FAQ
Praktikum statt Auslandssemester
Praktikum
Ein Praktikum kann in begründeten Fällen als Ersatzleistung für das Auslandssemester anerkannt werden, das im Master Osteuropastudien obligatorisch ist. Voraussetzung ist, dass vor Beginn des Praktikums ein Learning Agreement abgeschlossen wird, in dem die Bedingungen des Praktikums und dessen Kreditierung vereinbart werden.
Das Praktikum kann bei Organisationen und Institutionen (z.B. Botschaften, Konsulate, Handelskammern, Stiftungen, NGOs u.ä.) oder Unternehmen im Ausland, d.i. einem Land der Zielregion, absolviert werden. Es soll eine Mindestdauer von 6 Wochen und eine wöchentliche Arbeitszeit von 20 Stunden/Woche nicht unterschreiten. Ein Regelpraktikum (3 Monate bei Vollzeit, also ca. 40 Std. pro Woche) kann mit bis zu 30 LP kreditiert werden, bei kürzeren oder Teilzeitpraktika wird die Kreditierung nach einem Schlüssel berechnet. Je nach den Aufgaben, die für das Praktikum vereinbart werden, kann der Besuch zusätzlicher sprachqualifizierender Kurse oder zusätzlicher wissenschaftlicher Lehrveranstaltungen zur Auflage gemacht werden.
Für Beratung und Abschluss des Learning Agreements setzen Sie sich bitte frühzeitig mit der Studiengangskoordinatorin(marina.gerber"AT"uni-hamburg.de) in Verbindung. Hier finden Sie ein Formular für das Learning Agreement.
Für eine eventuelle Förderung von Auslandspraktika informieren Sie sich bitte beim Büro Internationales der UHH.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Praktikums legen Sie bitte ein qualifiziertes Zeugnis Ihres Praktikumsgebers vor, aus dem Dauer, Umfang und ausgeführte Tätigkeiten / Aufgaben hervorgehen, sowie einen Praktikumsbericht im Umfang von ca. 10 Seiten (s. die Hinweise zu den Anforderungen an den Praktikumsbericht). Für die Anerkennung als Ersatzleistung für das Auslandssemester benötigen wir dann noch einen ausgefüllten Antrag auf Anrechnung von Prüfungsleistungen; alle Unterlagen schicken Sie bitte zunächst zur Studiengangskoordinatorin und nach erfolgter Prüfung dann an das Prüfungsmanagement im Studienbüro.
Praktikumsbericht
Anforderungen an den Praktikumsbericht (Osteuropastudien)
Inhaltliche Anforderungen
Der Praktikumsbericht wird nach erfolgreicher Beendigung des Praktikums angefertigt. Eine Anerkennung des Praktikums kann nur nach bestätigter Vorlage des Praktikumsberichts und Vorlage eines qualifizierten Praktikumszeugnisses erfolgen, in dem Ihr Praktikumsgeber Dauer, Umfang und ausgeführte Tätigkeiten/Aufgaben testiert.
Der Bericht soll eine selbstständige Auseinandersetzung mit den Erfahrungen im Rahmen des Praktikums leisten. Folgende Strukturierungshilfe und Leitfragen können zur Orientierung dienen.
Einleitung: Erwartungen, Bewerbung, Allgemeine Angaben
- Was haben Sie ursprünglich von dem Praktikum erwartet? Was wollten Sie erfahren, welche Tätigkeiten wollten Sie ausüben?
- Was waren Ihre Ansprüche an das Praktikum und Ihre Motivation für das gewählte Praktikum/Unternehmen?
- In welchem Zusammenhang steht das gewählte Praktikum zu Ihren Studienschwerpunkten? Bei Auslandspraktika: In welchem Bezug steht das gewählte Land zu Ihren Studienschwerpunkten und Ihren Berufsvorstellungen?
- Beschreiben Sie die Kontaktaufnahme und den Ablauf der Bewerbungsphase. Hatten Sie mehrere Gespräche/Angebote? Hat sich der Bewerbungsverlauf einfach oder schwierig gestaltet?
- Machen Sie Angaben zur Dauer des Praktikums, zum Arbeitszeitraum sowie zum Praktikumsgeber (Branche, Name, Sitz, Größe des Unternehmens, Einbindung in größere Organisation).
- Bei Auslandspraktikum: Konnten Sie Ihre Sprachkenntnisse durch den Besuch eines Sprachkurses vertiefen? Welchen Kurs an welcher Institution haben Sie absolviert?
Hauptteil: Beschreibung Berufsfeld, Tätigkeiten, Erfahrungen
Beschreiben Sie das Berufsfeld, in dem Sie das Praktikum absolviert haben.
- Welche Anforderungen werden an Mitarbeiter*innen in diesem Tätigkeitsfeld gestellt?
- Welche Anforderungen wurden an Sie gestellt und wie haben Sie diese bewältigt?
- Welche Fähigkeiten (Fachwissen und Schlüsselqualifikationen) waren besonders gefordert?
- Welche Tätigkeiten haben Sie während des Praktikums wahrgenommen? Haben Sie überwiegend hospitiert, waren Sie planerisch, recherchierend oder organisatorisch tätig, in Projekte eingebunden, hatten Sie Leerlauf?
- Wie waren Sie in das Unternehmen und das Team eingebunden? Wie bewerten Sie die Betreuungssituation? Wurden Sie eingearbeitet, hatten Ansprechpartner, einen eigenen Arbeitsplatz? Traten Schwierigkeiten durch das Arbeitspensum oder mit Kolleg*innen auf? Wie haben Sie diese Probleme gelöst?
- Wie konnten Sie die Verbindung zwischen beruflichem Alltag und Ihrem gewählten Studienschwerpunkt herstellen? Traten Schwierigkeiten durch fehlendes Wissen auf? Wurden Sie in Ihrer fachlichen Qualifizierung gefordert und gefördert?
- Wie bewerten Sie die Tätigkeit als Praktikant*in im Vergleich zum Studienalltag? Wie bewerten Sie die Tätigkeit als Praktikant*in im Vergleich zum erlebten Arbeitsalltag Ihrer Kolleg*innen?
- Bei Auslandspraktikum: Welche Einsichten haben Sie bezüglich der Arbeitswelt in der Zielregion erhalten? In welchem Verhältnis stehen diese zu Ihren Erwartungen? Welche zielkulturellen / welche interkulturellen Erfahrungen haben Sie gemacht? Gab es Sprachbarrieren? Welche Kontakte konnten Sie für Ihre Vernetzung gewinnen?
Fazit: Perspektiven
- Wenn Sie Ihre ursprünglichen Erwartungen mit den tatsächlich gemachten Erfahrungen vergleichen, inwieweit hat das Praktikum zur weiteren Studien- und Berufswahl beigetragen? Was war anders, was hat sich bestätigt?
- Hat Sie das Praktikum motiviert und neue Perspektiven eröffnet oder wurden Sie durch die Praxiserfahrungen hinsichtlich Ihrer Berufswahl entmutigt?
- Wie würden Sie das Praktikum insgesamt bewerten? Was hat Ihnen gut, was überhaupt nicht gefallen?
- Haben sich durch das Praktikum Möglichkeiten zur weiteren Zusammenarbeit, auf Dauer angelegte Kontakte etc. ergeben? Wie möchten Sie diese Kontakte in Zukunft nutzen?
- Inwieweit ist Ihr Studium für das Berufsfeld nützlich?
- Welche der im Studium erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten waren im Praktikum besonders hilfreich? In welchen Bereichen (IT-Kenntnisse, Sprachen, weitere Schlüsselqualifikationen) haben Sie Defizite bei sich entdeckt, die durch das Studium geschlossen werden sollten?
- Konnten Sie Impulse für die weitere Ausgestaltung Ihres gewählten Studienschwerpunktes gewinnen?
- Was können/möchten Sie außerhalb des Studiums tun, um sich weiter für das Berufsfeld zu qualifizieren/Ihre Berufsperspektiven zu erweitern?
- Welche Schlüsse ziehen Sie hinsichtlich der Planung, Organisation und des Nutzens von Auslandsaufenthalten?
Formale Anforderungen
- Titelblatt mit Name, Matrikelnr., Universität, Angaben zu Dauer und Zeitraum des Praktikums, Praktikumsgeber, Art des Praktikums, Art des Nachweises
- Umfang: ca. 10 Seiten (20.-25.Tsd. Zeichen)
- Beschreibung des Arbeitgebers/Praktikumsgebers (Organisation, Aufgaben/Dienstleistungen, ggfs. Einbindung in eine größere Organisation / ein größeres Netzwerk)
- Darstellung der eigenen Tätigkeit während des Praktikums
- Herstellen eines Bezugs zwischen Studieninhalten, Studienschwerpunkt und erlebten Anforderungen im Praktikum, eigenes Fazit
- korrekte Rechtschreibung und Zeichensetzung
- Nummerierung der Seiten
Nachweis von Englischkenntnissen bei Bewerbung zum Master OEST
Bei der Bewerbung zum Master Osteuropastudien müssen Sprachkenntnisse in Englisch auf mindestens dem Niveau A.2 nach GERS (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen) nachgewiesen werden.
Folgende Dokumente können dafür eingereicht werden:
- deutsches Abiturzeugnis mit Nachweis von Englischerwerb
- ausländisches Abiturzeugnis mit Nachweis von Englischerwerb
- Abiturzeugnis aus einem englischsprachigen Land
- Hochschulabschluss aus einem englischsprachigen Land
- Hochschulabschlusszeugnis mit Nachweis von Englischerwerb
- Sprachzertifikat
- Diploma Supplement
- Transcript of Records
- Bescheinigung einer anerkannten Sprachlehrinstitution
- Bescheinigung einer/s Sprachlektor:in
Bei Fragen kontaktieren Sie gerne vorab die Studienkoordinatorin.
Nachweis von Sprachkenntnissen in einer Sprache der Zielregion (MA)
Bei der Bewerbung zum Master Osteuropastudien müssen Sprachkenntnisse in einer Sprache der Zielregion auf mindestens dem Niveau A.2 nach GERS (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen) nachgewiesen werden.
Folgende Dokumente können dafür eingereicht werden:
- Abiturzeugnis, das in einem Land der Zielregion erworben wurde
- Abiturzeugnis, das in einer Sprache der Zielregion abgelegt wurde
- Abschluss eines Studiums in einem Land der Zielsprache
- Sprachzertifikate (Nachweis durch Sprachtest)
- Diploma Supplement
- Transcript of Records
- Bescheinigung einer anerkannten Sprachlehrinstitution
- Bescheinigung durch eine/n Sprachlektor:in
- Einstufungstest für die slavischen Sprachen am Institut für Slavistik der UHH (findet regelmäßig vor Beginn des Wintersemesters statt, Informationen dazu auf der Homepage des Instituts für Slavistik
Die nachgewiesenen Sprachkenntnisse können von Masterstudierenden unter bestimmten Bedingungen als Studienleistung angerechnet werden, bitte wenden Sie sich für einen entsprechenden Antrag an die Studienkoordination.
Die aufgelisteten Dokumente können auch von Nebenfachstudierenden zum Nachweis der Sprachkenntnisse (Modul OEST-4) eingereicht werden (bitte wenden Sie sich an das Studienbüro SLM oder die Studienkoordinatorin).
Bei Fragen wenden Sie sich an die Studiengangskoordinatorin Dr. Marina Gerber.
Nachweis von Sprachkenntnissen in einer Sprache der Zielregion (Nebenfach)
Im Nebenfach Osteuropastudien müssen Sprachkenntnisse in einer Sprache der Zielregion auf mindestens dem Niveau A2.2 nach GERS (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen) nachgewiesen werden. Formal ist der Nachweis bei Modul OEST-4 verankert, d.h. der Abschluss des Nebenfachs ist erst dann möglich, wenn die Sprachkenntnisse nachgewiesen sind.
Folgende Dokumente können dafür eingereicht werden:
- Abschluss von Einführungskurs I und Einführungskurs II in den slavischen Sprachen des Instituts für Slavistik (UHH)
- Einstufungstest für die slavischen Sprachen am Institut für Slavistik der UHH (findet regelmäßig vor Beginn des Wintersemesters statt, Informationen dazu auf der Homepage des Instituts für Slavistik
- Bescheinigung einer anerkannten Sprachlehrinstitution
- Bescheinigung durch eine/n Sprachlektor:in
- Sprachzertifikate (Nachweis durch Sprachtest)
- Abiturzeugnis, das in einem Land der Zielregion erworben wurde
- Abiturzeugnis, das in einer Sprache der Zielregion abgelegt wurde
- Abschluss eines Studiums in einem Land der Zielsprache
- Diploma Supplement
- Transcript of Records
- andere auf Anfrage
Bei Fragen können Sie sich an die Studienkoordinatorin Dr. Marina Gerber wenden.
Nachweis von Deutschkenntnissen bei der Bewerbung
Alle Bewerber:innen, die Ihre Hochschulzugangsberechtigung oder Bachelor im Ausland erworben haben, müssen ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen. Ausreichende Deutschkenntnisse sind Grundlage für ein erfolgreiches Studium. Der Nachweis für Ihre Deutschkenntnisse muss spätestens zur Immatrikulation eingereicht werden.
Bewerber:innen können, wenn sie eine Bestätigungs-Mail der abgesendeten Online-Bewerbung in Stine vorlegen, an der DSH-Prüfung der Universität Hamburg kostenlos teilnehmen. Es wird empfohlen vor der Studienbewerbung mit der Planung und Vorbereitung der Deutschprüfung zu beginnen.
Deutsche Staatsangehörige, die eine ausländische Hochschulzugangsberechtigung haben, müssen für die Bewerbung ebenfalls Deutschkenntnisse nachweisen, auch wenn Sie vorher in Deutschland zur Schule gegangen sind. Ausgenommen hiervon sind Bewerber:innen, die Ihre Hochschulzugangsberechtigung in Österreich oder der deutschsprachigen Schweiz erworben haben, ebenso Bewerber:innen, die das Abitur an einer deutschsprachige Schule im Ausland erworben haben.
Informationen zu den Prüfungen und Zertifikaten, die als Nachweis für die Deutschkenntnisse eingereicht werden können, finden Sie beim Campus-Center.
Der Nachweis der Deutschkenntnisse darf nicht älter als drei Jahre sein!
Vorbereitende Deutschkurse für Studieninteressierte werden an der Universität Hamburg nicht angeboten. Angebote für vorbereitende Deutschkurse finden Sie auf Hamburg Kursportal WISY, DAAD und bei den Goethe-Instituten.