsraum 304
Kurzbeschreibung:
In den meisten Organisationen gibt es eine Entwicklung hin zu computergestützten Lern- und Arbeitsformen und virtuellen Teams, die über fachliche, nationale und kulturelle Grenzen sowie Zeitzonen hinweg zusammenarbeiten. Um diese Prozesse effektiv zu gestalten und effektiv zu nutzen, benötigen Hochschulabsolventinnen und -absolventen fachunabhängige Kompetenzen in diesem Bereich.
Diese Grundidee liegt dem Kursangebot zugrunde. Die Kurszusammensetzung ist gezielt interdisziplinär ausgerichtet und die Teilnehmenden sollen nicht nur Wissen erwerben, sondern erfahrungsnah lernen, wie Zusammenarbeit und Lernprozesse technologiegestützt funktionieren können. "Dieser Kurs macht wirklich Spaß!", sagen darum die Teilnehmenden aus vergangenen Kursen.
Seminarinhalt:
- Virtuelle Teamarbeit: Wie funktioniert sie, was ist zu beachten?
- Was ist E-Learning? Vor- und Nachteile von E-Learning, E-Learning-Szenarien im Einsatz
- Was sind E-Learning-Methoden? Welche Methoden gibt es und wie wendet man sie an?
- Wie schreibe ich ein Drehbuch für E-Learning?
- Welche Lernstile und Lerntypen gibt es und wie wirken sich Lernstile auf die Gestaltung der Lernprozesse aus?
- Welche Besonderheiten gibt es bei der Onlinekommunikation und -moderation?
- Welche Feedback- und Motivationselemente können im eLearning eingesetzt werden und wann ist ihr Einsatz sinnvoll?
Leistungspunkte und -anforderungen:
3 LP
Teilnahme an allen drei Präsenzterminen; computergestütztes Selbststudium und virtuelle Kollaboration („online“) von ca. 70 Stunden.
Portfolioprüfung: Prüfungsinhalt ist die Konzepterstellung und Durchführung der eigenen Lerneinheit mit einem Tandempartner. Außerdem wird als Einzelarbeit am Ende eine Reflexion des eigenen Lernerfolgs eingereicht.
Zum Abschluss erhalten die Teilnehmenden ein gesondertes E-Tutor-Zertifikat.