Ringvorlesung: 1989 – Vom Ende des Kommunismus in Ostmitteleuropa und der Sowjetunion
11. Oktober 2019, von Olga Stelter
Ringvorlesung im Wintersemester 2019/20
Die Vorlesungsreihe betrachtet die friedlichen Revolutionen und den Sturz der kommunistischen Herrschaftssysteme in Mittelosteuropa/der Sowjetunion in kulturwissenschaftlicher Perspektive. Ziel ist es, das Ende des Kommunismus im Hinblick auf verschiedene mittelosteuropäische Staaten zu rekonstruieren. Im Mittelpunkt soll das Epochenereignis selbst und nicht so sehr seine Folgen stehen. Die einzelnen Vorträge gehen folgenden Fragen nach: - Wer waren die Hauptakteure: Intellektuelle, Dissidenten, Reformkommunisten, Gewerkschafts- und Studierendenbewegungen oder „das Volk“? - Welche politischen und kulturellen Konstellationen ermöglichten einen massenhaften zivilen Ungehorsam/Protest? - Wie verhielten sich die alten Eliten? Welche Rolle spielten Intellektuelle und die Medien? - Welche Ziele, Forderungen, Erwartungen waren mit dem gesellschaftlichen Umbruch verbunden? - Welche Formen des Protests und des Widerstands zeichnen die weitgehend friedlichen Revolutionen von 1989 aus? - Gibt es nationale Eigenlogiken der Revolutionen oder eine übergreifende transnationale Idee und Dynamik?
Die Vortragsreihe wurde von der Landezentrale für politische Bildung Hamburg, dem Nordost-Institut (IKGN e.V.) in Lüneburg sowie den Osteuropastudien Universität Hamburg gemeinsam konzipiert und organisiert.
Die Rinvorlesung wird auch im Rahmen des Allgemeinen Vorlesungswesen an der Universität Hamburg angeboten.
Das Programm zur Veranstaltungsreie können Sie hier runterladen (PDF)