Dr. Alexander Weinstock
Ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter (Prof. Dr. Martin Jörg Schäfer)
Anschrift
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Schwerpunkte
- Geschichte und Theorie des Dramas und des Theaters
- Literatur und Kultur vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart
- Philologie und Materialität
- Ästhetik und Rhetorik
- Literarische Erziehungs- und Bildungsmodelle
Wissenschaftlicher Werdegang
- Seit 10/2019 Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Post-doc) am Exzellenzcluster „Understanding Written Artefacts“, Universität Hamburg, Teilprojekt „Multilayered Writing in Hamburg Prompt Books and Playbooks since the 18th Century“
- 01 – 09/2019 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche
- Sprache und Literatur I, Universität zu Köln
- WiSe 2018/19 Promotion an der Universität zu Köln
- 10 – 12/2018 Lehrbeauftragter am Institut für deutsche Sprache und Literatur I, Universität zu Köln (auf Rechnungsbasis)
- 09 – 12/2015 Visiting Scholar am Institute for European Studies, UC Berkeley, USA
- 04/2015 ERASMUS-Kurzzeitdozentur an der Universidad de Sevilla, Spanien
- 10/2012 – 7/2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Sprache und Literatur I, Universität zu Köln
- 08 – 09/2012 Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für deutsche Sprache und Literatur I, Universität zu Köln
- SoSe 2012 Abschluss als Magister Artium
- WiSe 2006/07 – SoSe 2012 Studium der Deutschen Philologie (HF), Romanistik (NF), Philosophie (NF) an der Universität zu Köln
Forschung
Exzellenzcluster „Understanding Written Artefacts“: DFG (2019-2025), Teilprojekt „Multilayered Writing in Hamburg Prompt Books and Playbooks since the 18th Century“ (2019-2022)
Publikationen
Monographien
Das Maß und die Nützlichkeit. Zum Verhältnis von Theater und Erziehung im 18. Jahrhundert, Bielefeld: transcript 2019
Herausgabe
Verkörperungen des Kollektiven. Wechselwirkungen von Literatur und Bildungsdiskursen seit dem 18. Jahrhundert, Bielefeld: transcript 2019 (gemeinsam mit Anna Dabrowska, Daniela Doutch und Julia Martel)
Kunst und Arbeit. Zum Verhältnis von Ästhetik und Arbeitsanthropologie vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Paderborn: Fink 2014 (gemeinsam mit Anja Lemke)
Aufsätze
Making and Using Manuscripts in Theatre. The Material Dynamics of Two Nineteenth-Century Nathan der Weise-Prompt Books [gemeinsam mit Martin Jörg Schäfer]. Im Erscheinen begriffen in manuscript cultures (Special Issue: Performing (with) Manuscripts. Edited by Antonella Brita, Matthieu Husson, Janina Karolewski and Laure Miolo).
Prompt Books in Use: The Example of Hamburg's Theater-Bibliothek" [gemeinsam mit Martin Jörg Schäfer]. Im Erscheinen begriffen in manuscript cultures (forthcoming issue).
„Er sticht sie“ – Korrekturprozesse im Soufflierbuch um 1800, in: Iuditha Balint, Janneke Eggert und Thomas Ernst (Hrsg.): Korrigieren – eine Kulturtechnik, Berlin/Boston [erscheint Dezember 2022].
Das umgeschriebene Genie. Zum Verhältnis von literarischem Autorschaftsdiskurs und Schriftpraktiken im Theater, in: Journal of Literary Theory 16/1 (2022), S. 51-76.
Der „Eingang in die Tiefe der Seele“. Zur Rolle der Einbildungskraft im Philanthropismus, in: Hendrick Heimböckel (Hg.): Einbildungskraft um 1800. Interdisziplinäre Perspektiven auf ihre Begriffe, Phänomene und Funktionen (= Laboratorium Aufklärung, Band 38), Paderborn 2022, S. 75-95.
Schreiben, in: Stephan Lorenz (Hg.): In Gesellschaft Richard Sennetts. Perspektiven auf ein Lebenswerk, Bielefeld 2021, S. 157-176.
Von Sittenlehrern und Jugendgefährdern: Joachim Heinrich Campe und das Theater, in: Cord-Friedrich Berghahn, Imke Lang-Groth (Hg.): Joachim Heinrich Campe. Dichtung, Sprache, Pädagogik und Politik zwischen Aufklärung, Revolution und Restauration (= GRM-Beiheft 102), Heidelberg 2021, S. 183-205.
‚freye Kunst‘ unter Aufsicht. Christlob Mylius und die Theaterreform der Aufklärung, in: Nacim Ghanbari und Michael Multhammer (Hg.): Christlob Mylius. Ein kurzes Leben an den Schaltstellen der deutschsprachigen Aufklärung. Themenschwerpunkt Aufklärung 31 (2019), S. 207-228.
Fassungsloses Reden und geselliges Missverstehen. Goethes Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten, in: Anna Dabrowska, Daniela Doutch, Julia Martel und ders. (Hrsg.): Verkörperungen des Kollektiven. Wechselwirkungen von Literatur und Bildungsdiskursen seit dem 18. Jahrhundert, Bielefeld: transcript 2019, S. 171-196.
Einleitung [zusammen mit Anna Dabrowska, Daniela Doutch, Julia Martel], in: dies. (Hrsg.): Verkörperungen des Kollektiven. Wechselwirkungen von Literatur und Bildungsdiskursen seit dem 18. Jahrhundert, Bielefeld: transcript 2019, S. 7-29.
Das Leben in Form halten. Zu Paul Ingendaays "Warum du mich verlassen hast" und Christoph Peters' "Wir in Kahlenbeck", in: Metin Genç / Christof Hamann (Hrsg.): Institutionen der Pädagogik. Studien zur Kultur- und Mediengeschichte ihrer ästhetischen Formationen. Würzburg: Königshausen und Neumann 2016, S. 393-414.
Einleitung [zusammen mit Anja Lemke], in: dies. (Hrsg.): Kunst und Arbeit. Zum Verhältnis von Ästhetik und Arbeitsanthropologie vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Paderborn: Fink 2014, S. 9-22.
Rezensionen, Kleinere Beiträge:
„heute noch sehe ich“. Zu Norbert Scheuers Gedichten, in: Andreas Erb und Christof Hamann (Hrsg.): Schatten aus den Felswänden. Eine Hommage an Norbert Scheuer und die Eifel, Göttingen 2021, S. 201-206.
Wer Verdacht schöpft, fragt nach – zu Elke Erbs Gedichtverdacht, in: Transistor. Zeitschrift für zeitgenössische Lyrik 3 (2020), S. 43-46.
Rezension zu: Zumhof, Tim: Die Erziehung und Bildung der Schauspieler. Disziplinierung und Moralisierung zwischen 1690 und 1830. Köln 2018. ISBN 978-3-412-50006-1, In: H-Soz-Kult, 09.12.2019, www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-27822.
Vorträge und Präsentationen
„er sticht sie“ – Korrekturprozesse im Soufflierbuch um 1800. Vortrag im Rahmen der öffentlichen Digitalkonferenz „Korrigieren – eine Kulturtechnik“ am 19.-20. November 2020
Wie man ‚Freykünstler‘ wird. Vortrag im Rahmen der Berkeley-Köln-Sommerschule des Anneliese Maier-Forschungspreises „Formen des Übens“, UC Berkeley, 19.-25. August 2019
Marcel Beyer: Flaschenpostpoetik. Vortrag im Rahmen der Tagung „Breit doch dein Wir aus: Interaktion und Kollaboration in der Lyrik“, Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien, Freie Universität Berlin, 23. November 2018
Der Weg in die Tiefe der Seele – Über Philanthropismus und Einbildungskraft. Vortrag im Rahmen der interdisziplinären Tagung „Funktionen der Einbildungskraft um 1800“, Universität Jena, 1.-2. März 2018
Entsagende Einbildungskraft. Goethes Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten. Projektvorstellung im Rahmen der Berkeley-Köln-Sommerschule des Anneliese Maier-Forschungspreises „Möglichkeitsdenken, Einbildungskraft, Phantasie: Theorien und Praktiken der Imagination”, UC Berkeley, 15.-19. August 2017
Form of Life – Pedagogical Function – Narrator: The Educator in Joachim Heinrich Campes Robinson der Jüngere and the Philanthropist Movement. Vortrag im Rahmen der Jahreskonferenz der American Comparative Literature Association (ACLA), Utrecht, 6.-9. Juli 2017
‚freye Kunst’ unter Aufsicht – Christlob Mylius und die Theaterreform der Aufklärung. Vortrag im Rahmen der Tagung „Christlob Mylius – ein kurzes Leben in den Schaltstellen der deutschen Aufklärung“, Universität Siegen, 3.–5. April 2017
Die Figur des Geflüchteten – Perspektiven des nicht-dokumentarischen Theaters am Beispiel von Ruhrorter (zus. mit Jonas Tinius). Im Rahmen der Benezif-Vortragsreihe „Die Sprache der Bilder. Flucht in Kunst und Medien“, FORUM Volkshochschule im Kulturquartier am Neumarkt, Köln. 21. Februar 2017
„Sei vollkommen.“ – Erziehung, Bildung und Theater in Schillers Der versöhnte Menschenfeind. Vortrag im Rahmen der Tagung „Verkörperungen des Kollektiven. Bildungs- und Erziehungsmodelle vom 18. Jhd. bis zur Gegenwart, ausgerichtet im Rahmen der Instituts-Kooperation zwischen der Jagiellonen Universität Krakau und dem IDSL I der Universität zu Köln, Universität zu Köln, 3./4. Februar 2017
Shakespeares Romane – Lebensformung im Zeichen des Theaters in Karl Philipp Moritz’ Anton Reiser und Johann Wolfgang Goethes Wilhelm Meisters Lehrjahre. Vortrag im Rahmen des 6. Bonner Humboldt-Preisträger Forums „Weltliteraturen – Meisterwerke: Shakespeare und Cervantes 2016, Bonn, 12.-15. Oktober 2016
Pädagogische Potenz und literarische Formbefragung – Anton Reiser und der Roman des Lebens. Projektvorstellung im Rahmen der Berkeley-Köln-Sommerschule des Anneliese Maier-Forschungspreises „Lebensform und Möglichkeit – Zum Zusammenspiel von Roman und Essay in der Moderne“, Universität zu Köln, 26.-30. Juli 2016
Zu Roman und Essayismus in Schlegels Über Goethes Meister und Hermann Brochs Epilog der Schlafwandler. Gemeinsames Panel mit Daniela Doutch beim Workshop „Roman und Essayismus – Möglichkeit und Lebensform“, im Rahmen des Anneliese Maier Forschungspreises für Niklaus Largier, Universität zu Köln, 1./2. März 2016
Jakob von Gunten als Institutionenroman? Gastvortrag im Rahmen der Forschungsklasse Ästhetische Bildung in der Wissensgesellschaft von Prof. Dr. Christof Hamann und Prof. Dr. Anja Lemke am Institut für deutsche Sprache und Literatur I der Universität zu Köln, 9. Juli 2013