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(Falsch)Bilder des Geldes: Bildkultur und Medienreflexion
7. Juni 2017, von Webredaktion SLM

Foto: UHH, IMK
Internationale und interdisziplinäre Tagung vom 8.-10. Juni 2017.
Bilder des Geldes strömen täglich durch die diversen Medienkanäle – sei es im Print- oder Onlinebereich, in Film-, Fernseh- oder Videoproduktionen. Aufgrund der zunehmenden Immaterialität und Unsichtbarkeit des Geldes sind sie weniger als schlichte Abbildungen, sondern vielmehr als Produzenten gesellschaftlicher Vorstellungen von Geld zu betrachten. So offenbart sich immer wieder, wie sehr Geld und Gelddarstellungen gerade auf kulturelle Kontexte gewissermaßen „angewiesen“ sind. Es entsteht eine semantische Aufladung oder mehr noch: ein Bedeutungsüberschuss, der Fragen medienwissenschaftlicher, aber auch sozialer, ökonomischer und genderpolitischer Dimensionen nach sich zieht.
Die wissenschaftliche und nachhaltige Beschäftigung mit diesen Bildern und Fragen steht noch am Anfang. Untersucht werden auf der Tagung zum einen Mediengeschichten und zum anderen Medienreflexionen des Geldes in verschiedenen darstellenden und narrativen Medien. In besonderer Weise interessiert uns, wie Geld in Momenten gesellschaftlicher, kultureller und ökonomischer Warenproduktion oder Tauschprozesse seine eigene Medialität in und durch Bilder zum Ausdruck bringt.
Tagungsort:
Universität Hamburg
Edmund-Siemers-Allee 1
Flügelbau West, ESA W 221
20146 Hamburg