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OzeanoGraphien: Von Meeresbildern, Schiffsdarstellungen und Seemannsgarn
12. April 2017, von Webredaktion SLM
Foto: UHH, Kucharzewski/Mathieson
Die Veranstaltung wird sich u. a. mit Themen der anglo-amerikanischen und europäischen Literatur, der Musik, der Meeresbiologie und der Kunstgeschichte befassen.
Die Ringvorlesung im Sommersemester 2017, organisiert am Institut für Anglistik und Amerikanistik, lotet Ozeane und Schiffe als kulturelle, imaginäre und konkrete Räume aus.
Scheinbar unerfahrbar in ihren Ausmaßen, fungieren die Meere oftmals als Übergangssituationen in denen transparente Oberflächen und undurchsichtige Tiefen nahtlos ineinanderfließen. Unsere Faszination mit dem Meer drückt sich in unzähligen Abbildungen und Erzählungen aus, die sich in nahezu allen Kulturräumen und Epochen finden lassen. Schiffe sind in diesem Zusammenhang die wohl wichtigsten Instrumente für die Erforschung und Bezwingung des Ozeans. Sie konstituieren Sphären in denen sich Natur und Kultur begegnen, sei es im produktiven Austausch oder im vernichtenden Konflikt. In ihrer begrenzten Topographie changieren Schiffe stets zwischen Intimität und Klaustrophobie und konstituieren dadurch das symbolische Gegenstück zu den Meeren auf denen sie fahren. Die Vorlesungsreihe „OzeanoGraphien“ wird die scheinbar antithetischen Räume „Meer“ und „Schiff“ aus verschiedenen akademischen Perspektiven betrachten.
Die insgesamt zwölf Vorträge aus einem weiten fachlichen Spektrum werden sich u. a. mit Themen der anglo-amerikanischen und europäischen Literatur, dem Schifffahrtsrecht, der Musik, der Meeresbiologie und der Kunstgeschichte befassen.
Dienstags, 18:00 - 20:00 Uhr
Hauptgebäude, Hörsaal C
Edmund-Simers-Allee 1