Arbeitsbericht ZMM 1997 bis 2000
Prof. Dr. Knut Hickethier
Aufgaben des Zentrums für Medien und Medienkultur
Das Zentrum für Medien und Medienkultur (ZMM) wurde Mitte der achtziger Jahre vom Fachbereich Sprachwissenschaften gegründet, um die Medienforschung und -lehre in den verschiedenen im Fachbereich beheimateten Philologien sowie in anderen Studiengängen und Einrichtungen zu bündeln und zu intensivieren. Das Medienzentrum als Einrichtung des ZMM unterstützt die Durchführung von Lehre und Forschung durch die Bereitstellung von Geräten und Räumen.
Konsolidierung und Ausbau von Medienforschung und -lehre im Fachbereich Sprachwissenschaften bestimmten die Zeit von 1997 bis 2000. Dabei konnte diese Entwicklung nur in Zusammenarbeit des ZMM mit den anderen Instituten und mit den Studiengängen des Fachbereichs sowie mit der Fachbereichsleitung realisiert werden.
Der Studiengang „Medienkultur“
Der Magister-Studiengang „Medienkultur“ besteht seit dem Wintersemester 1992/93 als Nebenfach und wird von den Lehrenden der verschiedenen Philologien, insbesondere der Germanistik, Anglistik/Amerikanistik und Romanistik, sowie von Lehrenden des Instituts für Gebärdensprache gemeinsam durchgeführt. Diese Zusammenarbeit hat sich bewährt und zu einer verstärkten Kooperation der Lehrenden geführt, die sich innerhalb der verschiedenen Philologien mit den Medien beschäftigen.
Seit 1999 wurde mit der Planung und Vorbereitung der Einrichtung eines Hauptfachstudiengangs „Medienkultur“ begonnen, parallel zur Einrichtung eines Hauptfachstudiengangs „Journalistik/Kommunikationswissenschaft“. Die Einrichtung beider Haupt-fachstudiengänge wurde vom Akademischen Senat der Universität am 29.6.2000 beschlossen. Seit dem Wintersemester 2000/01 kann das Fach als erstes Hauptfach und als Nebenfach mit einem Magisterabschluß und einem Bakkalaureatsabschluß studiert werden.
Mit dieser Einrichtung des Hauptfachstudiengangs kam eine bereits länger andauernde Entwicklung zum Abschluß. Denn der Fachbereich hatte bereits seit Anfang der achtziger Jahre eine Reihe von Initiativen gestartet und sich an weiteren beteiligt, um die Medienausbildung in der Medienstadt Hamburg zu verstärken und einen eigenständigen Studiengang zu realisieren, der gleichwohl in enger Verbindung mit den sprach- und literaturwissenschaftlichen Studiengängen des Fachbereichs steht. (Eine ausführliche Darstellung der Entwicklung der Medienausbildung wird im Heft 1 der neuen ZMM-Reihe "Hamburger Hefte zur Medienkultur", Hamburg 2000 gegeben.)
Da es für diesen Studiengang kein eigenes Institut gibt, sondern die Lehre aus den beteiligten Instituten des Fachbereichs kommt, wird der Studiengang durch das ZMM organisiert. Dies betrifft vor allem den Lehrplan, dessen Planung und Organisation vom ZMM aus durchgeführt wird. Da diese Arbeit erst mit dem Wintersemester 2000/01 anläuft, werden hier in der nächsten Zeit auf das ZMM verstärkt Anforderungen zukommen.
Der Zugang zum Haupt- und Nebenfach 'Medienkultur' wird durch einen NC geregelt. Die Nachfrage der Studierenden nach einem Studienplatz war in den letzten Jahren regelmäßig höher als die Anzahl der Studienplätze. Zu jedem Wintersemester wurden bis 1999 45 Studierende zum Studium im Nebenfach zugelassen. Vom Wintersemester 2000/01 an werden 35 Studierende im Hauptfach und 35 Studierende im Nebenfach zugelassen. Obwohl der Beginn des Hauptfachstudiengangs wenig bekanntgemacht wurde, gab es zum Winter 2000/01 234 Bewerbungen für die „Medienkultur“-Studienplätze.
Die kooperative Durchführung der Einführungsseminare durch Kollegen der verschiedenen Philologien hat sich bewährt, hier hat sich ein Rotationsverfahren eingespielt, so daß viele Kollegen an den Einführungen beteiligt werden. Dadurch wird bei den Studierenden bereits in der Einführung das Bekanntwerden mit unterschiedlichen wissenschaftlichen Konzepten und mit den verschiedenen Fachvertretern erreicht. Durch eine Reihe weiterer Lehrangebote konnte die Beschäftigung mit dem Computer als neuem Medium etwas verstärkt werden. Hier sind ebenso wie im Arbeitsfeld Radio in der nächsten Zeit noch weitere Anstrengungen zu unternehmen. Die im Studienplan vorgesehenen zweisemestrigen Projektseminare fanden über das Thema 'Film, Fernsehen, Radio und Internet' (WS 1997/98 und SoSe 1998, Prof. Dr. Knut Hickethier), über Multimedia (WS 1998/99 und SoSe 1999, Prof. Dr. Rolf Schulmeister) und über die Herstellung einer Zeitschrift (mit Internetausgabe) (WS 1999/2000 und SoSe 2000, Rüdiger Maulko) statt. Im Wintersemester 2000/01 hat ein weiteres Projektseminar zum Drehbuchschreiben (Privatdozentin Dr. Joan Kristin Bleicher) begonnen. Die Projektergebnisse wurden öffentlich präsentiert und sind auf den Internetseiten der Universität zu finden.
Forschungsinitiativen und Kooperationen
Vom ZMM gingen in Zusammenarbeit mit den Instituten und dem Fachbereich einige Forschungsinitiativen aus.
Zur Geschichte des Nordwestdeutschen Rundfunks: Zwischen dem NDR, dem Hans-Bredow-Institut und der Universität Hamburg (Institut für Germanistik II) wurde ein Kooperationsvertrag geschlossen, der langfristig die Erforschung der Rundfunkgeschichte des NWDR vorsieht. Leiter der beim Hans-Bredow-Institut angesiedelten Forschungsstelle 'Zur Geschichte des Rundfunks in Norddeutschland' wurde im September 2000 Prof. Dr. Peter von Rüden. Seine Lehrtätigkeit kommt dem Studiengang 'Medienkultur' und dem Schwerpunkt 'Theater und Medien' des Studiengangs 'Deutsche Sprache und Literatur' zugute. Das ZMM kooperiert mit der Forschungsstelle in der Bereitstellung und Archivierung von audiovisuellen Materialien etc. sowie in Zusammenarbeit mit dem eingerichteten Arbeitskreis zur Geschichte des NWDR, an dem zahlreiche Mitglieder des Fachbereichs sich beteiligen.
Zur Erforschung der Küstenbilder: Eine interdisziplinäre, internationale Forschergruppe, deren Sprecher Ludwig Fischer ist, hat im Rahmen des Förderprogramms 'Schlüsselthemen der Geisteswissenschaften' der Volkswagen-Stiftung ein umfangreiches Forschungsprojekt 'Natur im Konflikt. Naturschutz, Naturbegriff und Küstenbilder' angemeldet. Die grundsätzliche Genehmigung liegt vor, die Freigabe der Mittel soll noch im Jahr 2000 erfolgen. Das Projekt beschäftigt sich mit den mentalen Bildern, Konstrukten und Wertzuschreibungen, die in den aktuellen Konflikten um den 'Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer' sowohl bei Wissenschaftlern wie bei Politikern, Administratoren, Interessengruppen und der 'betroffenen' Bevölkerung wirksam sind.
Zur Veränderung von Öffentlichkeiten: Im Berichtszeitraum hat sich eine Initiative für die Einrichtung eines Sonderforschungsbereichs 'zur Veränderung von Öffentlichkeiten' gebildet, der Mitglieder des Fachbereichs Sprachwissenschaften und anderer Fachbereiche der Universität (der Politologie, der Pädagogik, der Informatik, der Geschichtswissenschaft), des Hans-Bredow-Instituts, der Fachhochschule Hamburg, der Hochschule der Bundeswehr Hamburg und der Universität Lüneburg angehören. Die Begutachtung der Initiative durch die DFG erfolgt im November 2000.
Zur Erforschung der „Privatheit im öffentlichen Raum“ wurde ein Forschungsprojekt für die Landesanstalt für Rundfunk Nordrhein-Westfalen begonnen, das vom Hans-Bredow-Institut in Kooperation mit der Medienkultur (Hickethier) und dem Europäischen Medieninstitut (Düsseldorf) durchgeführt wird. Untersucht werden hier die Diskursveränderungen in der medialen Thematisierung der Differenz von Öffentlichkeit und Privatheit.
Publikationen
Semesterzeitschrift „ZMM News“
Die Zeitschrift "ZMM news" erscheint seit 1994/95 immer zu Beginn des Semesters. Sie enthält Beiträge zu einem jeweils neuen Themenschwerpunkt sowie Informationen zu Lehrveranstaltungen, Berichte über Forschungsergebnisse, Publikationen und aktuelle Probleme der Medienlandschaft. Die Semesterzeitschrift wird inzwischen auch an andere medien- und kommunikationswissenschaftliche Institute Deutschlands verschickt, so daß sich damit auch das ZMM und die Hamburger Medienwissenschaft außerhalb der Universität präsentiert.
Themenschwerpunkte der Hefte von 1997 bis 2000 waren:
- „Comics“ (mit einer Darstellung der Arbeitsstelle für Graphische Literatur); Sommer 1997;
- „Internet“ Winter 1997/98, mit Beiträgen zu Netzkulturen, Hypertext und Literatur im Internet;
- „Film“ Sommer 1998, mit Beiträgen zur Filmwissenschaft in Hamburg, Cinegraph, Filmtechnik und dem Hörraum Kino;
- „Endzeit“ Winter 98/99, mit Beiträgen zu Medienutopien, Trümmer- und Katastrophenfilmen, Endzeit der Medien; Akustische Angst und Katastrophentheorien;
- „Millenium“ Sommer 1999, mit Beiträgen zum Literatur- und Medien-Millenium, zur programmierten Apokalypse;
- „Filme sehen, hören, machen" Winter 1999/2000, mit Beiträgen zu TV-Movies, Fernsehkrimis; Ton, Hitchcock zum Hundertsten; Musik, Film und Apparatustheorien;
- „Film-Praxis“ im Sommer 2000, Filmpraxis lernen an der Uni; über die Studiengänge an der HfbK Hamburg, an der HFF Babelsberg, den Studiengang 'Producing' an Hollywoods AFI;
- „Medienstadt Hamburg“ Winter 00/01, mit Beiträgen zu Digitalen Medien, Multimedia, Comic, Kino und Medienwissenschaft in HH.
Die Redaktion setzt sich aus Lehrenden und Studierenden zusammen, die verantwortliche Heftredaktion liegt seit 1999 bei Jens Eder.
Preprintreihe „Hamburger Hefte zur Medienkultur“
Die schon seit längerem diskutierte Publikationsmöglichkeit kleinerer Texte, auch als Mittel der Selbstverständigung, wird durch die neue Möglichkeit der Preprintreihe geschaffen. Der Druck wird durch die ZVV besorgt. Die Reihe wird von Ludwig Fischer, Knut Hickethier, Johann N. Schmidt und Wolfgang Settekorn in Zusammenarbeit mit Klaus Bartels, Joan Kristin Bleicher, Bettina Friedl, Jan Hans, Corinna Müller, Hans-Peter Rodenberg, Rolf Schulmeister, Joachim Schöberl, Harro Segeberg herausgegeben. Die ersten Hefte sind:
- Nr. 1: Knut Hickethier: Medienkulturwissenschaft. Das Hamburger Modell. Vorgeschichte, Entstehung, Konzept;
- Nr. 2: Johann N. Schmidt: Das Chicago-Projekt (Arbeitstitel);
- Nr. 3: Wolfgang Settekorn: Küstenbilder (Arbeitstitel);
- Nr. 4: Ludwig Fischer: Natur und Medien (Arbeitstitel)
- Nr. 5: Christian Pundt: Programmstrukturen im deutschen Pay-TV-Fernsehen am Beispiel von DF1 und Premiere World.
Die Fortsetzung der Reihe ist geplant. Sie steht allen im Bereich der Medien und Medienkultur Forschenden, Lehrenden und Studierenden offen. Anfragen und Angebote sind an die Herausgeber der Reihe zu richten.
Medienzentrum
Das Medienzentrum (MZ) ist eine Serviceeinrichtung des Fachbereichs Sprachwissenschaften. Es ist vor allem zuständig für
- die Einführung von Studierenden in den Gebrauch von Kamera- und Schnittplatzausrüstungen, dazu gehören auch längere Intensivkurse zur Filmproduktion und Filmnachbereitung (seit 1994 bietet das Medienzentrum auch Einführungen in die nonlinearen Schnittplätze an);
- die Betreuung und Beratung bei Produktionen, auch kleinerer Demonstrations- und Übungsbänder für Seminare und Examensarbeiten;
- die Verwaltung und Belegung der Sicht- und Schnittplätze sowie der Veranstaltungsräume innerhalb des Medienzentrums;
- die Bereitstellung von Material für den Lehrbetrieb;
- die Anfertigung von Überspielungen für Lehr und Forschungszwecke;
- die Aufzeichnung und Archivierung von Audio- und Videomaterial; sowie
- die Unterstützung in der Betreuung von audiovisuellen Geräten der Institute des Fachbereichs in Räumen außerhalb des MZ (insbesondere des Phil-Turms).
Aufgrund der begrenzten räumlichen Möglichkeiten konnte die Zahl der Sicht- und Schnittplätze des MZ auch in diesem Berichtszeitraum nicht weiter ausgebaut werden. Der Seminarraum wurde 1998 umgebaut. Damit haben sich die Bedingungen für die Lehrveranstaltungen geringfügig verbessert. Zwei Sichträume mit vier Sichtplätzen und vier Schnittplätze verschiedener Systeme bestehen weiterhin. Die Umstellung auf eine digitalisierte Produktion wird weiter betrieben.
Der Bestand an Audio- und Videoaufzeichnungen stieg von 8.500 auf ca. 11.500 Einheiten. Damit wurde auch die Verfügbarkeit von audiovisuellen und audiophonen Dokumenten für Lehre und Forschung deutlich gesteigert.
Die personelle Ausstattung des Medienzentrums, die sich schon vorher an der untersten Grenze befand, konnte aufgrund der allgemeinen Sparauflagen, denen die Universität unterworfen ist, noch nicht grundlegend verbessert werden. Die linearen Kürzungen der Mittel sowie die Einführung der Versicherungspflicht für studentische Mitarbeiter führten hingegen weiter zu stetigen Reduzierungen des zur Verfügung stehenden Finanzetats, so daß diese inzwischen auch nicht mehr durch Neuordnung der Arbeitszeiten aufgefangen werden konnten. Die Öffnungszeiten des MZ konnten deshalb nicht mehr im bisherigen Umfang gehalten werden, das Medienzentrum reduzierte sie vor allem in der vorlesungfreien Zeit, was insbesondere Beeinträchtigungen bei der Bearbeitung von Examensarbeiten und in der Forschung zur Folge hatte. Gleichzeitig ist die Inanspruchnahme der Leistungen des Medienzentrums durch Lehrende und Studierende in den letzten drei Jahren stark gestiegen, auch haben die Bitten um Hilfeleistungen aus anderen Fachbereichen spürbar zugenommen. Die Neuregelung der Öffnungszeiten durch die Einführung von ausgewiesenen Sprechzeiten für allgemeine Nachfragen führte zu einer spürbaren Entzerrung des Publikumsandrangs in den Hauptnachfragezeiten während des Semesters.
Die Seminarräume waren von 1997 bis 2000 in der Vorlesungszeit zu etwa 95 Prozent ausgelastet. Vor allem in den Kernzeiten des Semesters konnte für zusätzliche einzelne Sichtveranstaltungen oft kein Raum geschaffen werden. Immer häufiger muß auch der Vorführraum im Keller (das sogenannte 'Kino') für Lehrveranstaltungen in Anspruch genommen werden, was aufgrund der ungünstigen Raumverhältnisse als ein Dauerzustand nicht vertretbar ist. Durch die Auflösung des ZFI wurde das Tonstudio dem Medienzentrum zugeordnet, hier wird in den nächsten Jahren nach einer tragfähigen gemeinsamen Konstruktion gesucht. Zur Erneuerung der technisch überalterten Studioausstattung wurde bereits ein entsprechender Großgeräteantrag gestellt. Die Anpassung an digitale Standards soll damit erreicht werden. Die mit diesem Antrag vorgesehene Erneuerung der Studioausrüstung kann aller Wahrscheinlichkeit nach im Jahre 2002 realisiert werden.
Das Medienzentrum kooperiert - zusammen mit dem CIP-Pool - mit dem im Aufbau befindlichen Medienkompetenzzentrum der Universität Hamburg. Damit wird vor allem eine stärkere Zusammenarbeit im Multimedia-Bereich angestrebt.
Aktivitäten im Rahmen des Medienzentrums
Trotz der angespannten Verhältnisse führte das Medienzentrum eine Reihe von Aktivitäten durch.
Filmreihen: Die vom Medienzentrum veranstalteten seminarunabhängigen Filmreihen, die dazu dienen, Zugang zu eher selten gezeigten Filmen zu erschließen und filmgeschichtliche Kenntnisse bei den Studierenden zu vertiefen, wurden nach der dreiteiligen Filmreihe von Filmen aus und über Hamburg ("Hamburgische Dramaturgie") aufgrund begrenzter Ressourcen und mangelnder Nachfrage eingestellt. Weitergeführt werden jedoch die seminarbezogenen Sichtreihen und Ergänzungsseminare, die der Vorführung von Filmen, Fernsehsendungen und Radiosendungen dienen.
Filmproduktionen: Im Rahmen einzelner Seminar entstanden weiterhin einzelne Übungsfilme, ebenso auch außerhalb der Seminare. Im Jahr 2000 bildete sich eine studentische Initiative im Bereich der Filmproduktion, die „University Film Hamburg“, die bereits mehrere kleine Filme mit Hilfe des Medienzentrums und in Kooperation mit anderen Hamburger Ausbildungsinstitutionen im Bereich Film (Fachhochschule Hamburg, Abt. Filmtechnik, Studiengang Filmregie, Rechenzentrum) hergestellt hat.
Tagungen
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Filmwissenschaft der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz wird seit 1997 jedes Jahr ein Symposium zum Thema "Schauspielen im Film" durchgeführt. Diese Symposien werden abwechselnd in Hamburg und in Mainz jeweils im September veranstaltet. Ziel ist die Förderung der Beschreibung und Analyse des Schauspielens im Film sowie der theoretischen Reflexion der medialen Darstellung. Bisher fanden folgende Symposien statt:
- 1997 Schauspielkunst im Film (Mainz) mit Beiträgen von Harro Segeberg, Annette Brauerhoch, Knut Hickethier, Norbert Grob, Jörg Schweinitz, Ursula Vossen, Susanne Marschall, Bernd Kiefer, Jürgen Felix, Heinz-B. Heller, Marisa Buovolo, Peter Treppner, Thomas Koebner, Marcus Stiglegger und Peter Gendolla (Organisation: Thomas Koebner).
- 1998: Schauspielen und Montage (Hamburg) mit Beiträgen von Knut Hickethier, Robert Müller, Harro Segeberg, Thomas Koebner, Corinna Müller, Oliver Möbert, Ursula Vossen, Susanne Marschall, Janina Jentz, Bernd Kiefer, Christian Maintz, Hermann Kappelhoff, Joan Kristin Bleicher, Knut Hickethier (Organisation: Knut Hickethier).
- 1999: Schauspielerinnen - zwischen Performance und Acting (Mainz) mit Beiträgen von Susanne Marschall, Corinna Müller, Hermann Kappelhoff, Marisa Buovolo, Norbert Grob, Thomas Klein, Robert Müller, Joan Kristin Bleicher, Christian Maintz , Andreas Rauscher, Jörg Schweinitz, Julia Gerdes, Marcus Stiglegger, Knut Hickethier, Thomas Koebner (Organisation: Thomas Koebner, Susanne Marschall).
- 2000: Komiker, Komödianten, Komödienspieler (Hamburg) mit Beiträgen von Heinz-B. Heller, Christian Maintz, Susanne Marschall, Thomas Koebner, Fabienne Will, Torsten Körner, Karl Prümm, Knut Hickethier, Oliver Möbert, Norbert Grob, Aksana Coxhead, Dorothee Ott (Organisation: Knut Hickethier).
Die Fortsetzung der Reihe der Symposien ist geplant. Von den ersten drei Symposien sind im Gardez! Verlag die Tagungsdokumentationen erschienen:
- Thomas Koebner (Hrsg): Schauspielkunst im Film. St. Augustin 1998.
- Knut Hickethier (Hrsg): Schauspielen und Montage. St. Augustin 1999.
- Susanne Marschall / Norbert Grob (Hrsg.): Ladies, Vamps, Companions. Schauspielerinnen im Kino. St. Augustin 2000.
- Die Dokumentation des IV. Symposiums in Hamburg ist in Vorbereitung und wird 2000 erscheinen.