Sprache und Literatur
Ergebnisse Sprachbiographien erschienenSprachliche Variation in autobiographischen Interviews. Theoretische und methodische Zugänge
10. April 2017, von Webredaktion NdSL
Die Ergebnisse eines Workshops zur Erforschung von Sprachbiographien sind unter dem Titel „Sprachliche Variation in autobiographischen Interviews. Theoretische und methodische Zugänge“ erschienen. Als Herausgeberinnen sind Ingrid Schröder und Carolin Jürgens verantwortlich. Der Band dokumentiert die Beiträge eines Workshops im Rahmen des Projekts „Einstellungen gegenüber regionalen Sprachformen in der Großstadt: Niederdeutsch in Hamburg (NiH)“. Im Mittelpunkt standen Möglichkeiten und Grenzen sprachbiographischer Analysen, wobei v. a. theoretische Grundlagen und Methoden diskutiert wurden. Eine wesentliche methodische Differenz besteht in der Fokussierung des Inhaltes von Sprachbiographien im Unterschied zur Fokussierung der sprachlichen Form und damit der Konstruktion von Biographien und Identitäten. So spielen sowohl inhalts- wie auch gesprächs- und narrationsanalytische Ansätze eine Rolle. Sprachbiographische Modellbildungen stehen neben exemplarischen Analysen von autobiographischen Erzählungen, die von Mehrsprachigkeit und Varietätenkontakt geprägt sind. (Umschlag PDF)