Prof. Dr. Renata Szczepaniak
Ehemalige Professorin
Linguistik des Deutschen
Anschrift
Kontakt
Schwerpunkte
- Sprachvariation und Sprachwandel
- Grammatikalisierung
- Variation und Zweifelsfälle
- Sprachtypologie
ab 01.04.2022 Professorin für historische Sprachwissenschaft an der Universität Leipzig
Aktuelles
Lehrprojekt „Wie verändern wir Sprache?“
SoSe 17 bis WiSe 17/18
In unserem Lehrprojekt nähern wir uns empirisch der Frage, wie wir Sprache verändern. Das zweisemestrige Lehrprojekt begleitet Studierende bei allen Phasen eines eigenen linguistischen Forschungsprojekts: von der Datenerhebung über die Präsentation auf der studentischen Tagung bis hin zur Onlinepublikation (statt einer klassischen Hausarbeit). Das Projekt wird im Rahmen des Universitätskollegs 2.0 der Universität Hamburg gefördert.
Studentische Tagung: Donnertag, den 01.02. bis Samstag, den 03.02.2018, Universität Hamburg
Wissenschaftlicher Werdegang
Ich bin 1973 in Jarocin (Polen) geboren. Nach dem Studium der Slavistik und Germanistik, das ich an der Adam Mickiewicz-Universität in Poznań (Polen) begonnen und an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz abgeschlossen habe, habe ich von 2002 bis 2005 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Mainzer Uni gearbeitet und promoviert. 2006 war ich an der Uni Mainz und am Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim, im Projekt "Grammatik des Deutschen im europäischen Vergleich" als wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt, bis ich im Oktober 2006 die Juniorprofessur für historische Sprachwissenschaft des Deutschen an der Uni Mainz übernommen habe. 2009 bin ich dem Ruf auf die Professur für Linguistik des Deutschen mit dem Schwerpunkt historische Sprachwissenschaft an die Universität Hamburg gefolgt.
Hauptarbeitsgebiete
Mein wissenschaftliches Interesse gilt verschiedenen Aspekten des Sprachwandels, der Sprachvariation und der Sprachtypologie. In meiner Forschung verfolge ich den phonologisch-typologischen Ansatz der Silben- und Wortsprachen bei der Untersuchung der diachronen und diatopischen Entwicklung des Deutschen und anderer (v.a.) germanischer Sprachen. Zu meinen Hauptarbeitsgebieten gehören die Grammatikalisierungsprozesse in der Geschichte des Deutschen und die Rolle der kognitiven Kategorien für die Entwicklung neuer grammatischer Strukturen. Der dritte Großbereich umfasst Phänomene der Sprachvariation, darunter Fugenelemente und Zweifelsfälle, die mit korpuslinguistischen Methoden festgehalten werden können. Das Hauptinteresse liegt hier auf (dem Wandel von) Variationsparametern und ihrer sprachhistorischen Analyse.
Drittmittelprojekte
In diesem Projekt wird die historische Entwicklung der satzinternen Großschreibung im Deutschen kognitionslinguistisch und unter dem Gesichtspunkt der Grammatikalisierungstheorie untersucht. Aus früheren Studien ist bekannt, dass die entscheidende Phase der Majuskelausbreitung in die frühneuhochdeutsche Zeit (14. bis 17. Jahrhundert) fällt. Als Erklärungsdimension für dieses Phänomen verfolgt das Projekt die Untersuchung kognitiv-semantischer und syntaktischer Steuerungsfaktoren und deren Interaktion. Ziel des Projekts ist es damit, aufzuzeigen, dass die Durchsetzung der nominalen Majuskel durch kognitiv-semantische Kategorien der Belebtheit und Individualität gesteuert war und in Abhängigkeit von der semantischen (Agentivitätsgrad) und syntaktischen Funktion (Subjekt, Objekt, Prädikativum usw.) stattfand. Als Korpus dienen frühnhd. Hexenverhörprotokolle.
Zweifelsfälle der Verfugung: Gegenwärtiger Sprachwandel und seine Determinanten (inneruniversitäre Finanzierung,
Uni Mainz: 2010/2011)
(mit Damaris Nübling, Uni Mainz)
Dieses Projekt hat zum Ziel, einen salienten Zweifelsfall der deutschen Standardsprache bezüglich seiner Steuerungsfaktoren sowie des dahinter stehenden Sprachwandels zu untersuchen. Es geht um zahlreiche Schwankungen von sog. Fugenelementen innerhalb von Nominalkomposita vom Typ Merkmal(s?)analyse, Seminar(s?)arbeit, Subjekt(s?)pronomen, Essen(s?)ausgabe, Abitur(s?)feier. Die Hypothese lautet, dass diese Fugenschwankung Ausdruck eines tiefgreifenden typologischen Wandels des Deutschen von einer früheren Silbensprache (Althochdeutsch) hin zu einer heutigen sog. Wortsprache (Neuhochdeutsch) ist und dass diese zunehmende s-Verfugung der Dekodierung phonologisch komplexer Komposita durch den Hörer dient.
Publikationen
Bücher:
2006 (42013) |
(mit Antje Dammel, Janet Duke und Damaris Nübling) |
2007 |
Der phonologisch-typologische Wandel des Deutschen von einer Silben- zu einer Wortsprache. Berlin, New York: de Gruyter (= Studia Linguistica Germanica, 85). |
2009 (22011) |
Grammatikalisierung im Deutschen. Eine Einführung. Tübingen: Narr (= narr studienbücher). |
Herausgeberschaften:
2013 |
(mit Sebastian Kürschner) Linking elements - origin, change, and functionalization. Special issue of Morphology 23,1. |
2014 |
(mit Javier Caro Reina) Syllable and Word Languages. Berlin, Boston: de Gruyter. (= Linguae & Litterae 40) |
2017 |
(mit Nanna Fuhrhop und Karsten Schmidt) Sichtbare und hörbare Morphologie. (=Linguistische Arbeiten 565) |
in Vorb. |
(mit Johanna Flick) Walking on the Grammaticalization Path of the Definite Article in German: Functional Main and Side Roads |
in Vorb. |
(mit Astrid Müller) Grammatische Zweifelsfälle. Praxis Deutsch. Zeitschrift für den Deutschunterricht. |
in Vorb. |
Hexenverhöprotokolle als sprachhistorisches Korpus (= Germanistische Linguistik, de Gruyter) |
Aufsätze:
2003 |
Nowak - Müller czyli różnice strukturalne pomiędzy polskim i niemieckim systemem nazwisk. (Nowak vs. Müller - Strukturelle Unterschiede zwischen dem polnischen und dem deutschen Familiennamensystem) In: Onomastica. Pismo poświęcone nazewnictwu geograficznemu i osobowemu 47. S. 273–294. |
2005 |
Onymische Suffixe als Signal der Proprialität - das Polnische als Paradebeispiel. In: Brylla, E., Wahlberg, M. (eds.): Proceedings of the 21st International Congress of Onomastics. Uppsala 19-24 August 2002. S. 295–308. |
2007 |
Konsonantenassimilationen im Alemannischen aus phonologisch-typologischer Perspektive. In: Klausmann, H. (ed.): Raumstrukturen im Alemannischen. Beiträge der 15. Arbeitstagung zur alemannischen Dialektologie, Schloss Hofen, Vorarlberg, 19.-21.9.2005. Graz-Feldkirch: Neugebauer. S. 61–72. |
2007 |
Vokalharmonie im Althochdeutschen und im Walserdeutschen - ein Vergleich. In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 74,1. S. 38–60. |
2008 |
(mit Damaris Nübling) On the Way from Morphology to Phonology. German Linking Elements and the Role of the Phonological Word. In: Morphology 18. S. 1–25. |
2009 |
Wortsprachliches Deutsch und silbensprachliches Spanisch. Ein phonologisch-typologischer Vergleich. In: Estudios filológicos alemanes, 17. S. 251–267. |
2009 |
(mit Damaris Nübling) Religion+s+freiheit, Stabilität+s+pakt und Subjekt(+s+)pronomen: Fugenelemente als Marker phonologischer Wortgrenzen. In: Peter O. Müller (ed.) Studien zur Fremdwortbildung. Hildesheim u.a.:Olms (= Germanistische Linguistik, 197–198). S. 195-222. |
2009 |
Silbensprachen versus Wortsprachen. In: Natur & Geist. Das Forschungsmagazin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 2/2009. S. 49–52. |
2010 |
Phonologisch-typologischer Wandel des Deutschen und des Luxemburgischen im Kontrast. In: Dammel, A., Kürschner, S., Nübling, D. (eds.) Kontrastive Germanistische Linguistik. Hildesheim u.a.: Olms (= Germanistische Linguistik, 206-209). S. 85–110. |
2010 |
Wird die deutsche Nominalphrase wirklich analytischer? Zur Herausbildung von Diskontinuität als synthetische Verdichtung. In: Bittner, D./Gaeta, L. (eds.) Kodierungstechniken im Wandel. Das Zusammenspiel von Analytik und Synthese im Gegenwartsdeutschen. Berlin, New York: de Gruyter (= Linguistik: Impulse und Tendenzen, 34). S. 123–136. |
2010 |
Jespersen's Cycle in German from the phonological perspective of syllable and word languages. In: Breitbarth, A. et al. (eds.) Continuity and Change in Grammar. Amsterdam/Philadelphia: John Benjamins (= Linguistik Aktuell/Linguistics Today, 159). S. 321-333. |
2010 |
Während des Flug(e)s/des Ausflug(e)s: German Short and Long Genitive Endings between Norm and Variation. In: Lenz, A., Plewnia, A. (eds.) Grammar between Norm and Variation. Frankfurt a.M.: Peter Lang (= VarioLingua, 40). S. 103–126. |
2010 |
(mit Damaris Nübling) Was erklärt die Diachronie für die Synchronie der deutschen Gegenwartssprache? Am Beispiel schwankender Fugenelemente? In: Schmid, H.U. (ed.) Perspektiven der Sprachgeschichtsforschung. Berlin, New York: de Gruyter (=Jahrbuch für germanistische Sprachgeschichte, 1). S. 205-224. |
2011 |
Englische Familiennamen in Deutschland. In: Eichler, E. et al. (eds.) Familiennamen im Deutschen - Erforschung - Nachschlagewerke. Festschrift zum 65. Geburtstag von Prof. Dr. Jürgen Udolph. Leipzig: Leipziger Universitätsverlag. S. 81–100. |
2011 |
(mit Damaris Nübling) Merkmal(s?)analyse, Seminar(s?)arbeit und Interessen(s?)konflikt: Probleme der Verfugung als Zeichen von Sprachwandel. In: Zeitschrift für Sprachwissenschaft 30,1. S. 45–73. |
2011 |
Gemeinsame Entwicklungspfade im Spracherwerb und im Sprachwandel? Kognitive Grundlagen der onto- und historiogenetischen Entwicklung der satzinternen Großschreibung. In: Köpcke, K.-M./Ziegler, A. (eds.) Grammatik verstehen lernen. Berlin, New York: de Gruyter (= Reihe Germanistische Linguistik). S. 341–359. |
2011 |
Zum Stand des Negationswandels im Nibelungenlied (HS A). Starke und schwache negativ-polare Elemente. In: Riecke, J. (ed.): Historische Semantik. Berlin, New York: de Gruyter (=Jahrbuch für germanistische Sprachgeschichte, 2). S. 284–293. |
2012 |
Lautwandel verstehen. Vom Nutzen der Typologie von Silben- und Wortsprachen für die historische und die synchrone germanstische Linguistik. In: Maitz, P. (ed.) Wohin steuert die Historische Sprachwissenschaft? Berlin, New York: de Gruyter (= Studia Linguistica Germanica 110). S. 85–104. |
2013 |
(mit Damaris Nübling) Linking elements in German: Origin, Change, Functionalization. In: Morphology 23, 1. S 67-89. |
2013 |
Satztyp und Sprachwandel. In: Meibauer, J./Steinbach, M./Altmann, H. (eds.): Satztypen des Deutschen. Berlin, Boston: de Gruyter. S. 738-763. |
2013 |
Grammatikalisierung in der Sackgasse: Wandelt sich das Movierungssuffix -in zum Kongruenzmarker? In: Vogel, P.M. (ed.) Sprachwandel im Neuhochdeutschen. Berlin, Boston: de Gruyter (=Jahrbuch für germanistische Sprachgeschichte, 4). S. 221-234. |
2014 |
Vowel and consonant epentheses in the history of German from the typological perspective of syllable and word languages. In: Caro Reina, J./Szczepaniak, R. (eds.) Phonological Typology of Syllable and Word Languages in Theory and Practice. Berlin/Boston: de Gruyter (= Linguae & Litterae 40). S. 160-180. |
2014 |
(mit Javier Caro Reina) Introduction: Syllable and Word Languages. In: Caro Reina, J./Szczepaniak, R. (eds.) Phonological Typology of Syllable and Word Languages in Theory and Practice. Berlin/Boston: de Gruyter (= Linguae & Litterae 40). S. 8- 40. |
2014 |
" Die FDP als Koalitionspartnerin" – Metapher und Metonymie in der Entwicklung des geschlechtsspezifizierenden Wortbildungssuffixes -in zum Kongruenzmarker. In: Lefevre, M. (ed.) Linguistische Aspekte des Vergleichs, der Metapher und der Metonymie. Tübingen: Stauffenburg Verlag. S. 203-217. |
2014 |
Sprachwandel und sprachliche Unsicherheit. Der formale und funktionale Wandel des Genitivs seit dem Frühneuhochdeutschen. In: Plewnia, A. (ed.) Sprachverfall? Dynamik – Wandel – Variation. Berlin, Boston: de Gruyter (= Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache 2013). S. 33-49. |
2014 |
(mit Fabian Barteld und Heike Zinsmeister) The definition of tokens in relation to words and annotation tasks. In: Henrich, V. et al. (eds.): Proceedings of the Thirteenth International Workshop on Treebanks and Linguistic Theories (TLT13). December 12-13, 2014, Tübingen, Germany. S. 250-257. (http://tlt13.sfs.uni-tuebingen.de/tlt13-proceedings.pdf) |
2014 |
(mit Mirjam Schmuck) Der Gebrauch des Definitartikels vor Familien- und Rufnamen im Frühneuhochdeutschen aus grammatikalisierungstheoretischer Perspektive. In: Debus, F./Heuser, R./Nübling, D. (eds.) Linguistik der Familiennamen. Hildesheim u.a.: Olms (= Germanistische Linguistik, 225-227). S. 97-137. |
2015 |
Syntaktische Einheitenbildung – typologisch und diachron betrachtet. In: Dürscheid, C./Schneider, J.G. (eds.) Handbuch Satz, Äußerung, Schema. Berlin, Boston: de Gruyter (=Handbücher Sprachwissen). S. 104-124. |
2015 |
(mit Marc Schutzeichel) Die Durchsetzung der satzinternen Großschreibung in Norddeutschland am Beispiel der Hexenverhörprotokolle. In: Hundt. M./Lasch, A. (eds.): Deutsch im Norden. Varietäten des norddeutschen Raumes. Berlin, Boston: de Gruyter (=Jahrbuch für Germanistische Sprachgeschichte, 6). S. 151-167. |
2015 |
(mit Johanna Flick) Zwischen Explizitheit und Ökonomie - Der emergierende Definitartikel in der althochdeutschen Isidor-Übersetzung. In: Pasques, Delphine (ed.): Komplexität und Emergenz in der deutschen Syntax (9.-17. Jahrhundert). Akten zum Internationalen Kongress an der Universität Paris-Sorbonne vom 26. bis 28.09.2013. Berlin: Weidler Buchverlag. S. 187-206. |
2016 |
(mit Fabian Barteld) Hexenverhörprotokolle als sprachhistorisches Korpus. In: Kwekkeboom, S./Waldenberger, S. (eds.): PerspektivWechsel oder: Die Wiederentdeckung der Philologie. Bd. 1 Sprachdaten und Grundlagenforschung in Historischer Linguistik. Berlin: Erich Schmidt Verlag. S. 43-70. |
2016 |
Is the development of linking elements in German a case of exaptation? In: Norde, M./van de Velde, F. (eds.): Exaptation and Language Change. Amsterdam, Philadelphia: John Benjamins (=Current Issues in Linguistic Theory, 336). S. 317-340. |
2016 |
Vom Zahlwort eins zum Indefinitartikel ein(e) – Rekonstruktion des Grammatikalisierungsverlaufs im Alt- und Mittelhochdeutschen. In: Bittner, A./Köpcke, K.-M. (eds.) Regularität und Irregularität in Phonologie und Morphologie. Diachron, kontrastiv, typologisch. Berlin/Boston: de Gruyter. (=Lingua Historica Germanica, 13). S. 247-261. |
2016 |
(mit Fabian Barteld und Stefan Hartmann) The usage and spread of sentence-internal capital letters in Early New High German – A multifactorial approach. In: Folia Lingustica 50/2. S. 385–412. |
i.Dr. |
(mit Johanna Flick) Über die Ordnung der Wörter: Die Struktur der Nominalphrase im althochdeutschen Isidor. In: Kazzazi, K. et al. (eds.): Worte über Wörter. Festschrift zu Ehren von Elke Ronneberger-Sibold. Tübingen : Stauffenburg Verlag. |
i.Dr. |
(mit Astrid Müller) Grammatische Zweifelsfälle. Basisartikel. In: Müller, A./Szczepaniak, R. (eds.) Praxis Deutsch. Zeitschrift für den Deutschunterricht 264. |
i.Dr. | (mit Johanna Flick) Wir sind am Überlegen: Wie akzeptabel ist der am-Progressiv? Grammatische Entwicklungstendenzen aufspüren. In: Müller, A./Szczepaniak, R. (eds.) Praxis Deutsch. Zeitschrift für den Deutschunterricht 264. |
i.Dr. | (mit Annika Vieregge) Sprache zu untersuchen, ist dank des Internets / dem Internet heute viel einfacher – Kasuswahl nach Präpositionen. In: Müller, A./Szczepaniak, R. (eds.) Praxis Deutsch. Zeitschrift für den Deutschunterricht 264. |
i. Dr. |
(mit Lisa Dücker) „Auffm Teuffelß dantz haben sie auffr knotten korffen linen gedantzet“ - Zur Entwicklung der graphematischen Markierung von Komposition am Beispiel der handschriftlichen Hexenverhörprotokolle aus dem 16./17. Jh. In: Schmid, H.U. (Hrsg.) (=Jahrbuch für germanistische Sprachgeschichte) |
eingereicht |
(mit Hjalmar P. Petersen) The development of non-paradigmatic linking elements in Faroese and the decline of the genitive case. In: Ackermann, T./Simon, H./Zimmer, C. (eds.) Germanic genitives. |
Rezensionen:
2008 | Rezension von: Götz, U., Stricker, S. (eds) (2006): Neue Perspektiven der Sprachgeschichte. Internationales Kolloquium des Zentrums für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 11. und 12. Februar 2005. Heidelberg (Winter). In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 75,1. S. 97–99. |
2008 | Kurzrezension von: Loon, Jozef van (2005): Principles of Historical Morphology. Heidelberg (Winter). In: Germanistik 48, 3–4. S. 589–590. |
2009 | Kurzrezension von: Rabanus, Stefan (2008): Morphologisches Minimum. Distinktionen und Synkretismen im Minimalsatz hochdeutscher Dialekte. Stuttgart. In: Germanistik 50. |
2009 | Rezension von: Müller, Stefan (2007): Zum Germanischen aus laryngaltheoretischer Sicht. Berlin, New York. In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 76,3. S. 359–361. |
2010 | Rezension von: Schwerdt, Judith (2008): Morphosemantik der schwachen Verben im Ostgermanischen und Kontinentalwestgermanischen. Frankfurt a.M. In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 77, 1. S. 108–109. |
2010 | Rezension von: Werner Besch / Norbert Richard Wolf (2009): Geschichte der deutschen Sprache. Längsschnitte – Zeitstufen – Linguistische Studien. Berlin. In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 77,1. S. 81-83. |
2012 | Rezension von: Levin-Steinmann, Anke (2010): Studien zur Grammatikalisierung. Hamburg In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 79, 2. S. 223-225. |
2013 | Rezension von: Labov, William (2010): Principles of Linguistic Change. Vol. III: Cognitive and Cultural Factors.Weinheim. In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 80, 2. S. 233-235. |
Veranstaltungen
Im Zusammenhang mit den o.g. Forschungsschwerpunkten habe ich folgende Tagungssektionen / Workshops durchgeführt/organisiert:
- Tagung: "Hexenverhörprotokolle als sprachhistorisches Korpus"
Donnertag, den 08.12. bis Samstag, den 10.12.2016, Warburg-Haus, Hamburg - "Doubtful cases: A fresh look" Thematic session; 46th Poznań Linguistic Meeting, 15.-17. September 2016, Poznań/Polen
- „Hörbare und sichtbare Morphologie“ Kurz-AG im Rahmen der 36. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft, Universität Marburg, 05.-06.03.2014 [zusammen mit Nanna Fuhrhop, Uni Oldenburg]
- "Grammatikalisierung im Deutschen - in europäischen Bezügen" Sektion im Rahmen des Deutschen Germanistentags 2010 "Deutsche Sprache und Literatur im europäischen Kontext", Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 19.-23.09.2010 [zusammen mit Antje Dammel und Mirjam Schmuck, beide Uni Mainz]
- "Phonological Typology of Syllable and Word Languages in Theory and Practice" Internationaler Workshop am FRIAS (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg), 29.-31.03.2010 [zusammen mit Javier Caro Reina, Uni Freiburg]
- "Linking Elements: Origin, Change, and Functionalization" im Rahmen des 13th Internationational Morphology Meeting, Wien, 3.-6. Februar 2008 [zusammen mit Sebastian Kürschner, Uni Erlangen]