Über Osteuropastudien
Die Osteuropastudien bestehen seit Ende der 1990er Jahre an der Universität Hamburg. Erst als Bachelor Nebenfachstudiengang, ab dem WiSe 2017/18 auch als Masterstudiengang. Sie sind fächerübergreifend auf den Erwerb von Osteuropakenntnissen und die Erweiterung von Kompetenzen auf dem Gebiet der Osteuropakunde ausgerichtet. An den Studiengängen sind verschiedene Institute der Universität Hamburg, die Helmut-Schmidt-Universität sowie außeruniversitäre Einrichtungen beteiligt.
Die Studieninhalte reichen von der Vermittlung historischen Grundwissens über die Beschäftigung mit Fragen der Transformation der Rechtssysteme und der politischen Landschaft sowie wirtschaftsgeographische und ökonomische Probleme und der Einbindung osteuropäischer Staaten in politische, wirtschaftliche und militärische Organisationen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf kulturwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen, die sich mit Literatur, Sprache, Musik und ethnologische Analyse des osteuropäischen Raum beschäftigten sowie Sprachlehrveranstaltungen. Von Beginn an gehörte Unterricht in einer slavischen oder finno-ugrischen Sprache zum Lehrprogramm der Osteuropastudien. Der Studiengang soll nämlich nicht nur über Osteuropa Informationen vermitteln, sondern dazu verführen, sich mit Osteuropa zu beschäftigen und dabei auch diesen Teil des Kontinents als dessen integralen Teil zu erfahren.
Das Fach kann als Nebenfach in Bachelorstudiengängen und als Masterstudiengang studiert werden.