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Akademie der Wissenschaften in Hamburg fördert Langzeit-Forschungsprojekt des Instituts für Finnougristik/Uralistik
19. November 2015, von Webredaktion SLM
Das Forschungsprojekt "Grammatiken, Korpora und Sprachtechnologie für indigene nordeurasische Sprachen" ist auf Beschluss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz in das Akademienprogramm aufgenommen worden. Ziel des Projekts ist die Dokumentation vom Aussterben bedrohter Sprachen aus dem eurasischen Raum.
Das neue Forschungsprojekt "Grammatiken, Korpora und Sprachtechnologie für indigene nordeurasische Sprachen" ist auf Beschluss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) in das Akademienprogramm aufgenommen worden.
Ziel des Forschungsvorhabens ist die Dokumentation vom Aussterben bedrohter Sprachen aus dem eurasischen Raum. Dabei geht es besonders um die nachhaltige Schaffung der Grundlagen für die empirische Erforschung der Sprachen im nordeurasischen Raum. Mithilfe von modernen Methoden der Datenaufbereitung sollen in einem interdisziplinären Ansatz die sprachlichen Ressourcen des nordeurasischen Sprachraumes erschlossen werden.
Das Vorhaben wird voraussichtlich am 1. Januar 2016 seine Arbeit aufnehmen und ist auf eine Gesamtlaufzeit von 18 Jahren angelegt. Es wird am Institut für Finnougristik/Uralistik (IFUU) des Fachbereichs Sprache, Literatur, Medien II und am Hamburger Zentrum für Sprachkorpora (HZSK) durchgeführt. Leiterin des Projektes ist Prof. Dr. Beáta Wagner-Nagy (IFUU).