Mitglieder der Arbeitsstelle bieten regelmäßig Lehrveranstaltungen an, um das Studium der graphischen Literatur, ihrer Ästhetik, Geschichte und Theorie zu ermöglichen. Außerdem existiert seit 2012 das studentisch geleitete „Comic-Kolloquium”, das allen Interessierten einen Raum für Austausch und Anregung, sowie die Möglichkeit zur Diskussion von Arbeitsvorhaben und Abschlussarbeiten bietet. Mitglieder der ArGL betreuen zudem studentische Abschlussarbeiten zu den Themenfeldern Comic und Animation.
Neben der wissenschaftlichen Erforschung der graphischen Literatur und des Animationsfilms hat es sich die ArGL zur Aufgabe gemacht, ihre Ergebnisse auch einer interessierten Öffentlichkeit außerhalb der Universität vorzustellen. Dazu gehören Vorträge, die Organisation von bzw. die Beteiligung an Ausstellungen und die Veranstaltung von Tagungen ebenso wie umfassende und regelmäßige publizistische Tätigkeiten in Presse (z.B. Berliner Zeitung und Frankfurter Rundschau), Fachmagazinen (u.a. Lexikon der Comics und Reddition) und zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen.
Seit 2010 vergibt die ArGL zusammen mit der Roland-Faelske-Stiftung den alle zwei Jahre ausgeschriebenen „Roland-Faelske-Preis für Comic und Animationsfilm” für akademische Arbeiten in diesen Forschungsfeldern.
Seit 2001 sind Mitglieder der ArGL zudem an der von der Katholischen Universität Leuven im Internet publizierten wissenschaftlichen Zeitschrift Image & Narrative [I&N] als Mitherausgeber beteiligt, die verschiedenen Themen der Narrations- und Medientheorie gewidmet ist. 2002 veröffentlichte sie den Tagungsband Ästhetik des Comic im Erich Schmidt Verlag (Berlin).
In Kooperation mit der AG Animation der Gesellschaft für Medienwissenschaft veranstaltete die ArGL im Jahr 2012 vom 15.-17. November die Konferenz zur deutschsprachigen Animationsforschung „In Bewegung setzen ...” an der Universität Hamburg.