PD Dr. Leonhard Fuest

Privatdozent
Neuere deutsche Literatur
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Schwerpunkte
- Aktuelles Forschungsprojekt: Poetopharmaka
- Hermetik
- Nano- und Mikropoetik
- Kritische Literaturtheorie
- Dekonstruktion
- Theorie im Netz
- Grundlagen der Bibliotherapie
- Melancholiediskurse
- Europäische Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts
- Deutschsprachige Literatur v.a. folgender Autoren: Wilhelm Raabe, Adalbert Stifter, Robert Walser, Franz Kafka, Thomas Bernhard, W. G. Sebald.
Wissenschaftlicher Werdegang
- Seit 2017 zusätzliche Lehre in den Fächern Unternehmenskommunikation, Storytelling und Wirtschaftsethik an der Hochschule Fresenius Hamburg.
- 2013-2014: Forschungsprojekt „Poetopharmaka. Heilmittel und Gifte der Literatur“. (Förderung durch die Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur).
- 2011-2012: Fellow am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg zu Greifswald. (Forschung zur theoretischen Grundlegung einer „Pharmakopoetik“.)
- 2008-2010: Vertretung einer C4-Professur an der Universität Hamburg.
- 2008: Habilitation mit einer Arbeit über das „Nicht(s)tun in der Literatur seit 1800“ am damaligen Institut für Germanistik II der Universität Hamburg.
- 2000-2008: Forschung und Lehre an der Universität Hamburg zum Nicht(s)tun in der Literatur sowie zu Gespenstern in der Nachkriegsliteratur. (Förderung durch die Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur.)
- 1999: Promotion mit einer Arbeit über das Werk Thomas Bernhards (summa cum laude).
- 1989-1999: Studium der Germanistik, Philosophie und Psychologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Forschungsschwerpunkte
- Aktuelles Forschungsprojekt: Poetopharmazie
- Digitale Pharmakognosie
- Phytopoetiken
- Devianzpoetiken
- Nanopoetiken
- Kryptographien
- Polemologie
- Melancholiediskurse
- Europäische Literatur vom 18. bis 21. Jahrhundert
Publikationen
Kunstwahnsinn irreparabler. Eine Studie zum Werk Thomas Bernhards. Frankfurt a.M. u.a. 2000 (Peter Lang).
Diskurse des Extremen. Über Extremismus und Radikalität in Theorie, Literatur und Medien. Hrsg. zus. mit Jörg Löffler. Würzburg 2005 (Königshausen & Neumann).
Poetik des Nicht(s)tuns. Verweigerungsstrategien in der Literatur seit 1800. München 2008 (Wilhelm Fink).
Die schwarzen Fahnen von Paris. Die "Stadt der Liebe" im Licht der Melancholie. Hamburg 2010 (Corso).
Poetopharmaka. Heilmittel und Gifte der Literatur. Bielefeld 2015 (transcript).
Für Zwerge. Auf der Suche nach dem verlorenen Volk. Wiesbaden 2015 (Corso).
Aktuelles Forschungsprojekt: Poetopharmaka
zur Internetseite des Forschungsprojekts
Aufsätze zum Projekt
Für eine Pharmakopoetik. In: Zeichen setzen im Bild. Zur Präsenz des Bildes im kunsttherapeutischen Prozess. Hrsg. von Doris Titze. Dresden 2012.
Das Geheimnis der Pharmakeia: Zum medientheoretischen Einsatz einer mythopoetischen Figur. In: Grazyna Kwiecinska (Hrsg.): Die Dialektik des Geheimnisses. Frankfurt a.M. 2013. S. 57-65.
Materia Cruda. Zur Essentialität des poetopharmakon. In: Ottmar Ette u.a. (Hrsg.): LebensMittel. Essen und Trinken in den Künsten und Kulturen. Zürich 2013. S. 81-91.
Toxische Muße: Rückstände in Literatur und Theorie. Erscheint in einem Sammelband zum Thema „Ökonomie des Glücks“, hrsg. von Mirko Gemmel, vorauss. 2014.
Hölderlins Palliative: Muße und Medikation im Hyperion. Erscheint in einem Sammelband zum Thema „Arbeit und Müßiggang in der Romantik“, hrsg. von Thorsten Unger u.a., vorauss. 2015.
Übung mit Chimäre. Vom Nutzen der zoopharmaka für die Kulturtheorie. Erscheint in einem Sammelband zum Thema „Nach der Hybridität. Zukünfte der Kulturtheorie“, hrsg. von Ottmar Ette und Uwe Wirth, vorauss. 2015.
Die Träume des Cyborg. Für eine zoopharmazeutische Grammatik der Heimsuchung. Erscheint in einem Sammelband zum Thema „Lernen, mit den Gespenstern zu leben“, hrsg. von Gerald Siegmund und Raph Fischer, vorauss. 2015.
Die Flaneurin als Maus. Zoopharmazeutische Essenzen in Yoko Tawadas ‚Das nackte Auge‘. Erscheint in einem Sammelband zum Thema „Eine Frau geht wo. Flaneurinnen in Literatur und Film“, hrsg. von Jörn Glasenapp u.a., vorauss. 2015.
Vorträge zum Projekt
Kosmopharmaka: The Irony of Drugs. Vortrag im Rahmen der Tagung „The ‚pharmakon‘. Concept Figure, Image of Transgression, and Practice.“ Universität Freiburg, Juni 2014.
Übung mit Chimäre. Vom Nutzen der zoopharmaka für die Kulturtheorie. Vortrag im Rahmen einer internationalen Tagung „Nach der Hybridität. Zukünfte der Kulturtheorie“, Universität Potsdam, Juni 2013.
Hölderlins Palliative. Zu Muße und Medikation im „Hyperion“. Vortrag im Rahmen einer Tagung „Arbeit und Müßiggang in der Romantik“, Universität Magdeburg, Juni 2013.
Aus dem Vergiftungszusammenhang: Alexipharmaka im Netz. Vortrag auf dem Zukunftscamp „vernetzt“, Kampnagel, Hamburg, September 2012.
Alexipharmaka. Einführender Vortrag zum Workshop „Alexipharmaka. Gegengifte in Literatur, Theorie und Medien.“ Krupp-Kolleg, Greifswald, 14. und 15. Juni 2012.
Fauler Zauber. Der Müßiggang und die Drogen. Vortrag an der Universität Bamberg, Januar 2012.
Poetopharmaka. Über wirksame Stoffe und Figuren in Literatur und Medien. Fellow-Lecture am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald, Januar 2012.
Materia Cruda. Zur Essentialität des poetopharmakon. Vortrag im Rahmen einer Tagung zum Thema „Lebens-Mittel“, Romainmôtier, November 2011.
Das Geheimnis der Pharmakeia. Die Theorie und ihre Gifte. Vortrag im Rahmen einer Tagung zum Thema „Zur Dialektik des Geheimnisses“, Universität Warschau, Oktober 2011.
Die Energie der Elegie – oder: Hölderlin im Facebook. Vortrag im Rahmen des Workshops „Ach, Pharmakeia! Die Poetopharmazie in der LOGE“, Hamburg, Juli 2011.
Kritik und Antidot. Vortrag auf einer Kurztagung zum Thema „Zur Frage der Kritik in Literatur und Theorie“, Universität Hamburg, Mai 2011.