Gesucht: Studentische Hilfskraft (w/m/d) im Projekt SiNG - Sichtbarmachung non-binärer Genderdarstellungen in literarischen Texten
9. Februar 2023, von Webredaktion IfG
Einrichtung: Fakultät für Geisteswissenschaften, Institut für Germanistik, Fachbereich Sprache, Literatur und Medien I
Wertigkeit: Durch das Personalamt festgelegt Vergütung für Studentische Hilfskräfte (Euro 12 je Arbeitsstunde)
Arbeitsbeginn: 01.04.2023, befristet bis zum 31.12.2023
Wochenstunden: 10 Std. / Monat
Projektleiterinnen: Marie Flüh (Universität Hamburg, marie.flueh"AT"uni-hamburg.de), Mareike Schumacher (Technische Universität Darmstadt, mareike.schumacher"AT"tu-darmstadt.de)
Für das Projekt SiNG (Sichtbarmachung non-binärer Genderdarstellungen in literarischen Texten) suchen wir nach einer studentischen Redaktionsassistenz für die Projektwebseite sowie zur Umsetzung der Social-Media-Strategie.
Aufgaben:
- Redaktion der Webseite: Von uns erstellte Inhalte werden korrekturgelesen und in das CMS-System eingespeist, eine Umfrage wird betreut und die Seite Diversitätskorpus laufend ergänzt.
- Social-Media-Dissemination: Ausbau unserer Disseminationsstrategie, um den Bekanntheitsgrad unseres Projekts zu steigern, Pflege des bereits aufgebauten Twitter-Kanals sowie Recherche und Umsetzung weiterer Formen der Wissenschaftskommunikation (z.B. auf der Plattform Bürger schaffen Wissen für Citizen-Science-Projekte und die Präsenz auf weiteren Social-Media-Plattformen wie TikTok und Instagram).
und ggf. (je nach Auslastung in den anderen Arbeitspaketen)
- Hintergrundrecherche: Dokumentation weiterer Metadaten für die im Diversiätskorpus enthaltenen Texte (Titel, Ort, Jahr, Autor:in, kurze Inhaltsangabe). Da es sich teilweise um nicht kanonisierte Werke handelt, bedeutet die Bereitstellung adäquater Metadaten (vor allem einer kurzen Inhaltsangabe) einen erhöhten Rechercheaufwand.
Wir bieten:
- Ein engagiertes Forschungsteam
- Die Möglichkeit, an einem alltagsrelevanten Projekt der digitalen Literaturwissenschaften mitzuwirken
- Flache Hierarchien
- Raum für eigene Ideen
Wir erhoffen uns:
- Einen Hintergrund in Literatur-, Kultur-, Medienwissenschaften oder Digital Humanities
- Hervorragende Rechtschreibkenntnisse und sprachliches Ausdrucksvermögen
- Interesse an Themen der Gender Diversity
- Engagement
- Eigeninitiative und Freude an Eigenverantwortlichkeit
Informationen zum Projekt:
Im Rahmen des seit Frühjahr 2022 laufenden Projektes DisKo (Diversitätskorpus) bauen wir ein Primärtextkorpus auf, in dem Erzähltexte enthalten sind, die non-binäre Darstellungen von Gender einhalten. DisKo ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Universität Hamburg (Marie Flüh), der technischen Universität Darmstadt (Mareike Schumacher) und der Deutschen Nationalbibliothek Frankfurt am Main (Peter Leinen). Es ist Bestandteil des literaturwissenschaftlichen und seit 2019 laufenden Non-Budget-Projekts m*w, in dem wir die Interdependenz von Genderrollen und Emotionen in unterschiedlichen Textsorten, Genres und zeitlichen Kontexten untersuchen.
Im Teilprojekt SiNG geht es uns darum, laufend über Teilergebnisse aus dem Korpusprojekt DisKo sowie aus dem Rahmenprojekt m*w zu kommunizieren. Auf diese Weise gehen wir einerseits den Fragen nach,
- in welchen literarischen Texten non-binäre Genderdarstellungen eine Rolle spielen,
- welche Arten non-binärer Genderdarstellungen in literarischen Texten es gibt,
- wie zentral non-binäre Genderdarstellungen in literarischen Texten sein können.
Auf der anderen Seite beantworten wir diese Fragen anhand einzelner Beispiele im Rahmen einer breit angelegten Wissenschaftskommunikation, die Ergebnisse der literaturwissenschaftlichen, algorithmischen Genderforschung kommuniziert. Ziel des Projektes ist es, gegenüber der Forschungscommunity ebenso wie gegenüber der interessierten Öffentlichkeit sichtbar zu machen, welche Rolle non-binäre Genderdarstellungen für literarische Texte und damit auch für unsere Kultur haben.