Niederdeutschkompetenz als berufliche Qualifikation
Das Studium der „Niederdeutschen Sprache und Literatur“ soll grundlegende Kenntnisse über die Struktur und Verwendung der niederdeutschen Sprache in Vergangenheit und Gegenwart vermitteln und dazu verhelfen, literaturwissenschaftliche und linguistische Analyseverfahren gegenstandsspezifisch anzuwenden und die Ergebnisse kritisch aufzuarbeiten. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, sich auf vielfältige Art wissenschaftlich mit kulturellen Phänomenen auseinanderzusetzen und auf diese Weise Schlüsselqualifikationen erwerben, die in verschiedenen Zusammenhängen genutzt werden können. Ziel ist es, den Studierenden eine regionalspezifische kulturelle Kompetenz zu vermitteln, die u.a. zu einer späteren Tätigkeit in regionalbezogenen Berufsfeldern qualifizieren soll.
Angesichts der Bedeutung des Niederdeutschen in der Kulturgeschichte und Gegenwart Norddeutschlands stellt eine solche regionalspezifische Kompetenz für zahlreiche Tätigkeitsbereiche einen nicht zu unterschätzenden Vorteil beim Berufseinstieg dar. Arbeitsmöglichkeiten im Anschluss an ein Niederdeutsch-Studium ergeben sich wie für Absolventen anderer geisteswissenschaftlicher Fächer in den Bereichen Buch/Medien, Kulturmanagement, Politik/Verwaltung, Wirtschaft und vor allem im Bereich Bildung und Wissenschaft.