Prof. Dr. Bernhard Jahn
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Schwerpunkte
- deutsche Literatur vom 15. Jahrhundert bis einschließlich Goethezeit mit gelegentlichen Ausflügen in die Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts
- Theater in der Frühen Neuzeit im europäischen Raum, vor allem auch Musiktheater
- Intermedialität in der Frühen Neuzeit: Zusammenwirken der Künste in Theorie und Praxis
- historische Anthropologie: Sinne, Raumkonzepte, Zeremoniell, Genealogie, Familie
- Krieg und Literatur
- Mediengeschichte
Wissenschaftlicher Werdegang
- 1962: Geboren in Michelsrombach (Kreis Fulda, Hessen).
- 1973-1982: Besuch des Wigbert-Gymnasiums in Hünfeld (Hessen).
- 1983-1989: Studium der Fächer germanistische Mediävistik, Neuere Deutsche Literatur, Theoretische Linguistik, Musikwissenschaft und Italianistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
- 1992: Promotion. (Doktorarbeit: Raumkonzepte in der Frühen Neuzeit. Zur Konstruktion von Wirklichkeit in Pilgerberichten, Amerikareiseberichten und Prosaerzählungen).
- 1993-1995: Postdoktorandenstipendium im Rahmen des Graduiertenkollegs Kunst im Kontext der Philipps-Universität Marburg. Thema: Höflichkeit und Ceremoniel als Prinzipien der ästhetischen Konstituierung von Hof und Herrscher in der Barockoper des deutschen Sprachraums (1660-1730).
- 1996-2002: C1-Stelle als wissenschaftlicher Assistent am germanistischen Institut der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. 2002: Abschluß des Habilitationsverfahrens. Habilitationsschrift: Die Sinne und die Oper. Sinnlichkeit und das Problem ihrer Versprachlichung im Musiktheater des nord- und mitteldeutschen Raumes (1680-1740).
- 2002-2006: Oberassistenz (C2) in Magdeburg
- 2006-2010: wissenschaftlicher Mitarbeiter am germanistischen Institut der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
- seit WS 2010: W2-Professur für deutsche Literatur des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit an der Universität Hamburg
- 10/2011 – 1/2014: Fachbereichssprecher SLM I
Mitgliedschaften
Mitglied des Hamburger DFG-Graduiertenkollegs „Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit“
Wissenschaftliche Mitarbeiter/in:
Maximilian Talsky M.A.
PD Dr. Björn Spiekermann
Hauptarbeitsgebiete
- deutsche Literatur vom 15. Jahrhundert bis einschließlich Goethezeit mit gelegentlichen Ausflügen in die Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts
- Theater in der Frühen Neuzeit im europäischen Raum, vor allem auch Musiktheater
- Intermedialität in der Frühen Neuzeit: Zusammenwirken der Künste in Theorie und Praxis
- historische Anthropologie: Sinne, Raumkonzepte, Zeremoniell, Genealogie, Familie
- Krieg und Literatur
- Mediengeschichte
Publikationen
Dissertation:
Raumkonzepte in der Frühen Neuzeit. Zur Konstruktion von Wirklichkeit in Pilgerberichten, Amerikareisebeschreibungen und Prosaerzählungen. Frankfurt a. Main, Berlin, Bern, New York, Paris, Wien 1993. (Mikrokosmos Bd. 34)
Habilitation:
Die Sinne und die Oper. Sinnlichkeit und das Problem ihrer Versprachlichung im Musiktheater des nord- und mitteldeutschen Raumes (1680-1740). Tübingen 2005. (Theatron Bd. 45)
weitere Monographien:
Grundkurs Drama. Stuttgart 2009. (UNI-WISSEN Germanistik 6)
Herausgeberschaften:
a. Zeitschriften, Buchreihen, Lexika
- Seit 2015 (Band 97): Mitherausgeber: Archiv für Kulturgeschichte.
- Seit 2014 (Band 54): Mitherausgeber: Hamburger Beiträge zur Germanistik.
- Seit 2019 (Band 1): Mitherausgeber: Frühe Neuzeit in Deutschland, 1620-1720: literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon.
b. Sammelbände
- Zus. mit Thomas Rahn und Claudia Schnitzer: Zeremoniell in der Krise. Störung und Nostalgie. Marburg 1998.
- Zus. mit Kilian Heck: Genealogie als Denkform in Mittelalter und Früher Neuzeit. Tübingen 2000. (Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur Bd. 80)
- Zus. mit Otto Neudeck: Tierepik und Tierallegorese. Studien zur Poetologie und historischen Anthropologie vormoderner Literatur. Frankfurt am Main 2004. (Mikrokosmos Bd. 71)
- Zus. mit Jörg Krämer: Das Lied im süddeutschen Barock. Als Band 14 von Morgen-Glantz. Zeitschrift der Christian Knorr von Rosenroth-Gesellschaft. Frankfurt am Main 2004.
- Zus. mit Michael Schilling: Literatur und Spiel. Zur Poetologie literarischer Spielszenen. Stuttgart 2010.
- Zus. mit Wolfgang Hirschmann: Johann Mattheson als Initiator und Vermittler. Wissenstransfer und die Etablierung neuer Diskurse in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Hildesheim 2010.
- Zus. mit Wolfgang Hirschmann: Johann Mattheson. Texte aus dem Nachlaß. Hildesheim 2014.
- Zus. mit Dirk Rose und Thorsten Unger: Ordentliche Unordnung. Metamorphosen des Schwanks vom Mittelalter bis zur Moderne. Festschrift für Michael Schilling. Heidelberg 2014. (Beihefte zum Euphorion 79)
- Zus. mit Anselm Steiger: Johann Rist (1607–1667). Profil und Netzwerke eines Pastors, Dichters und Gelehrten. Berlin, Boston 2015 (Frühe Neuzeit 195).
- Zus. mit Irmgard Scheitler: Nicht-aristotelisches Theater in der Frühen Neuzeit. (= Morgen-Glantz. Zeitschrift der Christian Knorr von Rosenroth-Gesellschaft Bd. 26). Frankfurt am Main 2016.
- Zus. mit Claudia Maurer Zenck: Bühne und Bürgertum. Das Hamburger Stadttheater (1770–1850). Frankfurt am Main u.a. 2016 (Hamburger Beiträge zur Germanistik 56)
- Zus. mit Alexander Košenina: Friedrich Ludwig Schröders Hamburgische Dramaturgie. Frankfurt am Main u.a. 2017 (Publikationen zur Zeitschrift für Germanistik 31).
- Die Musik in der Kultur des Barock. Laaber 2019. (Handbuch der Musik des Barock Bd. 7)
- Zus. mit Alexander Košenina: Johann Friedrich Schink (1755–1835). Dramaturg – Bühnendichter – Theaterkritiker. Frankfurt am Main u.a. 2019 (Hamburger Beiträge zur Germanistik 62)
- Zus. mit Ivana Rentsch: Extravaganz und Geschäftssinn – Telemanns Hamburger Innovationen. Münster 2019 (Hamburg Yearbook of Musicology 1).
- Zus. mit Irmgard Scheitler: Allegorisches Theater in der Frühen Neuzeit. Als Band 29 von: Morgen-Glantz. Zeitschrift der Christian Knorr von Rosenroth-Gesellschaft. Frankfurt am Main 2019.
- Zus. mit Claudia Schindler: Maria in den Konfessionen und Medien der Frühen Neuzeit. Berlin, Boston 2020. (Frühe Neuzeit 234)
- Zus. mit Alexander Košenina: Literatur und Musik.( = Zeitschrift für Germanistik N. F. XXXI 2021), S. 7-124).
- Adelsreisen in der Frühen Neuzeit. Als Band 33 von: Morgen-Glantz. Zeitschrift der Christian Knorr von Rosenroth-Gesellschaft. Frankfurt am Main 2023.
Musikwissenschaftliche Editionen
Georg Philipp Telemann: Musik zum Konvivium der Hamburger Bürgerkapitäne 1755, TVWV 15:20. Oratorio und Serenata. Hrsg. von Bernhard Jahn. Kassel u.a. 2021 (Georg Philipp Telemann: Musikalische Werke 63).
Aufsätze (nach Themengruppen geordnet)
Krieg und Literatur
- Bombenkrieg und Kulturbunker. Distanzierungsrhetorik und ihr Scheitern in Texten Carossas und Langgässers. In: Rhetorik 22 (2003), S. 85-103.
- Taktische Masse und zorniger Held. Das Tierepos des 16. Jahrhunderts und der militärische Paradigmenwechsel in der Frühen Neuzeit. In: Jahn/Neudeck (Hgg.): Tierepik und Tierallegorese. Studien zur Poetologie und historischen Anthropologie vormoderner Literatur. Frankfurt am Main 2004, S. 187-215.
- Die Medialität der Schlacht. Zum Problem der Darstellbarkeit von Schlachten am Beispiel der Schlacht von Lobositz (1.10.1756) im Siebenjährigen Krieg. In: Wolfgang Adam, Holger Dainat (Hgg.): "Krieg ist mein Lied". Der Siebenjährige Krieg in den zeitgenössischen Medien. Göttingen 2007, S. 88-110.
- Fliegeralarm – oder die Freilegung der bösen Familie mit Hilfe von Bomben. In: Christine Künzel (Hg.): Die letzte Kommunistin. Texte zu Gisela Elsner. Hamburg 2009, S. 63-74.
Raumordnungen
- Von der civitas incognita zur Krönungsstadt der preußischen Könige - Gestalt und Funktion des Königsberg-Bildes in Reisebeschreibungen und landeskundlichen Werken der Barockzeit. In: Klaus Garber, Manfred Komorowski (Hgg.): Kulturgeschichte Ostpreußens in der Frühen Neuzeit. Tübingen 2001, S. 769-796.
- Das Rußlandbild in Reiseberichten und kartographischen Werken der Frühen Neuzeit im deutschsprachigen Raum. In: Armin Burckhardt, Renate Belentschikow, Nikolai Bashaikin (Hgg.): Kommunikation unter Freunden. Russische und deutsche Sprache und Literatur im Vergleich. Nishnij Nowgorod 2001, S. 3-17.
- Grenze und Gedächtnis in Franz Werfels Romanfragment Cella oder die Überwinder. In: Eva Kocziszky (Hg.): Orte der Erinnerung. Kulturtopographische Studien zur Donaumonarchie. Szombathely 2009, S. 98-107.
- Raum für Schwänke. Zum Verhältnis von Raumstruktur und schwankhaftem Erzählen im Dyl Vlenspiegel. In: Bernhard Jahn, Dirk Rose und Thorsten Unger (Hgg.): Ordentliche Unordnung. Metamorphosen des Schwanks vom Mittelalter bis zur Moderne. Festschrift für Michael Schilling. Heidelberg 2014, S. 65-78.
- Stadt und Hof als getrennte Welten in der erzählenden Literatur des 16. Jahrhunderts. In: Residenzstädte der Vormoderne. Umrisse eines europäischen Phänomens. Hg. von Gerhard Fouquet, Jan Hirschbiegel und Sven Rabeler. Ostfildern 2016, S. 371–384.
Zeremoniell
- Zwischen Festgemeinschaft und Partiturdruck - Kommunikationstheoretische und mediengeschichtliche Überlegungen zum Kontext barocker Opernaufführungen. In: IASL 20 (1995), Heft 2, S. 116 - 154.
- Zus. mit Thomas Rahn und Claudia Schnitzer: Einleitung zu: Jahn/Rahn/Schnitzer (Hgg.): Zeremoniell in der Krise. Störung und Nostalgie. Marburg 1998, S. 7 - 16.
- Entwurf und Unmöglichkeit von Zeremoniell in den späten Werken Joseph Roths. In: Jahn/Rahn, Schnitzer (Hgg.): Zeremoniell in der Krise, Marburg 1998, S. 97 - 114.
- Ceremoniel und Friedensordnung. Das Ceremoniel als Störfaktor und Katalysator bei den Verhandlungen zum Westfälischen Frieden. In: Klaus Garber, Jutta Held u.a. (Hgg.): Erfahrung und Deutung von Krieg und Frieden. Religion - Geschlechter -Natur und Kultur. München 2001, S. 969-980.
Rhetorik
- Ist die musikalische Figurenlehre eine Hermeneutik? Probleme und Perspektiven beim Umgang mit einem analytischen Verfahren aus der Barockzeit. In: Germanica Wratislaviensia 93 (1992), S.190-205.
- "Zum Singen und zur Action gebohren" Affekt und Decorum als Darstellungsprinzipien des barocken Musiktheaters. In: Claudia Schnitzer, Petra Hölscher (Hgg.): Eine gute Figur machen - Kostüm und Fest am Dresdner Hof. Ausstellungskatalog. Dresden 2000, S. 56-67.
- Encomium Musicae und Musica Historica - Zur Konzeption von Musikgeschichte im 17. Jahrhundert an Beispielen aus dem schlesisch-sächsischen Raum (Scherffer, Kleinwechter und Printz). In: Daphnis 30 (2001), S. 491-511.
- Die Bildlichkeit in den Hamburger Opernlibretti und ihre Kritiker. In: Telemann der musikalische Maler. Hgg. von Carsten Lange und Brit Reipsch. Hildesheim, Zürich, New York 2010, S. 80-92.
- Die Inszenierung des Volkstümlichen und ihre Aporien – Versuch einer Annäherung an Simon Dachs Grethke-Lied. In: Axel E. Walter (Hg.): Simon Dach. Werk und Nachwirken. Tübingen 2008, S. 191-209.
- Johann Klajs Kunst des (Ver-)Fluchens. Dirae im Herodes und in der Trauerrede über das Leiden Christi. In: Johann Klaj (um 1616–1656). Akteur – Werk – Umfeld. Hrsg. von Dirk Niefanger und Werner Wilhelm Schnabel. Berlin, Boston 2020, S. 515–528.
Gattungstheorie, Poetologie
- L'Adelaide und L'Heraclio in Venedig, Breslau und Hamburg. Transformationen zweier Bühnenwerke im Spannungsverhältnis zwischen Musik- und Sprechtheater. In: DVjs 68 (1994), S. 650 - 694.
- Christian Heinrich Postels Verstöhrung Jerusalem (1692). Zur Konfrontation divergierender barocker Poetiken und ihrer Destruktion im Opernlibretto. In: Compar(a)ison 2 (1994), S. 127 - 152.
- Das Libretto als literarische Leitgattung am Ende des 17. Jahrhunderts? Zu Zi(e)glers Roman Die Asiatische Banise und seinen Opernfassungen. In: Eleonore Sent (Hg.): Die Oper am Weißenfelser Hof. Rudolstadt 1996, S. 143 - 169.
- Autobiographie und Roman. Zu den literarischen Elementen der Autobiographie in der Zeit Telemanns am Beispiel einiger Musikerautobiographien. In: Joachim Kremer, Wolf Hobohm, Wolfgang Ruf (Hgg.): Biographie und Kunst als historiographisches Problem. Hildesheim, Zürich, New York 2004 (Telemann-Konferenzberichte XIV), S. 121-129.
- Prosa im Theater des 17. Jahrhunderts. In: Thomas Althaus, Nicola Kaminski (Hgg.): Spielregeln barocker Prosa. Historische Konzepte und theoriefähige Texturen ‚ungebundener‘ Rede in der Literatur des 17. Jahrhunderts. Bern (usw. Lang) 2012 (= Beihefte zu Simpliciana 7), S. 213-228.
- Eine Poetik in Romanform: Colombinis Die Lybische Talestris (1715) nach Heinrich Anshelm von Ziglers gleichnamigem Libretto. In: Dieter Martin, Karin Vorderstemann (Hgg.): Die Europäische Banise. Rezeption und Übersetzung eines barocken Bestsellers. Berlin, Boston 2013, (Frühe Neuzeit 175), S. 35-49.
- Anton Ulrichs Singe-Spiele und die welfische Musikkultur Überlegungen zur Sonderentwicklung des deutschsprachigen Musiktheaters in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. In: Schütz-Jahrbuch 35 (2013), S. 41-49.
- Die Musik zum Roman – Daniel Schiebelers und Georg Philipp Telemanns Gattungsexperiment Don Quichotte auf der Hochzeit des Comacho. In: "Poesie in reinstes Gold verwandeln…" Cervantes' Don Quijote in Literatur, Kunst, Musik und Philosophie. Hg. von Ute Jung-Kaiser und Annette Simonis. Hildesheim, Zürich, New York 2016, S. 97–114.
- Mehrfacherzählungen. Zur Ereignisdarstellung im barocken Musiktheater am Beispiel von Händels Oper "Alcina". In: Ereignis Erzählen. Hrsg. von Anna Häusler und Martin Schneider. Berlin 2016 (= Zeitschrift für Deutsche Philologie, Sonderheft zum Band 135, 2016), S. 53–71.
Mediengeschichte
- Partiturdruck und Archiv. Zur Rolle der Aufbewahrungssysteme bei der Rezeption und kompositorischen Praxis von Händels Londoner Opern. In: Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft 24 (1997): Kunst als ästhetisches Ereignis. S. 281 - 292.
- Druck und Drama - Zur Rolle des Buchdrucks bei der Aufführung und Rezeption frühneuzeitlicher Dramen am Beispiel der Magdeburger Drucke bis 1631. In: Gunter Schandera, Michael Schilling (Hgg.): Prolegomena zur Kultur- und Literaturgeschichte des Magdeburger Raumes. Magdeburg 1999, S. 129-150.
- Deutsche Physiognomik. Sozial- und mediengeschichtliche Überlegungen zur Rolle der Physiognomik in der Weimarer Republik und im Dritten Reich. In: Martin Huber, Gerhard Lauer (Hgg.), Nach der Sozialgeschichte. Konzepte für eine Literaturwissenschaft zwischen Historischer Anthropologie, Kulturgeschichte und Medientheorie. Tübingen 2000, S. 575-591.
- Haydn als Leser – oder die Grenzen der Bibliotheksforschung. In: Das achtzehnte Jahrhundert 33 (2009), Heft 2, S. 191-202.
- Die Chronik als Umschlagplatz von Wissen. Zur Heterogenität des Wissens und seiner Ordnungen in sächsischen Chroniken des 16. Jahrhunderts. In: Frank Grunert, Anette Syndikus (Hg.): Wissensspeicher der Frühen Neuzeit. Formen und Funktionen Berlin, Boston 2015, S. 3–20.
- Musik auf Flugblättern. Zum Wechselspiel von Intermedialität und Performanz. In: Alfred Messerli, Michael Schilling (Hg.): Die Intermedialität des Flugblatts in der Frühen Neuzeit. Stuttgart 2015, S.231–264.
- Zus. mit Wolfgang Hirschmann: Oper und Öffentlichkeit. Formen impliziten Aufklärens an der Hamburger Gänsemarktoper um 1700. In: Daniel Fulda, Jörn Steigerwald (Hgg.): Um 1700: Die Formierung der europäischen Aufklärung. Zwischen Öffnung und neuerlicher Schließung. Berlin, Boston 2016 (Hallesche Beiträge zur europäischen Aufklärung 559, S. 184–197.
- Telemanns Harmonischer Gottes-Dienst – Marketingstrategien und Transkonfessionalität. In: Die Tonkunst 11 (2017), Heft 4, S. 469–474.
Historische Anthropologie (Affekte, Sinnlichkeit, Memoria, Genealogie)
- Vergeßliche Helden und die Stiftung von Gedächtnis - Probleme der Memoria im synästhetischen Verbund der Künste in der Oper. In: Dietmar Peil, Michael Schilling und Peter Strohschneider (Hgg.): Erkennen und Erinnern in Kunst und Literatur. Tübingen 1998, S. 383 - 418.
- Zus. mit Kilian Heck: Genealogie in Mittelalter und Früher Neuzeit. Leistungen und Aporien einer Denkform. In Heck, Jahn (Hgg.): Genealogie als Denkform. Tübingen 2000, S. 1-9.
- Genealogie und Kritik. Theologie und Philologie als Korrektive genealogischen Denkens in Cyriacus Spangenbergs historiographischen Werken. In: Heck/Jahn (Hgg.): Genealogie als Denkform in Mittelalter und Früher Neuzeit, Tübingen 2000, S. 69-85.
- Das Hörbarwerden des unerhörten Ereignisses. Sinne, Künste und Medien in Goethes Novelle. In: Euphorion 95 (2001), S. 17-37.
- Eheberatung im Drama um 1600 oder: Was Sie schon immer von Magdeburger Pastoren und Schulrektoren über Partnerwahl und Sex wissen wollten. In: Eva Labouvie (Hg): Leben in der Stadt. Eine Kultur- und Geschlechtergeschichte Magdeburgs. Köln, Weimar, Wien 2004, S. 151-171.
- Affektregie. * Zur Koordination von Affekterregung und Affektdämpfung im Neuem Helicon des Knorr von Rosenroth. In: Morgen-Glantz 14 (2004), S. 251-274.
- Der Imaginator und seine Opfer - Schillers Räuber als Theater der Einbildungskraft. In: Euphorion 99 (2005), S. 51-67.
- Simulierte Sinnlicheit. Die Bedeutung der sinnlichen Wahrnehmung für die Theorie und Praxis des frühneuzeitlichen Epigramms. In: Thomas Althaus, Sabine Seelbach (Hgg.): Salomo in Schlesien. Beiträge zum 400. Geburtstag Friedrich von Logaus (1605-2005). Amsterdam, New York 2006 (Chloe 39), S. 103-123.
- Familienkonstruktionen 2005 – Zum Problem des Zusammenhangs der Generationen im aktuellen Familienroman. In: Zeitschrift für Germanistik N.F. 16 (2006) Heft 3, S. 581-596.
- Der Bauer als Pasticcio. Zur Konstruktion von Unterschichtenfiguren durch die Kombination von Aktionstypen am Beispiel deutscher Dramen des 16. Jahrhunderts. In: Christel Meier, Bart Ramakers, Hartmut Beyer (Hgg.): Akteure und Aktionen. Figuren und Handlungstypen im Drama der Frühen Neuzeit. Münster 2008, S. 369-389.
- Getanzte Emotionen. Funktionen des höfischen Balletts am Beispiel des Weißenfelser Hofes (1678-1700). In: Eva Labouvie (Hg.): Adel in Sachsen-Anhalt. Höfische Kultur zwischen Repräsentation, Unternehmertum und Familie. Köln, Weimar, Wien 2007, S. 245-266.
- Zschokkes Theater der Emotionen – Zur Dramaturgie von Erfolgsstücken um 1800. In: Heinrich Zschokke: Deutscher Aufklärer – Schweizer Revolutionär, Publizist, Volkspädagoge, Schriftsteller, Politker. Hg. Holger Dainat. Bremen 2012, S. 125-147.
- Gefühle zeigen – Pathoskritik im Musiktheater der Weimarer Republik. In Rhetorik 27 (2008), S. 30-48.
- Die Familie als erzählerisches Problem – Zur Typologie des Familienromans in der deutschen Gegenwartsliteratur. In: Katja Kauer (Hg.): Familie – Kultureller Mythos und soziale Realität. Berlin 2010, S. 129-147.
- Der Pastor als Pornograph. Ambrosius Papes Advlterivm. Zwo christliche Spiele / vom laster des Ehebruchs (1602). In: Michael Schilling (Hg.): Literatur in der Stadt. Magdeburg in Mittelalter und Früher Neuzeit. Heidelberg 2012, S. 199-218.
- X am Clavier. Zur medizinischen Anthropologie des Clavierspiels am Beispiel von Gedichten über clavierspielende Figuren aus der zweiten Hälfte des 18. Jahhrunderts. In: Tonkunst und "Artzneygelahrheit" im 18. Jahrhundert. Hrsg. von Arne Stollberg. Laaber 2016 (= Musiktheorie 31 (2016), S. 235–244.
Sonstiges
- Zus. mit Bodo Plachta: Zur Edition deutschsprachiger Opernlibretti (1660 - 1740). In: Hans-Gert Roloff (Hg.): Editionsdesiderate zur Frühen Neuzeit. Beiträge der Kommission für die Edition von Texten der Frühen Neuzeit. Chloe 24/25 (1997); hier Bd. 24, S. 231-245.
- Nachwort zu: Georg Philipp Telemann: Der geduldige Socrates. Oschersleben 1998.
- Zwischen Ochs und Übermensch - Übergang und Gabe als Dimensionen der Zeit im Rosenkavalier von Hofmannsthal und Strauss. In: DVjs 73 (1999), S. 419-456.
- Zu Funktion und Struktur von Sozietäten in der Frühen Neuzeit. In: IASL 24 (1999) 2. Heft, S. 153-160.
- Nachwort zu: Georg Friedrich Händel, Georg Philipp Telemann: Otto. Oper in drei Akten. Faksimile. Magdeburg 2001.
- Die Danziger Oper von ihren Anfängen bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. In: Sabine Beckmann, Klaus Garber (Hgg.): Kulturgeschichte Preußens königlich polnischen Anteils in der Frühen Neuzeit. Tübingen 2005 (Frühe Neuzeit 103), S. 755-771.
- Gelingende und scheiternde Didaxe im Musiktheater oder: Ist die Oper ein didaktisches Medium? In: Morgen-Glantz. Zeitschrift der Christian Knorr von Rosenroth-Gesellschaft 12 (2002), S. 189-205.
- Zus. mit Jörg Krämer: Das Lied im süddeutschen Barock. In: Morgen-Glantz 14 (2004), S. 11-14.
- Lieto fine - Überlegungen zur Funktion der Hochzeit in barocken Opern. In: Morgen-Glantz 17 (2007), S. 235-251.
- Umberto Eco: Das Foucaultsche Pendel. In: Wissenschaft contra Glaube? Das Foucaultsche Pendel. Hg. vom Förderverein Dom zu Magdeburg. Magdeburg 2005, S. 58-67.
- Schultheater jenseits von St. Anna. Versuch einer Annäherung an die Theater-spielpraxis der deutschen Schulen in Augsburg am Beispiel von Sebastian Wilds Dramensammlung. In: Gernot Michael Müller (Hg.): Humanismus und Renaissance in Augsburg. Kulturgeschichte einer Stadt zwischen Spätmittelalter und Dreißigjährigem Krieg. Berlin, New York 2010 (Frühe Neuzeit 144), S. 217-233.
- Die Oper als politisches Medium. Funktionen des Musiktheaters am Hof Max Emanuels. In: Stephan Hörner, Sebastian Werr (Hgg.): Das Musikleben am Hof von Kurfürst Max Emanuel. Tutzing 2012, S. 27-40.
- Das Spiel des Zufalls und die Ökonomie des Dramas – Zur Darstellung von Glücksspielern im Theater des 18. Jahrhunderts. In: Bernhard Jahn, Michael Schilling (Hgg.): Literatur und Spiel. Zur Poetologie literarischer Spielszenen. Stuttgart 2010, S. 133-149.
- Zus. mit Michael Schilling: Einleitung. In: Bernhard Jahn, Michael Schilling (Hgg.): Literatur und Spiel. Zur Poetologie literarischer Spielszenen. Stuttgart 2010, S. 7-25.
- Die Augsburger Theatersituation im 16 Jahrhundert. Kulturelle Austauschprozesse und Abgrenzungen. In: Christel Meier, Angelika Kemper (Hgg.): Europäische Schauplätze des Frühneuzeitlichen Theaters. Normierungskräfte und regionale Diversität. Münster 2011, S. 57-76.
- Musiktheater und galanter Diskurs. In: Ruth Florack, Rüdiger Singer (Hgg.): Die Kunst der Galanterie. Facetten eines Verhaltensmodells in der Literatur der Frühen Neuzeit. Berlin, Boston 2012 (Frühe Neuzeit 171), S. 301-315.
- Die Künste als Schwestern? Das Zusammen- und Gegeneinanderwirken der Künste in der Oper als Problem für die zeitgenössische Operntheorie und Praxis. In: Basler Jahrbuch für historische Musikpraxis 33 (2009), Winterthur 2012, S. 53-65.
- Gebundene Zeit in der Komödie des 18. Jahrhunderts. Einheit der Zeit und Zeitökonomie bei Johann Elias Schlegel und Theodor Gottlieb von Hippel. In: Jan Standke (Hg.): Gebundene Zeit. Zeitlichkeit in Literatur, Philologie und Wissenschaftsgeschichte. Festschrift für Wolfgang Adam. Heidelberg 2014 (Beihefte zum Euphorion 85), S. 91-100.
- Johann Rists grenzüberschreitendes Theater. Gattungsexperimente und Interkonfessionalität. In: Anselm Steiger, Bernhard Jahn (Hg.): Johann Rist (1607–1667). Profil und Netzwerke eines Pastors, Dichters und Gelehrten. Berlin, Boston 2015 (Frühe Neuzeit 195), S. 163–183.
- Johann Hallmanns Spätwerk (1699–1074) und der Kontext des Wiener Kaiserhofs: Opportunismus oder Interkonfessionalität? In: Jahrbuch für Schlesische Kulturgeschichte 53/54 (2012/2013) Insingen 2015, 191–211.
- Der Weg zur Professur. Die Verflechtung des sozialen Lebens in Studenten- und Universitätsromanen um 1900. Ein Beitrag zur historischen Praxeologie des universitären Alltags. In: Zeitschrift für Germanistik N.F. XXV (2015), S. 287–303.
- „Hier sei denn ihr Athen!“ Zur politischen Funktion des Rekurses auf die Antike im Hamburger Theater des 18. Jahrhunderts am Beispiel von Theaterprologen. In: Topographien der Antike in der literarischen Aufklärung. Hrsg. von Annika Hildebrandt, Charlotte Kurbjuhn und Steffen Martus. Bern u.a. (Lang) 2016. (Publikationen zu Zeitschrift für Germanistik N.F. 30), S. 129–146.
- Ökonomie und Gemeinwesen in Michael Richeys Gelegenheitsdichtungen. Zu den progressiven Tendenzen der Casuallyrik im 18. Jahrhundert. In: Johann Anselm Steiger (Hg.): Das Akademische Gymnasium zu Hamburg im Kontext frühneuzeitlicher Wissenschafts- und Bildungsgeschichte. Berlin, Boston 2017, S. 217–231.
- Die Nachahmungsdebatte im Kontext der Hamburger Oper. Mit einem vergleichenden Ausblick auf Algarottis Saggio sopra l’opera in musica. In: Frieder von Ammon, Jörg Krämer, Florian Mehltretter (Hgg.): Oper der Aufklärung – Aufklärung der Oper. Francesco Algarotis 'Saggio sopra l'opera in musica' im Kontext. Berlin, Boston 2017, S. 157–172.
- Vom topischen Schrecken zur stimmungsvollen Nacht? Beobachtungen zum Stimmungsgehalt von Nachtszenen in der Oper (1680–1730). In: Stimmungen und Vielstimmigkeit der Aufklärung. Hg. v. Silvan Moosmüller, Boris Previšic und Laure Spaltenstein (Das achtzehnte Jahrhundert Supplementa 21), Göttingen 2017, S. 243–256.
- Unterhaltung als Metatheater. Schröders Hamburgische Dramaturgie am Beispiel seiner "Originaldramen." In: Bernhard Jahn, Alexander Košenina: Friedrich Ludwig Schröders Hamburgische Dramaturgie. Frankfurt am Main u.a. 2017 (Publikationen zur Zeitschrift für Germanistik 31), S. 17–33.
- Den Bürgern eine Bühne? Theaterkultur im aufklärerischen Hamburg: In: Ortrud Gutjahr (Hg.): Lessings Erbe? Theater als diskursive Institution. Würzburg 2017. (Theater und Universität im Gespräch 16), S. 69–88.
- Braucht die Germanistik Librettoeditionen? Ein Forschungsbericht mit polemischen Untertönen. In: Thomas Betzwieser, Norbert Dubowy, Andreas Münzmay (Hrsg.): Perspektiven der Edition musikdramatischer Texte. Berlin, Boston 2017, (Beihefte zu editio 43), S: 1–10.]
- Moralische Charaktere in der Kantate – Die Kantate als moralische Wochenschrift. In: Wolfgang Hirschmann, Dirk Rose (Hrsg.): Die Kantate als Katalysator. Zur Karriere eines musikalisch-literarischen Strukturtypus um und nach 1700. Berlin, Boston 2018 (Hallische Beiträge zur Europäischen Aufklärung 59), S. 169–180.
- Wie der reiche Mann (Lk 16) zu seinem Geld kam. Protestantisches Schultheater als Medium der Kapitalismuskritik. In: Anselm Steiger (Hrsg.): Reformation heute. Bd. IV: Reformation und Medien. zu den intermedialen Wirkungen der Reformation. Leipzig 2018, S. 111–127.
- Wallenstein oder die Grenzen des allegorischen Theaters. Zur Figur des Friedländers im Drama der 1630er Jahre (Johann Rudolph Fischer und Johann Micraelius). In: Birgit Emich, Dirk Niefanger, Dominik Sauer, Georg Steiderer (Hrsg.): Wallenstein. Mensch – Mythos – Memoria. Berlin 2018 (Historische Forschungen 117), S.157–169.
- Beggar's Opera und Royal Acedemy of Music als Konkurrenz? Die Situation der Londoner Theaterunternehmen im europäischen Vergleich. In: Göttinger Händel-Beiträge XX (2019), S. 45–59.
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Umherziehendes Volk im Drama des 16. Jahrhunderts – Lose Vermutungen über den Zusammenhang von Atheismus und Vagantentum. In: Julia Amslinger, Franz Fromholzer, Jörg Wesche (Hrsg.): Lose Leute. Figuren, Schauplätze und Künste des Vaganten in der Frühen Neuzeit. Paderborn 2019.
- Schinks Anti-Napoleon-Drama Satans Bastard (1816) – Analyse der Weltgeschichte mit theatralen Mitteln. In: Jahn/ Košenina (2019), S. 213–228.
- Die Personifikation der Fama und ihre Funktion als Medienreflektion – Zur Ambivalenz von allegorischen Figuren im Theater der Frühen Neuzeit. In: Jahn/ Scheitler (2019), S. 147–161.
- Musik im Wettstreit der Künste (Paragone) und in barocken Wissenschaftssystematiken. In Jahn (2019), S. 12–21.
- Der barocke Opernhimmel im Verbund der Künste. In: Jörg Jochen Berns, Thomas Rahn (Hrsg.): Projektierte Himmel. Wiesbaden 2019 (Wolfenbütteler Forschungen 154), S. 105–122.
- Das Verschwinden der Gottesmutter. Maria in protestantischen Kirchenkantaten zu Marienfesten. In: Maria in den Konfessionen und Medien der Frühen Neuzeit, hg. von Bernhard Jahn und Claudia Schindler, Berlin, Boston 2020, S. 241–256.
- Thomas Selles Weihnachtshistoria und der Dialogus Joseph! Was da? Zur Frage nach dem Weiterwirken vorreformatorisher Traditionen. In: Klingende Gottseligkeit. Thomas Selle und die geistliche Musik im 17. Jahrhundert. Hrsg. von Ivana Rentsch. Beeskow 2020 (Musca poetica 3), S. 165-182.
- Pasticcio Practice in 18th-Century German Theater. In: Operatic Pasticcios in 18th-Century Europe. Contexts, Materials and Aesthetics. Hrsg. Von Berthold Over und Gesa zur Nieden. Bielefeld 2021, S. 103-116.
- Warum Männer alles und Frauen nichts vergessen – Goethes Stella als Komödie unvereinbarer Gedächtnissysteme. In: Fest – Spiel – Reise. Interkulturelle Bewegungen in Literatur, Theater und Film. Hrsg. von Felix Lemp, Jara Schmidt und Jule Thiemann. Würzburg 2020, S. 115-126.
- Das Wolfenbütteler Exemplar von Daniel Cramers Areteugenia. Ein barockes Regiebuch. In: Das Regiebuch. Zur Lesbarkeit theatraler Produktionsprozesse in Geschichte und Gegenwart. Hrsg. von Martin Schneider. Göttingen 2021, S. 83-101.
- Händel und der Wettstreit der Künste im 18. Jahrhundert. In: Händel-Jahrbuch 67 (2021), S. 11-28.
- Mythopoesis und Mythendestruktion in Kuhnaus Musicalischem Qvack-Salber - Über die Möglichkeiten, Musik um 1700 zur Sprache zu bringen. In: Zeitschrift für Germanistik N. F. XXXI (2021), S. 11-24.
- Die Oper als Medium frühaufklärerischer Ökonomiekritik. Zu Johann Philipp Prätorius‘ Libretti Der Hamburger Jahr-Marckt und Die Hamburger Schlacht-Zeit. In: Jörn Steigerwald, Leonie Süwolto (Hrsg.): ZwischenSpielZeit. Das Theater der Frühaufklärung (1680-1730). Paderborn 2022, S. 155-171.
- Die Entstehung des Unheimlichen im Musiktheater des 18. Jahrhunderts. Religiöse Traditionen und komische Praxis. In: Christoph Hust, Ivana Rentsch, Arne Stollberg (Hrsg.): Musik und das Unheimliche. München 2023, S. 215-239.
- Das Jüngste Gericht auf der Bühne. Zu den medialen Grenzen des Theaters im 16. Jahrhundert. In: Johann Anselm Steiger, Ricarda Höffler (Hrsg.): Das Jüngste Gericht in den Konfessionen und Medien der Frühen Neuzeit. Göttingen 2023 (The Early Modern World – Texts and Studies 7), S. 141-158.
- Zwischen Nationaltheater-Ansprüchen und Opera Seria: Babos Melo-Drama Armida und Rinaldo (1793). In: Julia Bohnengel, Alexander Košenina (Hrsg.): Jospeh Marius von Babo (1756-1822). Dramatiker in Mannheim und München. Mit einem Lexikon der Theaterstücke. Hannover 2023, S. 69-82.
- Interkonfessionelle Verständigung im 17. Jahrhundert und die Rolle der Künste. In: Schütz Jahrbuch 44 (2022), Kassel 2023, S. 7-19.
- Dichtung im Spannungsverhältnis von Radikalaufklärung und lutherischer Orthodoxie. Beobachtungen am Beispiel einiger von Telemann vertonter Texte aus den 1740er bis 60er Jahren. In: Ralph-Jürgen Reipsch, Juliane Riepe, Carsten Lange (Hrsg.): Musik und Dichtung. Tradition und Innovation in Telemanns Vokalwerk. Hildesheim u.a. 2023 (Telemann-Konferenzberichte XXII), S. 11-24.
Rezensionen:
- Silvia Schmitz: Die Pilgerreise Philipps d. Ä. von Katzenelnbogen in Prosa und Vers. München 1990. In: Arbitrium 10 (1992), S.53-55.
- Hannes Kästner: Fortunatus. Peregrinator Mundi. Freiburg 1990. In: GRM 74 (1993), S. 227-230.
- Klaus Ridder: Jean de Mandevilles 'Reisen'. München 1991. In: Arbitrium 11 (1993), S. 25-28.
- Wolfgang Neuber: Fremde Welt im europäischen Horizont. Berlin 1991. In: Archiv für Kulturgeschichte 78 (1996), S. 230 - 238.
- Friederike Hassauer: Santiago: Schrift, Körper, Raum, Reise. Eine medienhistorische Rekonstruktion. München 1993. In: Arbitrium 14 (1996), S. 37 - 41.
- Werner Paravicini (Hg.): Europäische Reiseberichte des späten Mittelalters. Eine analytische Bibliographie. Teil 1: Deutsche Reiseberichte, bearbeitet von Christian Halm. Frankfurt am Main 1994. In: Arbitrium 15 (1997), S. 170-173.
- Konrad Gajek (Hg.): Das Breslauer Schultheater im 17. und 18. Jahrhundert. Einladungsschriften und Szenare zu den Aufführungen 'förmlicher Comödien' an den protestantischen Gymnasien. Tübingen 1994. In: GRM N.F. 46 (1996), S. 356 - 358.
- Thomas Strack: Exotische Erfahrung und Intersubjektivität. Reiseberichte im 17. und 18. Jahrhundert. Paderborn 1994. In: Arbitrium 15 (1997), S. 61 - 64.
- Helga de la Motte-Haber, Reinhard Kopiez (Hg.): Der Hörer als Interpret. Frankfurt am Main 1995. In: Die Musikforschung 50 (1997), S. 257 - 259.
- Gregorius de Hungarica: Tractatus de moribus, conditionibus et nequicia turcorum. Hg. v. Reinhard Klockow. Köln, Weimar, Wien 1994. In PBB 120 (1998), S. 161 - 165.
- Wencel Scherffer von Scherffenstein geist- und weltlicher Gedichte erster Teil. Brieg 1652. Hg. v. Ewa Pietrzak. In: Zeitschrift für Germanistik N.F. IX (1999), S. 202 - 204.
- Johann Josef Fux: Bd. V,5 und V,6 der Gesamtausgabe. In: Die Musikforschung 52 (1999), S. 394-395.
- Christopher Schweisthal: Die Eichstätter Hofkapelle. Tutzing 1997. In: Die Musik-forschung 52 (1999), S. 372.
- Günther Saße: Die Ordnung der Gefühle. Das Drama der Liebesheirat im 18. Jahrhundert. Darmstadt 1996. In: Arbitrium 17 (1999), Heft 2, S. 191-195.
- Dorothea Schröder: Zeitgeschichte auf der Opernbühne. Barockes Musiktheater im Dienst von Politik und Diplomatie (1690 - 1745). Göttingen 1998. In: Frühneuzeit-Info 10 (1999) 288-289.
- Johann Josef Fux: Bd. III,4 der Gesamtausgabe. In: Die Musikforschung 54 (2001), S. 214.
- Georg Philipp Telemann: Musikalische Werke. Bd. 37: Emma und Eginhard; Bd. 38: Miriways. In: Die Musikforschung 54 (2001), S. 514-515.
- Folker Reichert: Erfahrung der Welt. Reisen und Kulturbewegungen im späten Mittelalter. Stuttgart 2001. In Arbitrium 20 (2002), S. 168-170.
- Markus Paul: Reichsstadt und Schauspiel. Theatrale Kunst im Nürnberg des 17. Jahrhunderts. Tübingen 2002. In: IASL online, 26.3.2003.
- Georg Philipp Telemann: Musikalische Werke. Bd. 33: Seliges Erwägen. In: Die Musikforschung 55 (2002), S. 490-491.
- Karl-Bernhard Silber: Die dramatischen Werke Sigmund von Birkens (1626 – 1681). Tübingen 2000. In: IASL online, 8.10.2003.
- Xenja von Ertzdorff (Hg. unter Mitarbeit von Rudolf Schulz), Beschreibung der Welt. Zur Poetik der Reise- und Länderberichte. Amsterdam, Atalanta 2000. (Chloe, Beihefte zum Daphnis 31) In: PBB 125 (2003), S. 581-584.
- Silke Leopold: Die Oper im 17. Jahrhundert. (Handbuch der musikalischen Gattungen, hg. v. Siegfried Mauser, Bd. 11). Laaber 2004. In: IASL online, 9.3.05
- Elisabeth Bronfen: Liebestod und Femme fatale. Der Austausch sozialer Energien zwischen Oper, Literatur und Film. Frankfurt am Main 2004. In: Arbitrium 24 (2006), S. 111-113.
- Irmgard Scheitler: Deutschsprachige Oratorienlibretti von den Anfängen bis 1730. Paderborn 2005. In: Arbitrium 24 (2006), S. 343-346.
- Handbuch der musikalischen Gattungen, Bd. 8,1 und 8,2: Musikalische Lyrik. Hg. von Hermann Danuser. In IASL online, 25.7.2006.
- Georg Philipp Telemann: Musikalische Werke Bd. 43: Flavius Bertaridus. Erscheint in: Die Musikforschung.
- Georg Philipp Telemann: Musikalische Werke Bd. 39: Geistliches Spielen und Singen. In: Die Musikforschung 59 (2006), S: 96-97.
- Johann Mattheson: Porsenna. In: Die Musikforschung 60 (2007), S. 312-313.
- Georg Philipp Telemann: Musikalische Werke Bd. 40: Französischer Jahrgang. In: Die Musikforschung 61 (2008), S. 431-432.
- Georg Friedrich Händel: Athalia. In: Die Musikforschung 61 (2008), S. 432-433.
- Johannes Birgfeld, Claude D. Conter (Hgg.): Das Unterhaltungsstück um 1800. Literaturhistorische Konfigurationen – Signaturen der Moderne. Hannover 2007. In: IASL online, 29.1.2008.
- Axel Gotthard: In der Ferne. Die Wahrnehmung des Raums in der Vormoderne. Frankfurt, New York 2007. In: Zeitschrift für historische Forschung 36 (2009), S. 109-110.
- Raphael Dammer, Benedikt Jeßing: Der Jedermann im 16. Jahrhundert. Die Hecastus-Dramen von Georgius Macropedius und Hans Sachs. Berlin, New York 2007. Erscheint in PBB.
- Michael Maul: Barockoper in Leipzig (1693-1720). Freiburg/Br.: Rombach 2009. In: IASL online, 21.5.2010.
- Cregan, Kate: The Theatre of the Body. Staging Death and Embodying Life in Early Modern London. Turnhout 2009. In: Zeitschrift für historische Forschung 37 (2010), S. 704-705.
- Herbert Schneider, Rainer Schmusch (Hgg.): Librettoübersetzung, Interkulturalität im europäischen Musiktheater. Hildesheim 2009. In: Die Musikforschung 64 (2011), S.182-184.
- Bayreuther, Rainer (Hg.): Musikalische Norm um 1700. In: Arbitrium 30 (2012), S. 177-180.
- Maximilian Benz: Gesicht und Schrift. Die Erzählung von Jenseitsreisen in Antike und Mittelalter. Berlin, Boston 2013. In: Arbitrium 33 (2015), S. 29–30.
- Astrid Dröse: Georg Greflinger und das weltliche Lied im 17. Jahrhundert. Berlin – München – Boston 2015. In: Arbitrium 34 (2016), S. 45–47.
- Hallische Händel Ausgabe, Bde.: I,18 (Samson) I,27 (Solomon), II,3 (Agrippina; II,25 (Poro): In Die Musikforschung 69 (2016), S. 192–196.
- Nina Eichholz: Georg Philipp Telemanns Kantatenjahrgang auf Dichtungen von Gottfried Behrndt. Ein Beitrag zur Phänomenologie von Telemanns geistlichem Kantatenwerk Hildesheim u.a. 2015. In: Musiktheorie 31 (2017), S. 88–90.
- Cristina Urchueguía, Allerliebste Ungeheuer. Das deutsche komische Singspiel 1760–1790. Frankfurt/M. – Basel 2015; Adrian Kuhl, „Allersorgfältigste Ueberlegung“. Nord- und mitteldeutsche Singspiele in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Beeskow 2015. In: Arbitrium 36 (2018), S. 60–65.
- Thomas Wortmann (Hg.): Mannheimer Nationaltheater: Zeitschrift für Germanistik N.F. 28 (2018), S: 400–402.
- Telemann und die urbanen Milieus der Aufklärung (Musik-Konzepte Sonderband) München 2017. In: Das Achtzehnte Jahrhundert 42 (2018), S. 338-340.
- Georg Philipp Telemann: Musikalische Werke Bd. 58: Oratorischer Jahrgang. In: Die Musikforschung 71 (2018), S. 284–285.
- Hallische Händel-Ausgabe Bände II,7 (Lucio Cornelio Silla), II,18 (Alessandro), II,27 (Sosarme) und II, 28 (Orlando). In: Die Musikforschung 72 (2019), S. 284–286.
- Eberhard Haufe: Die Behandlung der antiken Mythologie in den Textbüchern der Hamburger Oper. In: Arbitrium 38 (2020), S. 407–415.
Lexikonartikel:
1. "Pietro Torri: Adelaide". In: Pipers Enzyklopädie des Musiktheaters. Hg. von Carl Dahlhaus und Sieghart Döhring. München Zürich 1983ff. Bd. 6, 1997, S. 311-312.
2. "Wolf von Niebelschütz". In: Lexikon der Magdeburger Persönlichkeiten. Hg. v. Gunter Schandera und Guido Heinrich. Magdeburg 2002, S. 514.
3. "Barthold Feind". In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Auflage, hg. v. Ludwig Finscher. Personenteil, Bd. 6, Kassel 2001, Sp. 879-881.
4. "Christian Friedrich Hunold". In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Auflage, hg. v. Ludwig Finscher. Personenteil, Bd. 9, Kassel 2003, Sp. 531-533.
5. Zus. mit Wolfgang Hirschmann: "Johann Philipp Praetorius". In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Auflage, hg. v. Ludwig Finscher. Personenteil, Bd. 13, Kassel 2005, Sp. 893-894.
6. Zus. mir Wolfgang Hirschmann: "Christoph Gottlieb Wend". In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Auflage, hg. v. Ludwig Finscher. Personenteil, Bd. 17, Kassel 2007, Sp. 762-763.
7. "Don Juan". Erscheint in: Lexikon der frühneuzeitlichen Figuren. Hg. von Wolfgang Neuber. Berlin.
8. "Libretto". Erscheint in: De Gruyter Lexikon: Literarische Gattungen. Hg. von Ralf Klausnitzer, Marina Münkler und Guido Naschert. Berlin.
9. "Theater." In: Lexikon Literaturwissenschaft. Hundert Grundbegriffe. Hg. von Gerhard Lauer und Christine Ruhrberg. Stuttgart 2011, S. 326-330.
10. Artikel "Borrowings in Händels Opern" in: Händels Opern. Das Handbuch. Hg. von Arnold Jacobshagen und Panja Mücke. Teilband 1, Laaber 2009, S. 208-220.
11-12. "Ottone", "Alcina", in: Händels Opern. Das Handbuch. Hg. von Arnold Jacobshagen und Panja Mücke. Teilband 2, Laaber 2009, S. 116-121; 280-287.
13-19. Artikel "Feustking" in: Das Händel-Lexikon. Hg. von Hans Joachim Marx. Laaber 2011, S. 266-267. "Feind" in ebd. S. 265-266; "Mattheson" in ebd. S. 468-471; "Keiser", "Telemann" in ebd. S. 724-727; "Ottone" in ebd. S. 546-547; "Alcina" in ebd. S. 48-49.
20. „Ackermann, Johannes“. In: Frühe Neuzeit in Deutschland 1520-1620. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon. Hg. von Wilhelm Kühlmann u.a., Bd. 1, Berlin, Boston 2011, Sp. 18-22.
21. „Marburg“. In: Handbuch kultureller Zentren in der Frühen Neuzeit. Städte und Residenzen im alten deutschen Sprachraum. Hgg. von Wolfgang Adam und Siegrid Westphal. Bd. 2, Berlin 2012, S. 1449-1469.
22. „Heinecke, Martin“ In: Frühe Neuzeit in Deutschland 1520-1620. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon. Hg. von Wilhelm Kühlmann u.a., Bd. 3, Berlin, Boston 2014, Sp. 231-235.
23. „Ringwaldt, Bartholomäus“. In: Frühe Neuzeit in Deutschland 1520-1620. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon. Hg. von Wilhelm Kühlmann u.a., Bd. 5, Berlin, Boston 2016, Sp. 16–21.
24. „Pape, Ambrosius“. In: Frühe Neuzeit in Deutschland 1520-1620. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon. Hg. von Wilhelm Kühlmann u.a., Bd. 5, Berlin, Boston 2016, Sp. 310–315.
25.-26. „Majuma“; „Der schwärmende Schäfer“. In: Gryphius-Handbuch. Hrsg. von Nicola Kaminski und Robert Schütze. Berlin , Boston 2016, S. 347–356; 357–367.
27. Librettoformen des 17. und 18. Jahrhunderts. In: Handbuch Literatur & Musik. Hrsg. von Nicola Gess und Alexander Honold. Berlin, Boston 2017 (Handbücher zur kulturwissenschaftlichen Philologie 2), S. 314–323.
28. Zus. Mit Jörg Robert: Artikel „Brockes, Barthold Heinrich“. In: Frühe Neuzeit in Deutschland, 1620–1720: Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon. Bd. 1. Berlin, Boston 2019, Sp. 851–878.
29. Zus. Mit Angela Eickmeyer: Artikel „Elmenhorst, Heinrich“. In: Frühe Neuzeit in Deutschland, 1620–1720: literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon. Bd. 2. Berlin, Boston 2020, Sp. 684–693.
30. Artikel „Karolinger“. In: Mittelalterrezeption im Musiktheater. Ein stoffgeschichtliches Handbuch. Hrsg. von Christian Buhr, Michael Waltenberger, Bernd Zegowitz. Berlin, Boston 2021, S. 54-70.
31. Artikel „Tamerlan“. In: Mittelalterrezeption im Musiktheater. Ein stoffgeschichtliches Handbuch. Hrsg. von Christian Buhr, Michael Waltenberger, Bernd Zegowitz. Berlin, Boston 2021, S. 147-158.
32. Artikel „Alcina und Ruggiero“. In: Mittelalterrezeption im Musiktheater. Ein stoffgeschichtliches Handbuch. Hrsg. von Christian Buhr, Michael Waltenberger, Bernd Zegowitz. Berlin, Boston 2021, S. 460-472.
33. Zus. Mit Ulrich Seelbach: Artikel „Hallmann“: In: Frühe Neuzeit in Deutschland, 1620–1720: Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon. Bd. 3. Berlin, Boston 2021, Sp. 779-798.
34. Hof und Hofkultur in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. In: Schütz Handbuch. Hrsg. von Walter Werbeck. Kassel, 2022, S. 126-139.
Betreute Dissertationen
A. Erstgutachter und paritätische Betreuung im Graduiertenkolleg
Stefan Müller: „Ach, nur ‘n bisschen Liebe“. Männliche Homosexualität in den Romanen deutschsprachiger Autoren in der Zwischenkriegszeit 1919 bis 1939. Würzburg 2011.
Christian Schmidt: Drama und Betrachtung. Meditative Theaterästhetiken im 16. Jahrhundert. Berlin, Boston 2018.
Marco Heiles: Das Losbuch. Manuskriptologie einer Textsorte des 14. bis 16. Jahrhunderts. Köln, Weimar, Wien 2018.
Alan van Beek: Riesen in der Literatur des Mittelalters. Diskursive Formationen im deutschen Sprachraum. Hamburg 2019.
Maximiliane Gürth: Interkonfessionelle Aushandlungsprozesse im protestantischen Drama. Mittelalterliche Traditionslinien des geistlichen Spiels im Bibeldrama der Reformationszeit. Berlin u.a. 2020.
Samuel Karp: Interkonfessionelle Stadträume in Reisebeschreibungen des 17. Jahrhunderts: Nürnberg – Frankfurt – Regensburg. Berlin u.a. 2020.
Elena Nendza: Der Bethlehemitische Kindermord in den Künsten der Frühen Neuzeit. Studien zu intermedialen und interkonfessionellen Popularisierungen und Austauschprozessen. Berlin, Boston 2020.
Annabel Recker: Maßgebend sein. Texte und Studien zur Poetologie des frühen Meistergesangs. Wiesbaden 2021.
Sylvia Meyer: Zur Konstruktion kollektiver Identität im mittelalterlichen Magdeburg. Berlin 2021.
Christian Appel: Das Hamburger Zeitschriftenwesen. Seine Entstehung und Entwicklung im Zeitalter der Aufklärung. Berlin 2022.
Bernd Appel: Antisemitismus und Ahasver. Der ‚Ewige Jude‘ als literarische Fiktion des ‚Anderen‘. Berlin 2022.
Maryam Haiawi: Das Oratorium als konfessionelles Bekenntnis? Interkonfessioneller Austausch von Oratorien im 18. Jahrhundert. Paderborn 2023.
Sophie Rüth: Ästhetische Akte der Weltordnung. Maarten van Heemskercks Kreislauf des menschlichen Daseins von 1564 und die Antwerpener Festkultur im 16. Jahrhundert. Hamburg 2024.
B. Zweitgutachter
Heiko Borchardt: Literatur in Magdeburg um 1800. Hamburg 2005.
Laura Bolognesi: Fridrich Gottlieb Klopstock: Geistliche Lieder. Berlin, Boston 2013.
Vera Margarita Schmitz: Edwin Erich Dwingers Romantrilogie Die deutsche Passion. Hamburg 2016.
Hansjörg Drauschke: Die Opern Johann Matthesons (1699-1711). Halle 2016.
Florian Schmid: Die Fassung *C des ‚Nibelungenlieds‘ und der ‚Klage‘. Strategien der Retextualisierung. Berlin, Boston 2018.
Renke Kruse: Krieg der Spezies. Funktionalisierungen von Tierdarstellungen im 'Froschmeuseler' (1595) von Georg Rollenhagen und im 'Mückenkrieg' (1600) von Hans Christoph Fuchs. Kiel 2019.
Ann-Kristin Badel: Medienwechsel und Medienwandel in der Überlieferung der Taulerpredigten. Berlin 2019.
Wiebke Vorrath: Hörlyrik der Gegenwart. Auditive Poesie in digitalen Medien. Würzburg 2020.
Malena Ratzke: Erzählte Rhetorik. Politische Rede in der deutschsprachigen Literatur des Spätmittelalters. Berlin, Boston 2022.
Jacqueline Malchow: Die Illusion des Illusionstheaters. Berlin 2022.
Drittmittelprojekte
- DFG: „Erscheinungsformen geistlicher Intermedialität in der protestantischen Dramatik um 1700: Schauspiel – Oper – Oratorium“, zus. Mit Ivana Rentsch (Musikwissenschaft) im Rahmen der DFG Forschungsgruppe Geistliche Intermedialität. 4/2022-3/2026.
Mitarbeiter: Dr. Björn Spiekermann
- DFG: Frühe Neuzeit in Deutschland (1620-1720). Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon (VL 17). Das Projekt ist ein Gemeinschaftsprojekt mit München, Tübingen, Freiburg, Frankfurt a. M. und Rostock. Mitarbeiterin 11/2016 bis 4/2026: Maximilian Talsky
- DFG: Die Stadt und ihre Medien. Der Druck- und Verlagsort Magdeburg als publizistisches Zentrum in der Frühen Neuzeit (1525 - 1631). Forschungsprojekt zus. mit Prof. Dr. Michael Schilling. Laufzeit: 2 Jahre, für zwei Mitarbeiter. (abgeschlossen)
Mitarbeiterin 2006-2007: Sylvia Meyer, M.A.
- DFG: Johann Mattheson als Vermittler und Initiator. Wissenstransfer und die Etablierung neuer Diskurse in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Forschungsprojekt zus. mit Prof. Dr. Wolfgang Hirschmann, Martin-Luther-Universität Halle. Laufzeit: 3 Jahre für zwei Mitarbeiter. (abgeschlossen)
Mitarbeiter 2008-2010: Dr. Dirk Rose.
Mitarbeiter 2011: Dr. Thomas Rahn - DFG: Bühne und Bürgertum: Das Hamburger Stadttheater 1770-1850
in Zusammenarbeit mit Univ.-Prof. Dr. Claudia Zenck. Laufzeit: Drei Jahre für vier Mitarbeiter.
MitarbeiterInnen: Dr. Martin Schneider, Jacqueline Malchow, M.A., Friederike Mühle, M.A., Petra Eisenhardt, M.A.
Laufzeit: 2013-2016