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DachSalon: Prekäre Institutionen
8. Januar 2018, von Webredaktion SLM

Foto: Erich Goldmann
Gespräch am 22.01.2018 über Theater, Politik und "Das halbe Leid" von SIGNA im Deutschen Schauspielhaus.
An unseren staatlichen Institutionen zeigen sich prekäre Verfahrensweisen, wie sie sich gegenwärtig u. a. am Umgang mit der Flüchtlingskrise manifestieren. Gesten des Helfens und des Mitleids im Zuge der „Willkommenskultur“ führen oft dazu, dass marginalisierte Gruppen als „Opfer“ wahrgenommen werden, was letztlich den privilegierten Status der Helfenden unterstreicht. In ihrer aktuellen Arbeit Das halbe Leid konfrontiert SIGNA uns dabei mit der Natur unseres Mitleids. Wir wollen in ein Gespräch darüber kommen, was passiert, wenn wir im Theater auf die Effekte unseres Mitleidens zurückgeworfen werden.
Gäste
Signa Köstler (SIGNA)
Sybille Meier (Dramaturgin Schauspielhaus)
Michaela Ott (Professorin für Ästhetische Theorien, Hochschule für Bildende Künste Hamburg)
Konzept und Organisation
Ewelina Benbenek, Martin Jörg Schäfer und Thomas Weber (alle Fachbereich Sprache, Literatur und Medien I) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Schauspielhaus und den M.A.-Studiengängen Performance Studies, Deutschsprachige Literaturen und Medienwissenschaft der Universität Hamburg
Termin
Montag, 22. Januar 2017, 20:00 Uhr
Oberrang des Deutschen Schauspielhauses
Kirchenallee 39
20099 Hamburg
Der Eintritt ist frei.