und Lateinische Philologie
Aristoteles-Kommentare und ihre Überlieferung in Spätantike, Mittelalter und Renaissance
26. Oktober 2017, von IGrLatPhil
Tagung (26.-28.10.2017) zur griechisch-byzantinischen Kommentierung der Schriften des Aristoteles von der Spätantike bis über die Renaissance hinaus unter Berücksichtigung manuskriptwissenschaftlicher und philosophischer Gesichtspunkten.
Mit Förderung der Karl und Gertrud Abel-Stiftung veranstaltet das Institut gemeinsam mit dem Centre for the Study of Manuscript Cultures diese Konferenz zur Überlieferung der griechisch-byzantinischen Aristoteles-Kommentare.
Für viele Jahrhunderte von der römischen Kaiserzeit und der Spätantike bis zum Mittelalter und in die Renaissance stellten die Exegese und Kommentierung der Aristotelischen Schriften eine der fundamentalen Formen philosophischer Tätigkeit dar. Diese Feststellung gilt in besonderer Weise für den griechischen und byzantinischen Kulturraum, von Alexander von Aphrodisias über Georgios Pachymeres und Theodoros Metochites. Ebenso genoss Aristoteles im Mittelalter auch im lateinischen Westen und selbst in al-Andaluz größte philosophische Autorität.
Auf dieser Fachtagung steht die griechisch-byzantinische Tradition der Kommentierung im Zentrum; dabei werden nicht nur deren Entwicklung und handschriftliche Überlieferung betrachtet, sondern auch die jeweils spezifische Rezeption, Adaption und Weiterentwicklung dieses gemeinsamen antiken und spätantiken philosophischen Erbes durch die Jahrhunderte und in den verschiedenen Zentren der europäischen Manuskriptkulturen.
Programm [PDF] (vorläufige Fassung, Stand 22.10.2017)
Die Teilnahme ist kostenlos; um vorherige Anmeldung wird gebeten.