Prof. Dr. Marc Föcking

Biographisches: geboren am 25.12.1962, verheiratet, zwei Töchter; 1982 Abitur

• 1983-1985: Studium der Romanistik, Germanistik und Philosophie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
• 1985-1988: Studium der Romanistik, Germanistik und Philosophie an der Ludwig-Maximilians- Universität München
• 1986-1987: Studium der Italianistik und Philosophie an der Università Statale in Mailand
• 1988: Magisterexamen
• 1988/1989: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Italienische Philologie der Universität München
• 1989-1994: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Romanische Philologie der Freien Universität Berlin
• 1992: Promotion
• 1992: Geschäftsführer der Deutschen Leopardi-Gesellschaft
• 1994-1999: Assistent am Institut für Romanische Philologie der Freien Universität Berlin
• 1999: Habilitation an der Freien Universität Berlin mit einer Arbeit aus dem Bereich der französischen Literaturwissenschaft. Venia Legendi: Romanische Philologie
• 1999/2000: Lehrstuhlvertretung an der Universität Heidelberg
• 2002/2003: Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft
• 2003: Professor für italienische und französische Literaturwissenschaft an der Universität Hamburg
• 2004: Geschäftsführender Direktor des Instituts für Romanistik
• 2005: Prodekan der Fakultät für Geisteswissenschaften
• 2005-2009: Sprecher des Fachbereichs Europäische Sprachen und Literaturen
• seit 2008: Erster Stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Italianistenverbandes
• seit 2009: Vertrauensdozent des Cusanuswerkes
• 2011: Ablehnung eines Rufes auf den Lehrstuhl für Italienische Philologie an der Ludwig Maximilians-Universität München
• 2012-2016: Erster Vorsitzender des Deutschen Italianistenverbandes
• 2013: Wahl zum ordentlichen Mitglied der philologisch-historischen Klasse der Akadamie der Wissenschaften zu Göttingen
• 2014: Mitglied des Komitees des Wolfenbütteler Arbeitskreises für Renaissanceforschung
• 2015 Stellvertretender Sprecher des DFG-GRK 2008 „Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit“
• 2016 Wissenschaftlicher Direktor der Hamburg Research Academy (https://www.hra-hamburg.de)

Stipendien/Preise

• DAAD-Auslandsstipendium (Mailand 1986/87)
• Joachim-Tiburtius-Preis des Landes Berlin (Dissertationspreis 1993)
• Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (1994)
• Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (1999-2003)

Drittmittel

• 1997-2003 Mitarbeit an Planung und Antragstellung für den DFG-Sonderforschungsbereich 447 Kulturen des Performativen, Teilprojekt Performativität und episteme: Zur Dialogisierung des theoretischen Diskurses in der Renaissance (FU Berlin/Humboldt-Universität Berlin/Universität Potsdam)
• Mitglied der deutsch-französischen Forschergruppe „Biolographes. Création littéraire et savoirs biologiques au XIXe siècle“ (DFG/ANR 2014-2016)
• DFG-GRK 2008 „Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit“ (2015-2024), stellvertretender Sprecher
• Antiklassizismus im Cinquecento" (DFG) , in Zusammenarbeit mit Florian Mehltretter, LMU München/Angela Oster, LMU München/Susanne Friede, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (2018-2021). Projektmitarbeiter: Daniel Fliege (2018/2019), Avi Liberman (2019-2021)

Herausgeberschaften/Boards von Zeitschriften und Reihen

• Wolfenbütteler Renaissance-Mitteilungen (Mitherausgeber und Redaktion)
• Italienisch. Zeitschrift für italienische Sprache und Literatur (Mitherausgeber)
• Studia Romanica (Winter-Verlag Heidelberg, Mitherausgeber)
• Hamburger geisteswissenschaftliche Studien zu Religion und Gesellschaft (LIT-Verlag, (Mitherausgeber)
• Reihe Religion und Literatur/Religion and Literature (LIT-Verlag, Editorial Board)

Schwerpunkte in der Forschung (Italianistik, Französistik)

• Italienische Renaissance und Barock (von Petrarca bis Marino)
• Dialog und Dialogtheorie
• Theater der französischen Klassik
• Literatur und Ästhetik im italienischen 18.Jahrhundert
• Lyrik und Roman des otto- und primo novecento (Leopardi, Capuana, D'Annunzio, Gozzano, Svevo)
• Komödie und Komödientheorie
• französischer Realismus und Naturalismus, italienische Postmoderne
• interdiskursive und intermediale Relationen zwischen Literatur, Musik, bildender Kunst und Naturwissenschaften
• Austauschverhältnisse zwischen religiösen und literarischen Diskursen vom Mittelalter bis zur Moderne
• Aktuelles Forschungsprojekt: Literatur und Konfession in der Frühen Neuzeit in Italien und Frankreich

Schwerpunkte in der Lehre (Italienisch, Französisch)

• Literaturwissenschaftliche Grundlagen
• italienische Literatur vom Mittelalter zur Gegenwart
• literarische Übersetzung
• französische Literatur von der Klassik bis zur Gegenwart
• Grauzonen des Ästhetischen (Kriminal- und Abenteuerroman, „Kitsch“)