Prof. Dr. Marcus Twellmann
Geschäftsführender Direktor des Instituts für Germanistik
Neuere deutsche Literatur
Anschrift
Büro
Sprechzeiten
in der Vorlesungszeit
in der vorlesungsfreien Zeit
Kontakt
Schwerpunkte
- Literatur- und Kulturtheorie
- Neuere deutsche Literatur im globalen Kontext
- Literatur und Natur
- Reisende Formen
Marcus Twellmann ist seit dem Wintersemester 2021 Professor (W3) für Neuere deutsche Literatur an der Universität Hamburg. Nach einem Studium der Literaturwissenschaft in Bielefeld, Paris und New York war er von 2000 bis 2003 Stipendiat am DFG-Graduiertenkolleg „Repräsentation, Rhetorik, Wissen“ an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder, wo er seine Doktorarbeit „Das Drama der Souveränität“ schrieb. Danach war er wissenschaftlicher Assistent am Institut für Germanistik, vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft der Universität Bonn. 2004 und 2005 lehrte er als Gast am German Department der Johns Hopkins University in Baltimore. 2009 habilitierte er sich in Bonn mit der Schrift „,Ueber die Eide‘. Zucht und Kritik im Preußen der Aufklärung“. Anschließend leitete er die Forschungsstelle „Kulturtheorie und Theorie des politischen Imaginären“ an der Universität Konstanz und war im Exzellenzcluster 16 „Kulturelle Grundlagen von Integration“ als wissenschaftlicher Koordinator tätig. Ab 2020 koordinierte er das Konstanzer Forschungsprojekt „Traveling Forms“. Mehrfach vertrat er Professuren für Neuere deutsche Literatur und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft.
Wissenschaftlicher Werdegang
*1972 Geboren in Bielefeld
10/1992-10/1997 Studium der Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld und der Université Paris X (Nanterre), Abschluss: Magister Artium
09/1998-06/2000 Altenhein-Fellowship am Department of Germanic Languages and Literatures der New York University, Abschluss: Master of Philosophy
10/2000-03/2003 DFG-Doktorandenstipendium im Graduiertenkolleg „Repräsentation, Rhetorik, Wissen“ der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder, Abschluss: Dr. phil.
04/2003-04/2009 Wissenschaftliche Assistenz im Institut für Germanistik, vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft der Universität Bonn, Habilitation im Fach Neuere deutsche Literatur
09/2004-06/2005 Gastdozentur am German Department der Johns Hopkins University in Baltimore
05/2009-09/2018 Koordinator der Forschungsstelle „Kulturtheorie und Theorie des politischen Imaginären“ und Koordinator im Exzellenzcluster 16 „Kulturelle Grundlagen von Integration“ an der Universität Konstanz
10/2010-03/2011 Vertretung einer Professur für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Erfurt
04-09/2012 Vertretung einer Professur für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Konstanz
10/2018-09/2019 Vertretung einer Professur für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Konstanz
10/2019-09/2020 Vertretung einer Professur für Professur für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin
10/2020-08/2021 Koordinator des Forschungsprojekts „Traveling Forms“ an der Universität Konstanz
09/2021 Antritt einer Professur für Neuere deutsche Literatur an der Universität Hamburg
Publikationen
Monographien
Das Drama der Souveränität. Hugo von Hofmannsthal und Carl Schmitt, München: Wil¬helm Fink 2004.
„Ueber die Eide“. Zucht und Kritik im Preußen der Aufklärung, Konstanz: Konstanz University Press 2010.
Dorfgeschichten. Wie die Welt zur Literatur kommt, Göttingen: Wallstein 2019.
Herausgaben
Selbstregulierung als Provokation (= Modern Language Notes, German Issue 2008), hrsg. gemeinsam mit Thomas Weitin.
Das Haus nach seinem Ende (Themenschwerpunkt in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, Heft 1, 2011), hrsg. gemeinsam mit Nacim Ghanbari und Saskia Haag.
Nichtwissen als Ressource, Baden-Baden: Nomos 2014.
Berechnen/Beschreiben. Praktiken statistischen (Nicht-)Wissens 1750-1850, hrsg. gemeinsam mit Gunhild Berg und Borbála Zsuzsanna Török, Berlin: Duncker und Humblot 2014.
Wissen, wie Recht ist. Bruno Latours empirische Philosophie einer Existenzweise, Konstanz: Konstanz University Press 2016.
Modernisierung und Reserve. Zur Aktualität des 19. Jahrhunderts, hrsg. gemeinsam mit Michael Neumann, Anna-Maria Post und Florian Schneider, Stuttgart und Weimar: Metzler 2017.
Editionen
Berthold Auerbach: Schriften zur Literatur, herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Marcus Twellmann, Göttingen: Wallstein 2014.
Aufsätze in Zeitschriften
gemeinsam mit Michael Neumann: „Einleitung: Postmigrantische Perspektiven in der Peripherie“, in: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der Deutschen Literatur 48/2 (2023), S. 379-397.
„Identität und Perspektive“, in: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der Deutschen Literatur 48/2 (2023), S. 507-530.
gemeinsam mit Philipp Lammers: „Autosociobiography: A Travelling Form“, in: Comparative Critical Studies 20/1 (2023), S. 47–68.
„Bleibende Stelle. Zu Stifters ‚Granit‘“, in: Zeitschrift für deutsche Philologie 126 (2007), S. 226–243.
„Vertragsfiktionen. J.M.R. Lenz’ Der Hofmeister vor naturrechtlichem Hintergrund“, in: Weimarer Beiträge 53 (2007), S. 201–223.
„Von der Beratung zur Kritik der Regierung. Moses Mendelssohn über Eide“, in: Modern Language Notes 122 (2007), S. 493–521.
„Glauben an das Gesetz? Mendelssohn, Hamann und die Politische Theologie“, in: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der Deutschen Literatur 32 (2007), S. 1–29.
gemeinsam mit Thomas Weitin, „Selbstregulierung als Provokation: Eine kurze Einleitung“, in: Modern Language Notes 123 (2008), S. 439–443.
„Milchen. Lenz’ Kritik des ökonomischen Menschen“, in: Modern Language Notes 123 (2008), S. 511–533.
„Kyber-Sozialismus? Zu Christa Wolfs Neuen Lebensansichten eines Katers“, in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 82 (2008), S. 322–348.
„Das andere Zeremoniell. Gottesdienst im 18. Jahrhundert“, in: Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte 61 (2009), S. 48–69.
„Der (Anti-)Juridismus der reinen Vernunft. Zur Rechtsmetaphorik bei Kant“, in: Weimarer Beiträge 55 (2009), S. 413–429.
„Literarische Osculologie nach Adalbert Stifter: Der Kuß von Sentze“, in: Zeitschrift für deutsche Philologie 128 (2009), S. 531–544.
„Klerikalmoden. Historische Dogmenkritik in Friedrich Nicolais Sebaldus Nothanker“, in: Das achtzehnte Jahrhundert 33 (2009), S. 60–78.
„Spätökonomik. Zum ‚Haus‘ in Adalbert Stifters letzten Erzählungen“, in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 83 (2009), S. 597–618.
„Was das Volk nicht weiß... Politische Agnotologie nach Kleist“, in: Kleist-Jahrbuch 2010, S. 181–201.
„Schwören nach Kant“, in: The Germanic Review 85 (2010), S. 125–141.
„Einleitung: Das Haus nach seinem Ende“ (gemeinsam mit Nacim Ghanbari und Saskia Haag), in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 85 (2011), S. 155–160.
„Zur Transformationsgeschichte der Oikonomik: Rousseaus Neue Héloïse“, in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 85 (2011), S. 161–185.
„Literatur und Bürokratie im Vormärz. Zu Berthold Auerbachs Dorfgeschichten“, in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 86 (2012), S. 578–608.
„‚Stille Erdwinkel‘. Zur geohistorischen Imagination des ‚Biedermeier‘“, in: Droste-Jahrbuch 9 (2013), S. 71–97.
„Das deutsche Bürgerhaus. Zum oikonomisch Imaginären in Gustav Freytags Soll und Haben“, in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 87 (2013), S. 356–385.
gemeinsam mit Michael Neumann, „Dorfgeschichten. Anthropologie und Weltliteratur“, in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 88 (2014), S. 22-45.
„‚Leben‘ im Vormärz. Zu Berthold Auerbachs Poetik einer ‚volkstümlichen‘ Literatur“, in: Zeitschrift für deutsche Philologie 133 (2014), S. 267-290. Gemeinsam mit Michael Neumann, „Marginalität und Fürsprache. Dorfgeschichten zwischen Realismus, Microstoria und historischer Anthropologie“, in: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der Deutschen Literatur 39 (2014), S. 476-492.
„Chamambo: Dorfgeschichten im globalen Vergleich“, in: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der Deutschen Literatur 40 (2015), S. 57-83.
„Bodenreform und Poesie“, in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 90 (2016), S. 301-330.
„Mündliche Rede: auch ein Medium der Bürokratie“, in: Medien der Bürokratie, hrsg. von Friedrich Balke/Bernhard Siegert/Joseph Vogl (=Archiv für Mediengeschichte, Bd. 16), Paderborn: Fink 2016, S. 29-39.
„Nationalliteratur als Weltliteratur. Zur Aufgabe der Philologien“, in: Weimarer Beiträge 64/3 (2018), 360-381.
„Assemblage (Collage, Montage): für einen neuen Formalismus“, in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 93 (2019), S. 239-261.
„Populismus und Landliteratur (Rousseau, Auerbach, Williams)“, in: Zeitschrift für deutsche Philologie, Beiheft, Bd. 18 (2020), S. 133–152.
„Gattungsgeschichte als transnationale Funktionsgeschichte literarisch-sozialer Institutionen. Ein Problemaufriss mit Blick auf den Bildungsroman“, in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 94 (2020), S. 385–415.
„‚Ein ordentliches Meer‘. Bodenseeliteratur und Tourismus“, in: Jahrbuch Franz-Michael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek 21 (2020), S. 271–285.
gemeinsam mit Philipp Lammers: „L’autosociobiographie. Une forme itinérante“, in: ConTextes. Revue de sociologie de la littérature, Dezember 2021, https://journals.openedition.org/contextes/10515
„Franz Michael Felder: Aus meinem Leben – Autofiktion, Autosoziobiografie, Autoethnografie“, in: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der Deutschen Literatur 47/2 (2022), S. 480-514.
Aufsätze in Büchern
„Der Regel entgegen“, in: Martin Heckmanns: Finnisch/Kränk. Stücke und Materialien, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2003, S. 89–97.
„Welt Witz Wir“, in: Spectaculum. Moderne Theaterstücke, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2003, S. 237–243.
„‚Überall kein Kirchenrecht‘. Moses Mendelssohns Kritik der Glaubenseide“, in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 80 (2006), S. 595–623.
„Umwege. Mit Kantorowicz über das Recht zur Dichtung“, in: Latenz. 40 Annäherungen an einen Begriff, hrsg. von Thomas Khurana und Stefanie Diekmann, Berlin: Kadmos 2007, S. 223–227.
„Lex, nicht nomos – Hannah Arendts Kontraktualismus“, in: Agamben und Arendt: Perspektiven, Parallelen, Kontroversen, hrsg. von Eva Geulen, Georg Mein, Kai Kauffmann, München: Wilhelm Fink 2007, S. 75–99.
„Gesetz und Gestalt. Zu Thomas Mann“, in: Die Souveränität der Literatur. Zum Totalitären der klassischen Moderne 1900–1933, hrsg. von Uwe Hebekus und Ingo Stöckmann, München: Wilhelm Fink 2007, S. 363–394.
„Volksaufklärung im Recht? Am Rand einer Anekdote“, in: Fatale Sprachen. Eid und Fluch in Literatur- und Rechtsgeschichte, hrsg. von Manfred Schneider, München: Wilhelm Fink 2009, S. 201–225.
„Pietas Austriaca oder Mysterienschwindel? Der Salzburger Theaterstreit“, in: Theaterfeindlichkeit und Antitheatralität, hrsg. von Gabriele Brandstetter, Stefanie Diekmann und Christopher Wild, München: Wilhelm Fink 2011, S. 41–57.
„Sittengemälde statt Zahlentabelle: Annette von Droste-Hülshoffs ‚Westfalen-Werk‘ im Spannungsfeld von Volkskunde und Statistik“, in: Magie der Geschichten. Weltverkehr, Literatur und Anthropologie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, hrsg. von Michael Neumann und Kerstin Stüssel, Konstanz: Konstanz University Press 2011, S. 53–76.
„Das Nichtwissen der Statistik. Von den Leuchtwürmchen im Normalbaum“, in: Literatur und Nichtwissen, hrsg. von Michael Gamper und Michael Bies, Zürich und Berlin: Diaphanes 2011, S. 197–215.
„Einleitung“, in: Nichtwissen als Ressource, hrsg. von Marcus Twellmann, Baden-Baden: Nomos 2014, S. 7–18.
„Nachwort“, in: Berthold Auerbach: Schriften zur Literatur, hrsg. von Marcus Twellmann, Göttingen: Wallstein 2014, S. 267–304.
„‚Ueberbleibsel der ältern Verfassung‘ – Zur primitivistischen Imagination des Dorfes im 19. Jahrhundert“, in: Imaginäre Dörfer. Zur Wiederkehr des Dörflichen in Literatur, Film und Lebenswelt, hrsg. von Werner Nell und Marc Weiland, Bielefeld: Transcript 2014, S. 227-248.
„Literatur und Statistik. Über das Verhältnis von alphabetischer und numerischer Soziographie“, in: Die Ordnung des Kontin¬genten, hrsg. von Alberto Cevolini, Wien und New York: Springer 2014, S. 107-130.
gemeinsam mit Gunhild Berg und Borbála Zsuzsanna Török: „Einleitung“, in: Berechnen/Beschreiben. Praktiken statistischen (Nicht-)Wissens 1750-1850, hrsg. von Gunhild Berg, Borbála Zsuzsanna Török und Marcus Twellmann, Berlin: Duncker und Humblot 2014, S. 7-20.
„‚Ja, die Tabellen!‘ Zur Heraufkunft der politischen Romantik im Gefolge numerisch informierter Bürokratie“, in: Berechnen/Beschreiben. Praktiken statistischen (Nicht-)Wissens 1750-1850, hrsg. von Gunhild Berg, Borbála Zsuzsanna Török und Marcus Twellmann, Berlin: Duncker und Humblot 2014, S. 141-170.
„Ethnografische Evidenz – ‚No scholar should find humiliating the task of description.‘“, in: Auf die Wirklichkeit zeigen. Das Problem der Evidenz in den Kulturwissenschaften, hrsg. von Helmut Lethen, Ludwig Jäger und Albrecht Koschorke, Frankfurt am Main: Campus 2015, S. 63-81.
„Gedankenstatistik. Proto-digitale Wissenschaften vom ‚objektiven Geist‘ und ihre Archivverfahren“, in: Archiv/Fiktionen. Verfahren des Archivierens in Literatur und Kultur des langen 19. Jahrhunderts, hrsg. von Daniela Gretz und Nicolas Pethes, Freiburg i.Br., Berlin und Wien: Rombach 2016, S. 409-431.
Vorwort des Herausgebers, in: Wissen, wie Recht ist. Bruno Latours empirische Philosophie einer Existenzweise, hrsg. von Marcus Twellmann, Konstanz: Konstanz University Press 2016, S. 9-19.
„Wozu Gerichtsethnographie?“, in: Wissen, wie Recht ist. Bruno Latours empirische Philosophie einer Existenzweise, hrsg. von Marcus Twellmann, Konstanz: Konstanz University Press 2016, S. 21-46.
„‚Putting the complex into the simple‘: Der pastorale Prozess nach William Empson“, in: Komplexität und Einfachheit, hrsg. von Albrecht Koschorke, Stuttgart und Weimar: Metzler 2017, S. 374-399.
gemeinsam mit Michael Neumann: „Knappe Ressourcen, höherer Sinn: Zur literarischen Selbstverständigung der Gesellschaft“, in: Modernisierung und Reserve. Zur Aktualität des 19. Jahrhunderts, hrsg. von Michael Neumann, Marcus Twellmann, Anna-Maria Post und Florian Schneider, Stuttgart und Weimar: Metzler 2017, S. 79-91.
„Was war Modernisierung? Für eine allgemeine Geschichte situierter Erzählungen“, in: Modernisierung und Reserve. Zur Aktualität des 19. Jahrhunderts, hrsg. von Michael Neumann, Marcus Twellmann, Anna-Maria Post und Florian Schneider, Stuttgart und Weimar: Metzler 2017, S. 5-22.
„Das Dorf. Eine Übersetzungsgeschichte (Goldsmith, Crabbe, Droste-Hülshoff) “, in: Potemkinsche Dörfer der Idylle. Imaginationen und Imitationen des Ruralen in den europäischen Literaturen, hrsg. von Yaraslava Ananka und Magdalena Marszalek, Bielefeld 2018, S. 109-136.
„Versuche in Bürokratie. Franz Kafka, Max Weber und China“, in: Kafka und China (=Forschungen der deutschen Kafka-Gesellschaft, Bd. 5), hrsg. von Kristina Jobst/Harald Neumeyer, Würzburg: Könighausen und Neumann 2017, S. 229-252.
„Shared village stories. How (not) to disentangle literary historiography from ‚modernization‘“, in: How to Write the Global History of Knowledge-Making. Interaction, Circulation and the Transgression of Cultural Difference, hrsg. von Johannes Feichtinger, Anil Bhatti und Cornelia Hülmbauer, Wien und New York: Springer 2020, S. 167-183.
„Autosoziobiographie als reisende Form. Ein Versuch“, in: Autosoziobiographie. Poetik und Politik, hrsg. von Eva Blome/Philipp Lammers/Sarah Seidel, Berlin: Metzler 2022, S. 91-115.
„Perspektiven des postmigrantischen Provinzromans. Ein Versuch“, in: Provinz postmigrantisch, hrsg. von Luise Ganter u.a., Wiesbaden: Springer VS 2022, S. 107-130.
Essays
„‚Gedankenstatistik‘. Ein Vorschlag zur Archäologie der Digital Humanities“, in: Merkur 10/2015, S. 19-30.
„Idyll aktuell. Was eine Geschichte vom Dorf über die Gesellschaft verrät“, in: Merkur 6/2016, S. 71-77.
„Denken wie ein Pilz. Multispezies-Ethnografie“, in: Merkur 7/2017, S. 69-73.
„,Monsieur, ich hasse Sie‘. Urbanormativität und Populismus“, in: Merkur 4/2020, S. 91-97.
Handbuchartikel
„Kalkstein“, in: Adalbert-Stifter-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung, hrsg. von Christian Begemann und Davide Giuriato, Stuttgart und Weimar: Metzler 2017, S. 80-83.
„Das Dorf in den Weltliteraturen“, in: Dorf. Ein interdisziplinäres Handbuch, hrsg. von Werner Nell und Marc Weiland, Stuttgart und Weimar: Metzler 2019, S. 257-265.
„Kommune (Sozialismus, Kommunismus)“, in: Handbuch Literatur und Ökonomie, hrsg. von Joseph Vogl und Burkhardt Wolf, Berlin: de Gruyter (2019), S. 171-174.
„Dorfgeschichte“, in: Vormärz-Handbuch, hrsg. von Norbert Otto Eke, Bielefeld: Aisthesis (2020), S. 580-589.
Besprechungen
„Burkhardt Wolf: ‚Die Sorge des Souveräns. Eine Diskursgeschichte des Opfers‘, Zürich/ Berlin: Diaphanes 2004“, in: Zeitschrift für deutsche Philologie 127 (2008), S. 611–613.
„Peter, Claudia; Dorett Funcke (Hrsg.): Wissen an der Grenze. Zum Umgang mit Ungewissheit und Unsicherheit in der modernen Medizin. Frankfurt a. M.: Campus 2013“, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 66 (2014), S. 135-137.