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Zwischen Umweltzerstörung und ländlicher Idylle: Osteuropa in ökologischer PerspektiveRingvorlesung der Osteuropastudien im WiSe 2021/22
28. Oktober 2021, von Sabine Lambert

Foto: frei
Auch in Osteuropa und im postsowjetischen Raum spielen Natur- und Umweltthemen und Fragen der Ökologie eine zunehmend größere Rolle. Umweltaktivist:innen setzen sich mit den Folgen der (De-)Industrialisierung und Naturzerstörung auseinander und versuchen, Natur- und Lebensräume zu schützen. Autor:innen und Kulturwissenschaftler:innen wenden sich Fragen des eco criticism zu und reflektieren das Zusammenwirken von Mensch und Umwelt im Anthropozän. Historiker:innen zeigen, dass ökokritische Fragestellungen eine lange Tradition haben.
Die Vortragsreihe setzt sich mit den spezifischen nationalen und regionalen Zugängen zu Ökologie und den durch Politik und Ökonomie vorgegebenen Parametern auseinander. Dabei sollen nicht nur die problematischen und konflikthaften Aspekte des Verhältnisses von Mensch und Natur beleuchtet, sondern auch die naturräumlichen Besonderheiten Osteuropas diskutiert werden. Aus fachwissenschaftlicher Perspektive setzen sich internationale Referent:innen mit den Herausforderungen des Anthropozäns auseinander und präsentieren ästhetische und kulturtheoretische Beiträge zur aktuellen ökologischen Debatte.
Termin: Mittwochs, 03.11.2021 - 12.01.2022, 16-18 Uhr
Die Vortragsreihe wird veranstaltet von den Osteuropastudien der Universität Hamburg in Zusammenarbeit mit dem Nord Ost Institut, Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa e.V. (IKGN) an der Universität Hamburg, der Landeszentrale für Politische Bildung Hamburg und der DGO – Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e.V.. Wir bedanken uns für die Unterstützung.
Koordination: Prof. Dr. Anja Tippner, Slavistik & Osteuropastudien (Universität Hamburg)