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Weiterentwicklung des Carl -von-Ossietzky-LesesaalsUmzug der Exilbibliothek zum 1. Oktober 2023
11. August 2023, von Konstantin Ulmer/Stabi-Blog
![Logo der Stabi, im Vordergrund Bücher](https://assets.rrz.uni-hamburg.de/instance_assets/fakgw/21640865/stabi733x414-da99f4c20f0407dcd150723dc51909479f308ae5.jpg)
Foto: UHH/Dingler
Der Carl-von-Ossietzky-Lesesaal in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg wurde 1983 eingerichtet. Ein wichtiges Ansinnen war seinerzeit, das Andenken an Ossietzky als Namensgeber der Stabi räumlich sichtbar zu machen und einen Ort lebendiger historisch-politischer Forschung und Bildung zu schaffen. Dies geschah in Zusammenarbeit mit der Walter A. Berendsohn Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur der Universität Hamburg, die ihre Bibliothek im Ossietzky-Lesesaal unterbrachte. Nach vierzig Jahren in der Stabi zieht die „Exilbibliothek“ nun zum 1. Oktober in die neu geschaffene Bibliothek für Geisteswissenschaften in den sanierten Philosophenturm (Von-Melle-Park 6), wo sie als wichtige Sammlung für die Exilforschung sichtbar bleibt und neben den Beständen verwandter Disziplinen stehen wird. Für die Stabi eröffnet sich dadurch die Perspektive, den Carl-von-Ossietzky-Lesesaal im Sinne seiner ursprünglichen Idee als Ort der historisch-politischen Wissensvermittlung und des Austausches weiterzuentwickeln, zu beleben und für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dies tun wir im Rahmen des EU-Projekts „Baltic Urban Knowledge Hubs“ (BALTIC UKH) gemeinsam mit internationalen und lokalen Projektpartnern. Während der Konzeption, Planung und baulichen Umsetzung bleibt der Carl-von-Ossietzky-Lesesaal voraussichtlich bis zum Oktober 2024 geschlossen und wird danach in neuer Form wiedereröffnet.
Ein Beitrag aus dem Stabi-Blog