und Kommunikation
Studentische animierte Kurzfilme aus dem Wintersemester 2015/16
9. Mai 2016, von Trang Nguyen
Auch im vergangenen Semester sind einige studentische Kurzfilme am IMK entstanden, so im von Susanne Molter geleiteten Praxisseminar „Animationsfilm“. Zwei der Filme präsentieren wir in unserem Beitrag.
Auch im vergangenen Semester sind einige Kurzfilme am IMK entstanden. So im von Susanne Molter geleiteten Praxisseminar „Animationsfilm“. Nach dem Kennenlernen unterschiedlichster Techniken, wie etwa Legetrick, Puppentrick, Zeichentrickfilm und Computeranimation, fanden sich die Studierenden in Kleingruppen zusammen, um ihre eigenen Filmideen umzusetzen: angefangen beim Verfassen eines Exposés, der Anfertigung eines Storyboards, der manuellen Durchführung einer Legetrick-Animation sowie der anschließenden digitalen Postproduktion. Zwei der entstandenen Filme sind für den IMK-Newsletter veröffentlicht worden. Der Fokus beider Filme liegt vor allem auf dem spielerischen Umgang mit Klischees.
Fiona Kleinert, Olivia Klieber und Lea Müller erzählen in ihrem Film von der Zusammensetzung einer bekannten Nuss-Nougat-Creme. In ihrem narrativen Werbespot steht nicht das Produkt im Vordergrund, sondern die Zutaten, welche von den Studierenden zum Leben erweckt wurden. Der Film ist ein Cut-Out Legetrickfilm: Der Hintergrund sowie die Figuren sind aus Pappe ausgeschnitten und wurden Bild für Bild abfotografiert, in der Postproduktion dann wurden sie aneinandergeschnitten, um einen Bewegungseindruck zu erzeugen.
Verantwortlich für diese Parodie auf das Filmgenre des Film Noir „Ein Fall für sich“ sind Lena Jessen, Amrei Pakusa, Olesya Orlova und Denis Rubbert. Sowohl visuell als auch auditiv haben die Studierenden versucht, das stereotype Genre-Bild eines Film Noir zu bestätigen. Der Film nimmt sich dabei in keinem Moment selbst ernst. Nicht umsonst proklamiert die Gruppe, dass es sich bei „Ein Fall für sich“ natürlich, selbstverständlich um DAS humoristische Meisterwerk der letzten Jahre handelt. Der Film ist in einer Kombination aus Stop-Motion-Legetechnik (die Figuren und die agierenden Elemente im Fokus bestehen aus Pappe und wurden per Hand animiert) und digitaler Animation realisiert worden.