Lateinamerika-Zentrum
www.uni-hamburg.de/last
Horst Pietschmann1
Geschichte
Die Entstehungsgeschichte des Lateinamerika-Zentrums ist eng mit der Geschichte des pluridisziplinären Nebenfachstudiengangs „Lateinamerika-Studien“ verknüpft, der nach einer langen Planungsphase in den 1980er Jahren zum Ende dieses Jahrzehnts zunächst probeweise seine Arbeit aufnahm und von einer Gemeinsamen Kommission des AS unter Vorsitz von Herrn Prof. Dr. Klaus Meyer-Minnemann geleitet wurde. Da die wissenschaftlichen Lateinamerika-Aktivitäten in Hamburg an der Universität Hamburg auf mehrere Fachbereiche und auf das außeruniversitäre Institut für Iberoamerika-Kunde im Verbund der Außereuropa-Institute verteilt waren, hatten Prof. Dr. K. Meyer-Minnemann und der Unterzeichnete in Bleibeverhandlungen bereits ausgangs der 1980er Jahre von der Universitätsleitung die Zusage zur Einrichtung eines Lateinamerika-Zentrums erhalten, deren Erfüllung infolge finanzieller Engpässe dann zunächst unterblieb. Bereits damals bestand die Zielsetzung eines solchen Zentrums darin, die verstreuten Hamburger Lateinamerika-Aktivitäten zu bündeln, ihnen für die internationale Zusammenarbeit mit der Region eine zentrale Anlaufstelle zu bieten und den Nebenfachstudiengang flankierend zu unterstützen und zu begleiten. Nachdem 1996 ff. der Nebenfachstudiengang im Gefolge einer inneren Evaluation der Ergebnisse der ersten Probejahre restrukturiert und fest verankert wurde, diskutierte man erneut die Notwendigkeit eines solchen Zentrums. Da inzwischen „Internationalisierung“ zu einem wichtigen universitären Anliegen geworden war und die in dem Studiengang aktiven Fachvertreter der Altamerikanistik, Geschichte, Geographie, Hispanistik gemeinsam mit dem Direktor und stellvertretenden Direktor des damaligen Instituts für Iberoamerika-Kunde (heute GIGA) sehr umfangreiche und weit gespannte Kontakte mit wissenschaftlichen Einrichtungen der Region besassen und teils institutionalisierte Formen der Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen Lateinamerikas, insbesondere Mexikos, entwickelt hatten, gelang es nun, die Genehmigung zur Errichtung eines solchen Zentrums zu erreichen.
Im Jahre 2000 nahm das Zentrum, dotiert mit einer Stelle BAT IIa/halbe, einer studentischen Hilfskraft, einer finanziellen Basisausstattung und 2 vom damaligen Fachbereich 07 gestellten Räumen seine Arbeit auf. Administrativ betreut wurde das Zentrum von dem genannten Fachbereich, dessen Planer, Herr Jochen Bär, nicht nur wesentlichen Anteil an der administrativen Konstruktion des Zentrums hatte, sondern auch seit Gründung durchgehend in dessen Leitungsgremium mitarbeitete, das den Unterzeichneten, damals Mitglied des AS, zu seinem Vorsitzenden wählte. Die BAT IIa / halbe Position, definiert als Sekretär des Zentrums, wurde Herrn Adiel Henríquez, M.A. übertragen, dem bereits auf Lehrauftragsbasis die Sprachausbildung in Spanisch in dem Nebenfachstudiengang LASt oblag. Die offizielle Eröffnung erfolgte in einer Veranstaltung im Warburghaus, bei der in einer Reihe von Vorträgen die lange Geschichte der Hamburger wissenschaftlichen Beschäftigung mit Lateinamerika aufgearbeitet wurde, Vorträge, die in dem vom Unterzeichneten als Schriftleiter betreuten „Jahrbuch der Geschichte Lateinamerikas“ veröffentlicht wurden.
Seither hat das Zentrum erfolgreiche Arbeit geleistet, obwohl die bekannten hochschulpolitischen Veränderungen und der sich vollziehende Generationswechsel2 die Arbeitsbedingungen teilweise erheblich beeinträchtigten. Zu diesen Beeinträchtigungen gehörten der Umstand, daß die Mitwirkung der beteiligten Hochschullehrer im Zentrum in gewisser Weise nebenamtlichen Charakter hatte, dieses von den Fachbereichen infolge der administrativen Anbindung aber oft als Unternehmen des FB 07 angesehen wurde und der infolge der Sparmaßnahmen sich erhöhende Druck auf die Fachbereiche, den Freiraum zur Mitwirkung im Zentrum insbesondere im Bereich „Forschung“ zunehmend einengte, als andere Aufgaben in den Fachbereichen höchste Priorität erlangten3. Dazu kam die Umstellung der Studiengänge nach BA, MA usw., u. a. für LASt, und die Tatsache, daß die vor dem Ausscheiden stehenden Hochschullehrer es naturgemäß vorzogen, laufende Forschungsarbeiten zum Abschluß zu bringen, so lange ihnen die ohnedies karge universitäre Infrastruktur zur Verfügung stand, anstatt sich auf neue, kooperative längerfristige Vorhaben einzulassen4, um von den allgemeinen Sparmaßnahmen gerade in jüngster Zeit ganz zu schweigen, die vor allem die Sprachausbildung in dem mit durchweg ca. 500 Studierenden nachgefragten Studiengang LASt ernsthaft beeinträchtigen. Zu einem Hindernis für gemeinsame Forschungsvorhaben könnte sich künftig freilich ein Unterschied in der Forschungspolitik der Bundesrepublik Deutschland und derjenigen der meisten lateinamerikanischen Länder erweisen. Entsprechend der Definition des Wissenschaftsrates fallen Forschungen zu Lateinamerika hierzulande unter das mehrere Wissenschaftsdisziplinen integrierende Konzept „Regionalwissenschaften“ und verlangen pluridisziplinäre Zusammenarbeit. Die großen lateinamerikanischen Länder fördern dagegen die Professionalisierung von Einzelwissenschaften. Daraus ergeben sich vor allem für die Zusammenarbeit auf internationaler Ebene Kommunikations- und Übersetzungsprobleme, die mit nebenamtlicher Tätigkeit im Rahmen eines derart rudimentär ausgestatteten Zentrums kaum lösbare Probleme für alle Beteiligten aufwerfen dürften.
Die Ressourcen des Zentrums wurden zunächst genutzt, um den Nebenfachstudiengang LASt auf eine organisatorisch einwandfreie und allgemein transparente Grundlage zu stellen (Erfassung der Studierenden, Formalisierung der Studienordnung, Entwurf einheitlicher Briefköpfe, Formbögen für Leistungsnachweise u. a., Entwicklung und Pflege einer home-page, einer Datenbank zur Informationsvermittlung und Kontaktpflege, regelmäßige Erstellung kommentierter Vorlesungsverzeichnisse, Studienberatung usw.). Zusätzlich wurden vom Zentrumspersonal die Daueraufgaben einer Kommunikationszentrale, die Erstellung der Sitzungsprotokolle der Gemeinsamen Kommission LASt des AS, allgemeine Verwaltungsaufgaben (im Bereich Lehraufträge, Abrechnungswesen u. a.) in Zusammenarbeit mit der Verwaltung des FB 07 wahrgenommen. Diese Aufgabenkonstellation ergab sich z. T. aus dem Umstand, daß zunächst die Zentrumsleitung und der Vorsitz der Gemeinsamen Kommission LASt des AS in einer Hand lagen, später aber aufgrund der Aufgabenfülle beide Funktionen getrennt wurden – der Unterzeichnete blieb Leiter des Zentrums, Herr Prof. Dr. Jürgen Oßenbrügge übernahm den Vorsitz der Gemeinsamen Kommission LASt des AS. Von dieser Veränderung blieben jedoch die Aufgabenbereiche des Zentrumspersonals unberührt.
Darüber hinaus wurden mit unterschiedlicher Zielsetzung Vortragsveranstaltungen organisiert. Einige Veranstaltungsreihen zielten darauf ab, die Lateinamerika – Aktivitäten der Universität an ein interessiertes Publikum in der Stadt zu vermitteln, bzw. Kontakte zwischen Lateinamerika-Interessenten in der Stadt und der Universität zu knüpfen. In diesem Rahmen wurde beispielsweise eine Reihe von Vorträgen in Zusammenarbeit mit den lateinamerikanischen konsularischen Vertretungen in Hamburg organisiert, in denen die Konsuln oder Botschafter lateinamerikanischer Staaten über aktuelle Probleme ihres jeweiligen Landes berichteten. Diese teils von kleineren Ausstellungen begleiteten und/oder von den Diplomaten gesponserten Empfängen abgeschlossenen Vorträge erfreuten sich nicht nur regen Publikumszuspruchs, sondern trugen auch in erheblichem Maße dazu bei, Lehrbeauftragte für die ergänzenden berufspraktischen Lehrveranstaltungen des Nebenfachstudienganges LASt zu gewinnen und auf diesen aufmerksam zu machen. Zu den erfreulichen Folgen dieser Aktivitäten gehörte etwa die Schenkung der umfangreichen Bibliothek des mexikanischen Generalkonsulats mit ihrem umfangreichen Medienbestand an das Zentrum5 oder die Vermittlung interessanter Redner durch die Konsulate, aus deren Ländern solche jeweils zu Gast in Hamburg waren. Andere Vortragsveranstaltungen mit Forschungsbezug entsprangen aus den wissenschaftlichen Kontakten der Zentrumsangehörigen mit der Region, durch die es gelang, eine ganze Reihe namhafter lateinamerikanischer, aber auch europäischer und deutscher Wissenschaftler der verschiedensten Fachrichtungen zu Vorträgen an der Universität zu gewinnen, die den disziplinenübergreifenden Austausch und die Ergänzung des Lehrprogramms in den verschiedenen Fachgebieten und in LASt beförderten. Details zu dem umfangreichen Veranstaltungsprogramm lassen sich den angefügten Unterlagen entnehmen.
Aus diesen Vortragsaktivitäten heraus konnte sowohl der Literaturerwerb erleichtert und der Beginn des Aufbaus einer Mediathek in Angriff genommen als auch der kürzere oder längere Aufenthalt ausländischer Gastwissenschaftler in Hamburg ermöglicht werden. Zuletzt genossen Prof.es Dr.es Adriana Pineda (Historikerin) und Víctor Pineda (Philosoph) aus Mexiko längere Zeit Gastrecht in den Zentrumsräumen und konnten für Lehraufträge in spanischer Sprache im Rahmen von LASt gewonnen werden. Weiterhin unterstützten das Zentrum bzw. seine Mitglieder ein von Herrn Prof. Dr. Jürgen Oßenbrügge eingeworbenes E-Learning-Programm für LASt.
Zu erwähnen sind auch die Programme für Auslandsaufenthalte in der Region für LASt-Studierende, die mit Universitäten in Chile, Panamá und Mexiko vereinbart wurden. Über diese maßgeblich von Herrn Adiel Henríquez, M.A., dem Zentrumssekretär, in Verlängerung seiner Sprachausbildung eingerichteten und gepflegten Programme war es möglich, mehr als 100 Hamburger Studierenden eigenfinanzierte betreute Aufenthalte an Universitäten der genannten Länder zu ermöglichen, die aus einem länderkundlich flankierten Sprachausbildungsprogramm und einem anschließenden, von den aufnehmenden Universitäten vermittelten Berufspraktikum am Ort bestanden und zumindest zeitweise von Herrn Henríquez oder einem anderen, an der Universität in der Sprachausbildung tätigen Lateinamerikaner am Ort betreut wurden. Die Verlagerungen, Streichungen und Besoldungskürzungen in diesem Bereich an der Universität Hamburg in jüngster Zeit stellen freilich die Fortführung dieser Programme in Frage. Dies ist um so gravierender, als der Umstand, daß LASt als Nebenfachstudiengang angeboten wird, die Förderung solcher Programme durch den DAAD verhindert. Um einen entsprechenden negativen Bescheid des DAAD wenigstens teilweise auszugleichen, wurden mehrere Erasmus/Socrates – Programme, die Zentrumsmitglieder mit Spanien und Portugal vereinbart hatten, in der Folgezeit auch für LASt-Studierende geöffnet. Die Nachfrage der LASt-Studierenden nach diesen Programmen überstieg leider meist die Zahl der verfügbaren Plätze. In Einzelfällen war es möglich, über BAFÖG LASt-Studierenden die Teilnahme an diesen Programmen zu ermöglichen.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß mit großem Engagement aller Beteiligten – diesbezüglich ist vor allem auch die sehr konstruktive und engagierte Mitarbeit der Vertretung der Studierenden in dem Leitungsgremium des Zentrums zu erwähnen6 – und mit sehr knappen Ressourcen in der abgelaufenen Periode und in enger Verklammerung zwischen dem Studiengang LASt und dem Zentrum sehr viel für die Lateinamerikanistik in der Universität erreicht wurde. Es gelang nicht nur, den Studiengang LASt attraktiver und die Ausbildung der Studierender vielseitiger und breiter zu machen, die Kontakte zwischen Universität und interessierter Stadtöffentlichkeit enger zu gestalten, die Internationalisierung der Fächergruppe und damit des Standortes Hamburg im Wissenschaftsbereich deutlich zu verstärken, die Möglichkeiten und Probleme pluridisziplinärer Zusammenarbeit in der Forschung auszuloten und die Fächergruppe zumindest ansatzweise in die neuen Universitätsstrukturen einzugliedern. Das Gründungskonzept des Zentrums hat sich ungeachtet des Umstandes, daß nicht alle selbst gesteckten Ziele gleich im ersten Anlauf erreicht werden konnten, als voll tragfähig erwiesen. Vor allem die vielfältigen Lateinamerika-Bezüge in der Universität und der Freien und Hansestadt Hamburg insgesamt machen eine derartige Koordinierungs- und Multiplikatoreninstanz wie das Lateinamerika-Zentrum erforderlich, zumal im norddeutschen Umfeld – von Bremen über Kiel bis Rostock – vorhandene fachwissenschaftliche Kapazitäten mit Hamburg verknüpft und so Synergieeffekte erzielt werden könnten. Es steht zu hoffen, daß die nun ihre Tätigkeit aufnehmende jüngere Generation von Lateinamerika – Wissenschaftlern an unserer Universität die Chance erhält, im Rahmen des Zentrums neue Zielsetzungen zu definieren und ihre Umsetzung in Angriff zu nehmen. Dies ist auch im Hinblick auf eine bereits 2008 beginnende und bis ca. 2025 anhaltende Serie von 200-Jahrfeiern zur lateinamerikanischen Unabhängigkeit bedeutsam, die der Region eine deutlich verstärkte Aufmerksamkeit zumindest im westlichen Kulturbereich verschaffen wird.
Anmerkungen:
- Die Gemeinsame Kommission LASt des AS, zugleich das Leitungsgremium des Lateinamerika-Zentrums, bat den langjährigen Vorsitzenden des Zentrums, Prof. Dr. Horst Pietschmann, ungeachtet seines Eintritts in den Ruhestand zum 1. April 2005, den fälligen Bericht zu erstellen.
- Bis 2005 schieden aus Altersgründen die Prof.es Dr.es Spielmann (Geographie), Reichhardt (Hispanistik), Pietschmann (Geschichte) und Meyer-Minnemann (Hispanistik) (in der Reihenfolge des Ausscheidens) aus dem aktiven Dienst, in 2006 treten Herr Prof. Dr. Klaus Bodemer / IIK-GIGA und Herr Jochen Bär in den Ruhestand. Die Neubesetzung dieser Positionen ist gerade erfolgt bzw. erfolgt mit dem WS 2006/07.
- Es muß betont werden, daß es keine Konflikte mit den Fachbereichen gab, denen die Fachvertreter angehörten, wohl aber eine gewisse Tendenz zu beobachten war, die in diesen Bereich exportierten Lehr- und Arbeitskapazitäten auf 2 SWS zu begrenzen.
- Allein der Vorsitzende des Zentrums nahm in diesem Zeitraum für 6 Monate die Stellung eines „Andrew W. Mellon Senior Research Fellow“ an der „John Carter Brown Library“ in Providence, RI /USA und für 12 Monate diejenige eines „Wilhelm und Alexander von Humboldt-Professor“ des DAAD an der „Universidad Nacional Autónoma de México“ und am „El Colegio de México“ wahr. Ebenso wie derzeit wurde die Funktion des Vorsitzenden von Herrn Prof. Dr. Klaus Bodemer wahrgenommen.
- Die Buchbestände wurden der Linga-Bibliothek der Staats- und Universitätsbibliothek C. v. Ossietzky gestiftet, die Medienbestände zum Aufbau einer eigenen Mediathek genutzt.
- Es verdient hervorgehoben zu werden, daß es zu keinem Zeitpunkt zu ernsthaften Meinungsverschiedenheiten oder Konflikten mit der Vertretung der Studierenden kam.
Bisher durchgeführte öffentliche Veranstaltungen
- 04.07.2001: Gastvortrag Dr. Paul Verbeek, Botschafter a. D.: „Menschenrechtsverletzungen unter der argentinischen Militärdiktatur von 1976 bis 1980.“
- 17.11.2001: Vortrag Prof. Dr. Reinhard Wendt, Fernuniversität Hagen: Die Erstellung eines CD-ROM-Kurses zur kolonialen Stadtgeschichte: das Beispiel Batavia.
- 20.11.2001: Diavortrag von Otto Danwerth, M.A., „Todos los Santos en los Andes – Allerheiligen und Allerseelen auf Cuscos Friedhöfen“
- 04.12.2001: Eröffnungssymposium: „Hamburg in Lateinamerika, Lateinamerika in Hamburg“
- 05.12.2001: Gastvortrag von Dr. Franz-Joseph Post, Universität Münster: „Von ‚Ackerbürgerstädten’ und ‚Global Cities’. Stadtgeschichte als historische Teildisziplin“
- 10.12.2001: Vortrag von Dr. Franz-Josef Post /Institut f. Stadtgeschichte, Universität Münster: Neuere Methoden- und Theoriediskussionen in der Stadtgeschichte
- 15.01.2002: Ausstellung: „Hamburg-Valparaiso-Hamburg: Schifffahrt, kaufmännischer und Kultureller Austausch”, mit dem Kulturforum Valparaiso in Hamburg e.V.
- 19.01.2002: Gastvortrag von Prof. Dr. Raymond Buve, Rijksuniversitei Leiden, Niederlande: „Tlaxcala y la Revolución Mexicana: la perspectiva desde el siglo XIX“
- 07.02.2002: Gastvortrag von Prof. Dr. Bernard Lavallé, Universität Paris III/ Frankreich: „Criollismo e Independencia Latinoamericana“
- 08.02.2002: Gastvortrag von Prof. Dr. Antonio Annino, Universität Florenz, Italien: „El problema de la modernidad en la independencia latinoamericana“
- 23.05.2002: Ausstellung: „Panama presente” und Vortrag: „Der Panama-Kanal” des Botschafters von Panama, S. E. Enrique Thayer
- 19.11.2002: Gastvortrag von Dr. Guillermo Zermeño vom El Colegio de México, centro de Estudios Históricos „Ranke y la historiografía mexicana”.
- 13.12.2002: Gastvortrag von Ref. jur. Christian Gloger, M.A. Rechtsreferendar und Politologe aus der Universität Freibug: „Brasiliens politische Landschaft nach den Wahlen: Wahlergebnis zwischen Wandel und Kontinuität”
- 19.12.2002: Symposium: „Historia moderna y contemporánea de América Latina: aportes de los vínculos con el exterior. Investigaciones en curso. Im Institut für Iberoamerika-Kunde.
- Teilnehmer: Prof.es Dr.es Ana Crespo, CSIC, Madrid; Ulrich Muecke, Universität Göttingen und Carlos Sanhueza, M.A.,Universidad de Santiago / Chile; Astrid Windus, M. A., Universität Hamburg
- 23.01.2003: Vortrag: „Regionalismo Centroamericano y la Unión Europea, la visión de Honduras” des Botschafters von Honduras’, S. E. Roberto Flores Bermúdez
- 08.05.2003: Vortrag von Lic. Alvaro Barba García , Generalkonsul von Uruguay: „Uruguay Actual“.
- 05.06.2003: Vortrag von Dr. Jaime Barberis, Generalkonsul von Ecuador: „Ecuador hoy”.
- 24.06.2003: Vortrag von Prof. Socorro Ramírez und Prof. Luis Alberto Restrepo, Universidad Nacional de Colombia: „ Colombia en la tradición de la violencia“.
- 22.09.2003: Vortrag: „ Reducción de la pobreza y estrategias para lograr la estabilidad económica en Nicaragua“, I. E. der Botschafterin von Nicaragua, Lic. Suyapa I. Padilla I.
- 18.11.2003: Vortrag von Dr. Alberto Pinzón Sánchez: „La búsqueda de la paz en Colombia“
- 22.01.2004: Vortrag : „La transformación chilena desde 1990“ des Botschafters von Chile. S.E. Prof. Dr. MarioFernández Baeza
- 12.05.2004: Vortrag: „Estado actual de los pueblos indígenas en Oaxaca“. Prof. Dolores Villalobos. Consejo indígena Popular de Oaxaca, „Ricardo Flores Magón“
- 06.07.2004: Vortrag Spanish Caribbean during the XVIIIth Century: Transformations, international rivalry and revolution, Prof. Dr. Allan Kuethe, Texas Tech University, Lubbock, Texas, USA
- 07.07.2004: Vortrag: „Der Indio als persona miserabilis – Ein rechtshistorischer Blick auf eine Rechtsfigur zwischen Alter und Neuer Welt“. Dr. Thomas Duve. Ludwig Maximilians Universität München.
- 18.11.2004: Vortrag. El retorno de Humboldt, dos siglos después. (Nuevas perspectivas sobre el „Voyage aux régions equinoxiales du Nouveau Continent“)“, Prof. Dr. Teodoro Hampe-Martínez. Universidad Nacional Mayor de San Marcos, Lima, Perú.
- 30.03.2005: Eva Karnofsky: Besenkammer mit Bett. Werkstatt 3 – Iberoamerika-Kunde Institut-Lateinamerika-Zentrum
- 25.05.2005: Conferencia / coloquio:
- „Los regionalismos culturales en México“. Frau Prof. Dr. Adriana Pineda. Universidad Michoacana de San Nicolás Hidalgo, Morelia
- „Transición política en México”. Prof. Dr. Victor Manuel Pineda. Universidad Michoacana de San Nicolás Hidalgo, Morelia
- „Cambio politico en Centroamérica”. Prof.Dr. Fabrice Lehoucq. Centro de Investigación-Documentación Económica CIDE, México,D.F.
- 23.06.2005: “Promoviendo la imagen de Perú en Alemania, Panorama de una relación bilateral”. Carlos A.Higueras, Botschafter von Perú.
- 30.06.2005: “En el Perú: quién no tiene de inga tiene de mandinga” (Ricardo Palma). Lucía Charún-Illescas. La afroperuanidad hoy. Análisis de una cultura marginada.
- 28.10.2005: “Una tarde con Neruda” / Ein Abend mit Neruda. Chilenisches Generalkonsulat / Lateinamerika-Zentrum. Diedree Tonini Stewart. Apostelkirche.
- 02.11.2005: „Hamburg in Lateinamerika – Lateinamerika in Hamburg“:
- J.Oßenbrügge / H. Pietschmann, Bericht über Zentrum
- Frank K. Westermann, Honorarkonsul von Mexiko
- Brigitte Fahrenholz / IIK, Vorstellung der virtuellen Fachbibliothek Ibero-Amerika/Spanien/Portugal (CIBERA)
- Ch. Parnreiter, Globalisierung und Stadtentwicklung in Lateinamerika
- J.E.Covarrubias Velasco / UNAM, Humboldt, el comercio atlántico y Hamburgo
- J.A.Rodríguez / Universidad Central de Venezuela, Venezuela para los alemanes. Hamburgo y la promoción del „país de las maravillas“ en la obra de Louis Glöckler (1850).
- 10.11.2005: Las etnias en México ante el embate de la globalización neoliberal. Prof. Rosa María Alvarez Soto. U.N.A.M. Escuela Nacional de Trabajo Social.
- 24.11.2005: México y Brasil en el laberinto geopolítico latinoamericano, 1830-1945. Prof. Dr. Guillermo Palacios. Director Centro de Estudios Históricos. El Colegio de México
- 07.02.2006: Zivile Krisenprävention in Lateinamerika. Der Zivile Friedensdienst in Kolumbien
- 15.03.2006: Lateinamerika hat die Wahl. Friedrich-Ebert-Stiftung. Institut für Iberoamerika-Kunde
- 26.04.2006: Desastres naturales e imaginario colectivo en América Latina: El caso de México. Dra. Martha Ordaz Schroeder.
- 03.05.2006: Auswanderung und Privatfinanzierung in den Kaffeefarmen des Bundesstaates Sao Paulo Mitte des XIX. Jahrhunderts. Institut für Iberoamerika-Kunde, Instituto CAMOES Portugal, Prof.Dr. José Eduardo Heflinger Jr.
- 17.05.2006: Valparaíso und andere Fischköpfe. Kulturforum Valparaíso in Hamburg e.V. Cristián Cortés
- 01.06.2006: Lateinamerikas neue Rolle in der globalisierten Wirtschaftswelt des 21. Jahrhunderts“. Prof. Hartmut Sangmeister, Universität Heilderberg
- 14.06.2006: El chicano: literatura contemporánea del mexican-american. Interculturalidad e integración. Dra. Laura Ruth Carro.