Geschichte des IMK
Mit der Gründung der Fakultät für Geisteswissenschaften 2005 wurde im Rahmen der Neuordnung auch das seit 1986 bestehende „Zentrum für Medien und Medienkultur“ zum Institut für Medien und Kommunikation. Die Beschäftigung mit den Medien hat in Hamburg eine längere Tradition. Die geistes- und kulturwissenschaftliche Perspektive, sich mit Medien, also vor allem mit den Bedeutungen generierenden Medien Film, Fernsehen, Radio und dem Internet zu beschäftigen, hat hier Wurzeln in der literaturwissenschaftlichen Zuwendung zu Radio, Film und Fernsehen in den 1970er Jahren. Sowohl in der Germanistik, Anglistik/Amerikanistik und Romanistik kam es in dieser Zeit zu einer intensiven Beschäftigung mit medienästhetischen Fragestellungen. Die Gründung eines gemeinsamen Medienzentrums des damaligen Fachbereichs Sprachwissenschaft war die Keimzelle für den Ausbau der geistes- und kulturwissenschaftlichen medienwissenschaftlichen Arbeit.
Die fächerübergreifende Zusammenarbeit führte im Wintersemester 1992/93 zur Gründung des Nebenfach-Studiengangs Medienkultur, der im Wintersemester 2000/01 um einen Hauptfachstudiengang ergänzt wurde. Seit dem Wintersemester 2005/06 wurde der Bachelorstudiengang Medien- und Kommunikationswissenschaft eingeführt, im Wintersemester 2008/09 hat der Masterstudiengang Medienwissenschaft seine Arbeit aufgenommen.
Die enge Zusammenarbeit mit den Philologien bei gleichzeitiger Eigenständigkeit in einer umfassenden Beschäftigung mit den technisch-apparativen Massenmedien ist Kennzeichen der Hamburger Medienwissenschaft.