Akademie-Vorhaben "Etymologika": Ergänzende Informationen zu der ausgeschriebenen Stelle als "Software-Engineer"
(Diese Seite ist ausschließlich zur Nutzung im Zusammenhang mit dem hierher verlinkenden offiziellen Ausschreibungstext vorgesehen.)
Im Vorhaben Etymologika. Ordnung und Interpretation des Wissens in griechisch-byzantinischen Lexika bis in die Renaissance. Digitale Erschließung von Manuskriptproduktion, Nutzerkreisen und kulturellem Umfeld (gefördert im Akademienprogramm unter Trägerschaft der Akademie der Wissenschaften in Hamburg) ist derzeit die folgende Stelle im Bereich des Software Engineering ausgeschrieben:
Wiss. Mitarb. (m/w/d) 100% (befristet bis Ende 2025) als Software-Engineer (Digital Humanities)
Maßgeblich sind allein die Ausschreibungstexte auf https://www.uni-hamburg.de/uhh/stellenangebote.html; im Folgenden finden Sie ergänzende Hinweise.
Wir entwickeln agil und orientieren uns grob an Scrum / Scrumban (ohne für unser sehr kleinen Team strikte Prozessvorgaben zu übernehmen).
Kurzbeschreibung des Projekts
Die griechischen „Etymologika“ zählen zu den bedeutendsten lexikographischen Zeugnissen griechisch-byzantinischer Gelehrsamkeit, die bis in die Renaissance und in die Neuzeit hinein erweitert und genutzt wurden. In ihrer Auseinandersetzung mit dem Ursprung und der Bedeutung der Wörter sind sie ein wichtiger, bisher unzureichend erforschter Teil des literarischen und sprachwissenschaftlichen Erbes der griechischen Kultur.
Im Vordergrund des Projekts steht die erste vollständige kritische Edition des wirkungsreichen Etymologicum Gudianum, aus dem zugleich umfassende Online-Ressourcen und eine gedruckte Ausgabe hervorgehen sollen. Der Text wird durch Übersetzung und Kommentierung erstmals größeren Forschungskontexten systematisch zugänglich gemacht. Begleitend wird die umfangreiche Produktion und Nutzung der Manuskripte mit ihren mehrschichtigen Text- und Bearbeitungsstufen detailliert untersucht; dies reicht von fachwissenschaftlichen Handschriftenbeschreibungen über Studien etwa zur Überlieferungsgeschichte bis zu monographischen Untersuchungen zum kulturellen Umfeld der Schreiber und Nutzer. Zugleich werden die früheren Etymologika, die teilweise als Vorlagen gedient haben, punktuell weiter erschlossen.
Bitte beachten Sie:
Projektbeginn ist der Jahresanfang 2020. Angestrebte Antrittstermine für die hier augeschriebenen Stellen sind Anfang März bis Anfang April; eine frühzeitige Einstellung ist abhängig vom Verfahrensverlauf und kann daher leider nicht vorab zugesichert werden.