Arbeitsstelle Film- und Fernsehforschung (FFF)
Die Arbeitsstelle Film- und Fernsehforschung ist ein Zusammenschluss von Lehrenden, Doktorandinnen und Doktoranden verschiedener Fachbereiche mit medienwissenschaftlichen Schwerpunkten. Mitglieder und Interessierte finden sich zu kolloquialen Sitzungen zusammen, an denen Interessierte teilnehmen können.
Das Jahr 2010 stand zunächst im Zeichen einer personellen Veränderung: im Zuge seiner Emeritierung gab Knut Hickethier auch die Funktionen als Leiter der Arbeitsstelle ab. In seiner Nachfolge übernahm Joan K. Bleicher die Leitung der Arbeitsstelle.
Insbesondere seit der zweiten Jahreshälfte 2010 erfolgten dann grundsätzliche Überlegungen zur zukünftigen konzeptionellen Ausrichtung. So besteht ein Schwerpunkt der Zusammenarbeit darin, die verschiedenen Forschungsvorhaben der Mitglieder hinsichtlich unterschiedlicher Aspekte von Medialität vorzustellen und zu diskutieren. Es gilt, mit dem Medialitätsschwerpunkt neuen Anforderungen und Fragestellungen aktueller Medienentwicklungen gerecht zu werden. In diesem Zusammenhang stellte sich auch die Frage nach einer sinnvollen Positionierung der Arbeitsstelle als assoziierter Einrichtung des fakultätsübergreifenden Research Center for Media and Communication (RCMC). Auf einer konzeptionellen Sitzung im November 2010 wurden diese Zusammenhänge diskutiert. Künftig wird die Arbeitsstelle als Forum für die aktuelle Begleitforschung zur Film- und Fernsehwissenschaft, aber auch für den Austausch über aktuelle Fragestellungen medienwissenschaftlicher Forschung fungieren. Als solches steht sie auch den Studierenden der Graduate School des RCMC mit entsprechenden Forschungsinteressen offen.
Die Arbeitsstelle fungiert auch als Plattform für den auf aktuelle Medienentwicklungen bezogenen Fachdiskurs: eine Reihe von Diskussionsveranstaltungen befasst sich mit verschiedenen Schwerpunkten der medienwissenschaftlichen Forschung. Dazu zählen etwa „Angebotsformen des online vermittelten Bewegtbildes“ in Anknüpfung an ein entsprechendes Dissertationsprojekt. Ein weiterer Themenkomplex bildet der Begriff und das Angebotsspektrum von Online-„Plattformen“.
(Sebastian Bartosch; Joan Kristin Bleicher 2013)