Jun.-Prof. Dr. Julia Nantke
Juniorprofessorin
Neuere deutsche Literaturwissenschaft mit dem Schwerpunkt Digital Humanities für Schriftartefakte
Anschrift
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Sprechzeiten
in der Vorlesungszeit
in der vorlesungsfreien Zeit
Kontakt
Schwerpunkte
- Digitale Literaturwissenschaft und digitale Literatur
- Literaturtheorie
- Materialität und Medialität von Literatur
- Schrift-Bild-Beziehungen
- Editionswissenschaft
- Avantgarde-Forschung
Wissenschaftlicher Werdegang
- seit 10/2019 Juniorprofessur (Tenure Track) Neuere deutsche Literaturwissenschaft mit Schwerpunkt Digital Humanities für Schriftartefakte an der Universität Hamburg (2022 positiv zwischenevaluiert)
- 8/2016–9/2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin (PostDoc) am GRK 2196 Dokument – Text – Edition an der Bergischen Universität Wuppertal
- 7/2016 Promotion
- 10/2014–7/2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal (Lehrstuhl Prof. Ursula Kocher)
- 7/2010–7/2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Schwitters-Forschungsstelle der Bergischen Universität Wuppertal
- 10/2001–4/2009 Studium der Neueren deutschen Literatur, Neueren Geschichte, Editionswissenschaft sowie Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Freien Universität Berlin
Publikationen
Monografien
Ordnungsmuster im Werk von Kurt Schwitters. Zwischen Transgression und Regelhaftigkeit. Berlin: De Gruyter 2017 (spectrum Literaturwissenschaft; 59).
rezensiert von Leonie Krutzinna für Philologie im Netz
rezensiert von Gabriele Wix für literaturkritik.de
Editionen
[unter Mitarbeit von Sandra Bläß und Marie Flüh] Dehmel digital. Hamburg (seit) 2022, https://dehmel-digital.de/.
Sammelbände
[gemeinsam mit Alena Heinritz] Autor:innenschaft und/als Arbeit: Zum Verhältnis von Praktiken, Inszenierung und Infrastrukturen (erscheint 2024 bei Fink).
[gemeinsam mit Carolin Vogel] Dehmel revisited. Richard und Ida Dehmel im Kulturbetrieb um 1900 (erscheint 2024 bei De Gruyter).
[gemeinsam mit Frederik Schlupkothen] Annotations in Scholarly Editions and Research. Functions, Differentiation, Systematization. Berlin/Boston 2020 (print und digital), https://doi.org/10.1515/9783110689112.
rezensiert von Melanie Andresen für digital humanities quarterly
Aufsätze
[gemeinsam mit Sandra Bläß, Marie Flüh und David Maus]: Quality Management for Machine Generated Data in Digital Scholarly Editions – Possibilities and Challenges. In: Machine Learning and Data Mining for Digital Scholarly Editions. Hg. v. Bernhard Geiger u.a. (im Erscheinen).
[gemeinsam mit Marie Flüh und Mareike Schumacher] Place and Space in Literature. Named Entity Recognition as a Possibility for Spatial Modelling in Computational Literary Studies In: Geography meets Digital Humanities. Hg. v. Finn Dammann und Dominik Kremer. Bielefeld: Transcript (im Erscheinen).
Zum Verhältnis von Begrenzung und Erweiterung in der digitalen Literaturwissenschaft – mit einigen Schlussfolgerungen für eine ‚digitale Hermeneutik‘. In: Grenzen der Künste. Hg. v. Sarah Hegenbart, Markus Kesten und Marlene Meuer. Berlin/Boston: De Gruyter (im Erscheinen).
Fortschreiben, Bearbeiten, Einspeisen. TextREproduktion im Netz. In: Literatur im Netz – Forschung und Archiv. Hg. v. Claus-Michael Schlesinger und Mona Ulrich. Stuttgart: TU9\_Monos (im Erscheinen).
[gemeinsam mit David Maus, Sandra Bläß und Marie Flüh]: Dehmel Digital: Pipelines, text as data, and editorial interventions at the distance. In Proceedings of the TEI2022 (im Erscheinen).
Konfigurationen gemeinsamer Autor:innenschaft zwischen Konzept und Realisierung. In: Kollektive Autorschaft: analog/digital. Hg. v. Jürgen Brokoff, Michael Gamper, Cornelia Ortlieb und Anita Traninger. Stuttgart: Metzler 2023, S. 155–169.
Zwischen Korrektur und Verfälschung: Philologische Verfahren der Normalisierung im 19. Jahrhundert und heute. In: Korrigieren. Eine Kulturtechnik. Hg. von Iuditha Balint, Janneke Eggert und Thomas Ernst. Berlin: de Gruyter (im Erscheinen).
Das Beiwerk als Hauptwerk. Zur Verschiebung textueller 'Kräfteverhältnisse' in der digitalen Edition. In: Werk und Beiwerk. Zur Edition von Paratexten. Hg. v. Jan Hess und Roland S. Kamzelak. Berlin: De Gruyter 2024 (= Beihefte zu editio; 54), S. 189–199.
Tausend Tode, tausend Autoren, tausend Texte? Der Einfluss digitaler Literatur auf die Konzeptionierung von 'Text'. In: Digitale Literaturwissenschaft. DFG-Symposion 2017. Hg. v. Fotis Jannidis, Stuttgart: Metzler 2023, S. 173–199 DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05886-7.
‚Techno-Literatur‘ zwischen Kunst und Handwerk. Reflexionen zur Künstlichkeit von algorithmisch generierter Literatur. In: Formen der Künstlichkeit in der Literatur. Hg. v. Francesca Goll u. Linda Puccioni, Lausanne u.a.: Peter Lang 2023, S. 41–53.
[gemeinsam mit Sandra Bläß] Netzwerken und Selbstinszenierung um 1900 – Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Brief- und Social Media-Kultur. In: Soziales Medium Brief. Neue Perspektiven auf die Briefkultur. Hg. v. Markus Bernauer, Selma Jahnke, Frederike Neuber und Michael Rölcke, Darmstadt: wbg 2023, S. 311–328.
Normalisierung als Bedingung von Schriftlichkeit am Beispiel digitaler Repräsentationen von Schrift. In: Schriftlichkeit. Aktivität, Agentialität und Aktanten der Schrift. Hg. v. Martin Bartelmus und Alexander Nebrig. Bielefeld: Transcript 2022, S. 39–54.
Zwischen Fassade und Verkleidung: Der Paratext als Verblendung in literarischen Texten um 1800. In: Alles Verblendung? Was wir nicht wahrnehmen können, sollen, wollen. Hg. v. Sebastian Donat, Beate Eder-Jordan, Petra Gasparini, Brigitte Rath und Martin Sexl. Bielefeld: Aisthesis 2022, S. 249–260.
[gemeinsam mit Sandra Bläß und Marie Flüh] Literatur als Praxis: Neue Perspektiven auf Brief- Korrespondenzen durch digitale Verfahren. In: Textpraxis 1 (2022): Sonderheft 6 Digitale Verfahren in der Literaturwissenschaft. Hg. v. Frank Fischer und Jan Horstmann. URL: https://www.textpraxis.net/nantke-blaess-flueh-literatur-als-praxis DOI: https://doi.org/10.17879/64059432335.
[gemeinsam mit Sandra Bläß, Marie Flüh und David Maus] Best of Both Worlds. zur Kombination algorithmischer und manueller Verfahren bei der Erschließung großer Handschriftenkorpora. In: DHd 2022: Konferenzabstracts, S. 54–57. DOI: 10.5281/zenodo.6328113
[gemeinsam mit Sandra Bläß, Marie Flüh, Dominik Gerstorfer, Evelyn Gius, Malte Meister und Mareike Schumacher: Forschendes Lernen digital. In: DHd 2022: Konferenzabstracts, S. 120–124. DOI: 10.5281/zenodo.6327933
Das Buch als Werk: Zur Inszenierung von Büchern in digitalen Forschungsumgebungen. In: Medium Buch. Wolfenbütteler interdisziplinäre Forschungen 2 (2020), S. 35–51.
Annotationen. Werkzeug, Methode und Gegenstand der Digitalen Geisteswissenschaften. In: Wovon sprechen wir, wenn wir von Digitalisierung sprechen? Gehalte und Revisionen zentraler Begriffe des Digitalen. Hg. v. Martin Huber, Sybille Krämer und Claus Pias, Frankfurt a. M.: CompaRe 2020, S. 139–154. urn:nbn:de:hebis:30:3-559276
[gemeinsam mit Frederik Schlupkothen] Introduction: Annotations in Scholarly Editions and Research. In: Annotations in Scholarly Editions and Research. Functions, Differentiation, Systematization. Hg. v. Julia Nantke und Frederik Schlupkothen, Berlin/Boston: De Gruyter 2020, S. 1–18. https://doi.org/10.1515/9783110689112-001
Konzepte digitaler (Re-)Präsentationen von Literatur zwischen Pluralisierung und Standardisierung. In: Forschungsinfrastrukturen in den digitalen Geisteswissenschaften. Wie verändern digitale Infrastrukturen die Praxis der Geisteswissenschaften? Hg. von Martin Huber, Sybille Krämer und Claus Pias. Frankfurt a. M. 2019, S. 58–76. urn:nbn:de:hebis:30:3-526104
New Practices = New Conditions? Interrelations of Practical Approaches, Methodologies ans Theoretical Concepts in Digital Literary Studies. In: Philology in the Making. Analog/Digital Practices of Scholarly Reading and Writing. Hg. v. Pál Kelemen und Nicolas Pethes. Bielefeld: Transcript 2019 (= Digital Humanities; 1), S. 197–216.
Zwischen Funktionalität und eigener Kunstform – Künstlerschriften und Schriftkünstler im frühen 20. Jahrhundert. In: Schrift und Graphisches im Vergleich. Hg. v. Simone Sauer-Kretschmer, Monika Schmitz-Emans und Linda Simonis. Bielefeld: Aisthesis 2019, S. 195–210.
Annäherungen an eine digitale Semiotik: Chancen und Grenzen computergestützter Untersuchungsmethoden für die semiotische Analyse literarischer Texte. In: Zeitschrift für Semiotik 1/2 (2017): Themenheft Semiotik als Theorie der Digitalen Geisteswissenschaften. Hg. von Ralph Knickmeier und Martin Siefkes, S. 83–108.
Multiple Autorschaft als digitales Paradigma und dessen Auswirkungen auf den Werkbegriff. In: Textpraxis. Digitales Journal für Philologie 2 (2018): Sonderheft 3 Autor und Werk. Wechselwirkungen und Perspektiven. Hg. v. Svetlana Efimova. URL: https://www.textpraxis.net/julia-nantke-multiple-autorschaft DOI: http://dx.doi.org/10.17879/77159516645.
Auslöschungen und alternative Muster – Das Konzept der Interferenz als heuristisches Modell zur Perspektivierung des Werks von Kurt Schwitters. In: Interferenzen – Dimensionen und Phänomene der Überlagerung in Literatur und Theorie. Hg. v. Sebastian Donat u. a. Innsbruck: Innsbruck University Press 2018 (= COMPARANDA; 17), S. 309–323.
Um-Ordnungen: Montage als Prinzip zur Erzeugung eigener Raumordnungen im Werk von Kurt Schwitters. In: Raumirritationen: Warum nach dem Raum fragen? Hg. v. Julia Grillmayr und Andrea Sybille Kreuter, Wien: Danzig & Unfried 2018.
Spiel nach eigenen Regeln: Transgression und Begrenzung als (Spiel-)Raum konstituierende Faktoren in Kurt Schwitters’ Merzkunst. In: Spielräume und Raumspiele in der Literatur, hg. v. Julia Dettke und Elisabeth Heyne, Würzburg: Könighausen & Neumann 2016, S. 297–320.
Die Horizontale Geschichte – Raum als Ordnungskategorie im Werk von Kurt Schwitters. In: Transgression und Intermedialität – Die Texte von Kurt Schwitters (= Beiträge zur Tagung 2011 im Sprengel Museum Hannover). Hrsg. v. Walter Delabar, Ursula Kocher und Isabel Schulz, Bielefeld: Aisthesis 2016 (= Moderne-Studien; 20), S. 131–151.
Deutschland als „Merzgebiet“. Kurt Schwitters’ subjektive Geografie seines Heimatlandes am Beispiel der Adresshefte. In: Heimat – Räume. Komparatistische Perspektiven auf Herkunftsnarrative, hg. v. Jenny Bauer u. a. Essen: Ch. A. Bachmann 2014, S. 149–163.
Rezensionen, Interviews, kleinere Beiträge
"Dehmel Digital": Die Literaturszene von 1900 wird lebendig. Beitrag der NDR Nordtour am 25.03.2023, https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordtour/Dehmel-Digital-Die-Literaturszene-von-1900-wird-lebendig,nordtour17772.html.
Ida und Richard Dehmel – Influencer der Moderne. Serie Forschen & Verstehen des Newsroom der Universität Hamburg, Folge 10, 18.08.2022, https://www.uni-hamburg.de/newsroom/forschung/2022/0818-fv-10-projekt-demel.html.
Rezension zu: Das Werk. Zum Verschwinden und Fortwirken eines Grundbegriffs. Hg. v. Lutz Dannenberg, Annette Gilbert und Carlos Spoerhase. Berlin/Boston 2020. In: Zeitschrift für Germanistik, NF XXX, 3 (2020), S. 680–683.
Rezension zu: Digital Humanities. Perspektiven der Praxis. Hg. v. Peggy Bockwinkel, Beatrice Nickel und Gabriel Viehhauser, Berlin 2018. In: JLTonline (6.06.2020), http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0222-004432 .
Rezension zu: Digital Scholarly Editions as Interfaces. Hrsg. von Roman Bleier, Martina Bürgermeister, Helmut W. Klug, Frederike Neuber und Gerlinde Schneider. Norderstedt 2018. In: editio 33 (2019), S. 192–196.
gemeinsam mit Frederik Schlupkothen] FormIt: Eine multimodale Arbeitsumgebung zur systematischen Erfassung literarischer Intertextualität. In: DHd 2019: Multimodal und Multimedial, Konferenzabstracts, S. 289–291. https://zenodo.org/record/2596095/files/2019_DHd_BookOfAbstracts_web.pdf.
100 Jahre Anna Blume. Radio-Interview von Christian Röther im Deutschlandfunk (21.01.2019) https://www.deutschlandfunk.de/100-jahre-an-anna-blume-du-tropfes-tier-ich-liebe-dir.807.de.html?dram:article_id=438930.
[gemeinsam mit Frederik Schlupkothen] Zwischen Polysemie und Formalisierung: Mehrstufige Modellierung komplexer intertextueller Relationen als Annäherung an ein literarisches ‚Semantic Web‘. In. DHd 2018: Kritik der digitalen Vernunft, Konferenzabstracts. http://dhd2018.uni-koeln.de/wp-content/uploads/boa-DHd2018-web-ISBN.pdf.
Jenseits der Buchgrenze. In: LITLOG – Göttinger eMagazin für Literatur – Kultur – Wissenschaft (2017). http://litlog.uni-goettingen.de/jenseits-der-buchgrenze/.
Handbuchartikel
[gemeinsam mit Sandra Bläß und Marie Flüh]: „Digitale Editionen“. In: forTEXT. Literatur digital erforschen. URL: https://fortext.net/routinen/methoden/digitale-editionen.
Carl Spindler: Der Jude (Handbuchartikel). In: Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart, hg. v. Wolfgang Benz. Bd. 7: Literatur, Film, Theater und Kunst. Berlin: De Gruyter 2014, S. 207f.
Johannes Bobrowski: Levins Mühle (Handbuchartikel). In: Handbuch des Antisemitismus, Bd. 7, S. 286f.
Max Kretzer: Die Verkommenen (Handbuchartikel). In: Handbuch des Antisemitismus, Bd. 7, S. 518f.
Mitarbeit an Publikationen
Kurt Schwitters: Alle Texte, Bd. 3: Die Sammelkladden 1919–1923. Hrsg. v. Ursula Kocher und Isabel Schulz, bearbeitet von Julia Nantke und Antje Wulff. Berlin: De Gruyter 2014.
Gerhart und Margarete Hauptmann – Oskar Loerke. Briefwechsel. Hrsg. v. Peter Sprengel in Verbindung mit Studenten der Freien Universität Berlin. Bielefeld: Aisthesis 2006.
Projekte
- Dehmel digital in Kooperation mit der SUB Hamburg (gefördert durch die Hermann Reemtsma Stiftung)
- Comparative Annotation to Explore and Explain Text Similarities (CompAnno) (gemeinsam mit Prof. Dr. Nils Reiter, Universität Köln; gefördert im DFG SPP Computational Literary Studies)
- Multimodale Modellierung kultureller Artefakte im digitalen Raum (MuMokA) (gemeinsam mit Pof. Frank Steinicke, UHH; gefördert durch das HCDS der UHH sowie die Fakultät für Geisteswissenschaften)
- Digitale Dispositive: Veränderungen und Fortwirken zentraler literarischer und literaturwissenschaftlicher Konzepte und Praktiken im Rahmen der Digitalisierung
- Lehrprojekt "Kulturgutdigitalisierung" (gemeinsam mit Natalia Filatikina & David Maus; gefördert durch das DDLitLab der UHH) https://www.isa.uni-hamburg.de/ddlitlab.html
Mitgliedschaften & Funktionen
- Mitbegründerin des Digital Humanities Lab an der Universität Hamburg (mit Heike Zinsmeister)
- Mitbegründerin des Austauschforums Literaturwissenschaft (mit Claudia Benthien & Philipp Schmerheim) https://www.slm.uni-hamburg.de/germanistik/forschung/veranstaltungen/2021-austauschforum-literaturwissenschaft.html
- Mitglied des Editorial Board von Humanist https://dhhumanist.org/announcement.html
- Mitglied des Digital Humanities Advisory Boards von De Gruyter
- Mitglied der Sozietät Digitalität und Digitalisierung Hamburg
- Mitglied des Verbands der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd)
- Mitglied der Kommission für Digital Humanities der Arbeitsgemeinschaft Germanistische Edition (AgE-DH)
Akademische Selbstverwaltung
- Faculty Information Officer (FDO) der Fakultät für Geisteswissenschaften
- hauptamtliches Mitglied des Fachbereichsrats SLM I
Tagungen und Vorträge
Veranstaltete Tagungen und Workshops
Tagung „Autor:innenschaft und/als Arbeit: Zum Verhältnis von Praktiken, Inszenierung und Infrastrukturen um 1800, 1900 und 2000“ (Universität Innsbruck 15./16.09.2022, gemeinsam mit Dr. Alena Heinritz)
Tagung „Annotationen in Edition und Forschung: Funktionsbestimmung, Differenzierung, Systematisierung“ (Wuppertal 20.–22.02.2019; gemeinsam mit Dr. Frederik Schlupkothen)
Workshop „Modellieren, vernetzen, analysieren – Methoden und Techniken zur digitalen Erschließung und Strukturierung geisteswissenschaftlicher Textkorpora“ (Wuppertal 13.02.2017; gemeinsam mit Daniela Schulz und Dr. Frederik Schlupkothen)
Tagung „Quo Vadis Narratologia? 6. Graduiertenforum der AG Erzählforschung“ (Wuppertal 25.–26.09.2015; gemeinsam mit Maria Hinzmann und Eva Zimmermann unter Mitarbeit von Daniel Becker und Anna Hanrahan)
Vorträge
Die Zukunft der Editorik? Digitalität und Multimodalität im Nachlass Walter Kempowskis. Gastvortrag im Forum Editorik der Universität Göttingen 6.07.2023.
Aus Merz wird Merzmensch. Klassische Avantgarde und Künstliche Intelligenz. Jahrestagung der DGAVL: Zwischenspiele, Universität Potsdam 30.05.–2.06.2023.
[gemeinsam mit Christian Reul] Algorithmen-gestützte Analyse visuell-materieller Eigenschaften von Briefen. Jahrestagung des Vernads Digital Humanities im deutschsprachigen Raum: Open Humanities, Open Culture, Trier/Luxemburg 13.03.–17.03.2023.
Schreiben und Lesen als Mensch-Maschine-Kommunikation. Workshop: Digitale Schriftlichkeit. Programmieren, Prozessieren und Codieren von Schrift, Universität Düsseldorf 9.12. und 16.12.2022.
Literarische Netzwerke vermitteln: Quantitative Verfahren als Basis für neue Wege in der digitalen Editorik. 19. internationale Plenartagung der Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition, Universität Klagenfurt 21.–24.09.2022.
Autor:innenschaft als Akteur-Netzwerk und die Auswirkungen auf den Werkbegriff. 27. Deutscher Germanistentag, Panel MaschinenTexte. Mehrdeutigkeit von Literatur und Autorschaft im Zeitalter der Algorithmen, Universität Paderborn 25.–28.9.2022.
Literarische Netzwerke vermitteln: Quantitative Verfahren als Basis für neue Wege in der digitalen Editorik. 19. internationale Tagung der Arbeitsgemeinschaft germanistische Edition: Edition als Vermittlung, Universität Klagenfurt 21.–24.09.2022.
[gemeinsam mit Sandra Bläß, Marie Flüh und David Maus]: Quality Management for Machine Generated Data in Digital Scholarly Editions –Possibilities and Challenges. Tagung: Machine Learning and Data Mining for Digital Scholarly Editions, Universität Rostock 9./10.06.2022
Autorschaft als Dialog: literarische Schreibpraxis im Briefwechsel Liliencron – Dehmel. Tagung: Anreger der Jungen. Detlev von Liliencron und die literarische Moderne, Universität Kiel 19./20.05.2022
Keynote: Interpretationsspielräume datengetriebener Geisteswissenschaften. Facing Digital Humanities II – 2. TheoLab Konferenz Digital Humanities und Theologie, Universität Heidelberg 7./8.04.2022
[gemeinsam mit Sandra Bläß, Marie Flüh und David Maus] „Best of Both Worlds: Zur Kombination algorithmischer und manueller Verfahren bei der Erschließung großer Handschriftenkorpora“ 8. Jahrestagung des Verbands Digital Humanities im deutschsprachigen Raum: Kulturen des digitalen Gedächtnisses, Universität Potsdam/FH Potsdam 07.–11.03.2022
[gemeinsam mit Sandra Bläß, Marie Flüh, Dominik Gerstorfer, Evelyn Gius, Malte Meister und Mareike Schumacher] „Forschendes Lernen digital“ 8. Jahrestagung des Verbands Digital Humanities im deutschsprachigen Raum: Kulturen des digitalen Gedächtnisses, Universität Potsdam/FH Potsdam 07.–11.03.2022
Techno-Literatur zwischen Kunst und Handwerk. Reflexionen zur Künstlichkeit von algorithmisch generierter Literatur. Tagung: Formen der Künstlichkeit in der Literatur seit dem 18. Jahrhundert, Universität Siena 11./12.11.2021
Vernetzt – aber wie? Zur Analyse netzliterarischer Schreibweisen anhand verschiedener Intertextualitätskonzepte. Tagung: Netzliteraturwissenschaft: Was wissen wir? Wie wissen wir? Was wollen wir wissen?, vDHd 06.–08.09.2021
Konzeptuell dynamisch und konstitutiv unabgeschlossen: Ebenen der Volatilität in Kempowskis Ortslinien-Projekt und die (Un-)Möglichkeiten einer Edition. Workshop: Der volatile Text. Formen, Verfahren und Medien der Unabgeschlossenheit, FU Berlin 1./2.07.2021
[gemeinsam mit Sandra Bläß] Dehmel digital – Ein Hamburger Ehepaar und sein internationales Netzwerk. Tagung: Soziales Medium Brief: Sharen, Liken, retweeten im 18. und 19. Jahrhundert – Neue Perspektiven auf die Briefkultur, Berlin 23.–26.06.2021
Normalisierung als Bedingung von Schriftlichkeit am Beispiel digitaler Repräsentationen von Schrift. Workshop: Schriftlichkeit. Aktivität, Agentialität und Aktanten, Düsseldorf 18.06.2021
Zum Verhältnis von Begrenzung und Erweiterung in der digitalen Literaturwissenschaft – mit einigen Schlussfolgerungen für eine ‚digitale Hermeneutik‘. Tagung: Grenzen der Künste im Zeitalter der Digitalisierung, Universität Lüneburg 04./05.06.2021
Zwischen Fassade und Verkleidung: Der Paratext als Blende in literarischen Texten um 1800. Tagung: 18. Tagung der DGAVL „Alles Verblendung?“, Innsbruck 25.–28.05.2021
Fortschreiben, Bearbeiten, Einspeisen – Überlegungen zu Formen kreativer TextREproduktion im Netz. Workshop: Literatur im Netz – Forschung und Archiv, vDHd 21.05.2021
Konfigurationen gemeinsamer Autorschaft zwischen Konzept und Realisierung. Workshop: Kollektive Autorschaft, Berlin 6.–7.04.2021
[mit Sandra Bläß & Marie Flüh] Project Dehmel digital – Machine-learning-enabled Exploration of 35.000 Letters in a Digital Scholarly Edition. DHLunch@GS, Austin/Texas 29.03.2021
[mit Marie Flüh & Mareike Schumacher] Named Entity Recognition als Möglichkeit der raumbezogenen Modellierung in den Computational Literary Studies. Workshop: Geography meets Digital Humanities: Neuere Ansätze raumbezogener Modellierung, Erlangen 12.–13.03.2021
[gemeinsam mit Nils Reiter] Computational Approaches to Intertextuality: Possibilities and Pitfalls. 4. forTEXT-Expert*innen-Workshop: Entwicklung und Anwendung von Kategoriensystemen für die Texterforschung, Darmstadt 17.–18.02.2021
Zwischen Korrektur und Verfälschung: Philologische Verfahren der Normalisierung im 19. Jahrhundert und heute. Tagung: Korrigieren – Eine Kulturtechnik, 19.–20-11.2020, digital
Dehmel digital. Oder: Wie erschließt man 35.000 Briefe?, Forschungskolloquium von Prof. Elisabeth Découltot, Halle 26.05.2020 (invited talk)
Das Beiwerk als Hauptwerk: Zur Verschiebung textueller ‚Kräfteverhältnisse‘ in digitalen Editionen. Tagung: 18. internationale Tagung der Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition „Werk und Beiwerk. Zur Edition von Paratexten“, Marbach 12.–15.02.2020
[mit Frederik Schlupkothen] FormIT: Eine multimodale Arbeitsumgebung zur systematischen Erfassung literarischer Intertextualität (Posterpräsentation). Tagung: 6. Tagung des Verbands Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V., Mainz und Frankfurt a.M. 25.–29.03.2019
Fragmentiertes Wissen: Annotationen als Werkzeug, Methode und Gegenstand in den Digitalen Geisteswissenschaften. Tagung: DFG-Symposium „Wovon sprechen wir, wenn wir von Digitalisierung sprechen? Gehalte und Revisionen zentraler Begriffe des Digitalen“, Bayreuth 13.–15.02.2019
Digitale Ansätze zur Erschließung literarischer Intertextualität. Gastvortrag Universität Hamburg 17.01.2019 (invited talk)
Paradigmen digitaler (Re-)Präsentationen von Literatur zwischen Individualisierung und Standardisierung. Tagung: DFG-Symposium „Infrastrukturen in den digitalen Geisteswissenschaften. Wie verändern digitale Infrastrukturen die Praxis der Geisteswissenschaften?“, Bayreuth 26.–28.09.2018
[mit Frederik Schlupkothen] Between Polysemy and Formalization: Modeling Complex Intertextual Relations. Gastvortrag Universität Stuttgart 9.07.2018 (invited talk)
Dispositive digitaler Literaturwissenschaft zwischen digitalen Bedingungen und analogen Konzepten. Workshop: Lesen, Messen und Vergleichen im Zeitalter der Digital Humanities, Innsbruck 27.–28.04.2018
[mit Frederik Schlupkothen] Zwischen Polysemie und Formalisierung: Mehrstufige Modellierung komplexer intertextueller Relationen als Annäherung an ein ‚literarisches‘ Semantic Web. Tagung: 5. Tagung des Verbands Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V., Köln 26.02.–2.03.2018
Tausend Tode, tausend Autoren, tausend Texte? Der Einfluss digitaler Literatur auf die Konzeptionierung von ‚Text‘. Tagung: DFG Symposium Digitale Literaturwissenschaft, Menaggio 9.–13.10.2017
Annäherungen an eine digitale Semiotik: Zwischen computergestützter Semiotik und Semiotik als Metadisziplin der digitalen Literaturwissenschaften. Tagung: 15. Internationaler Kongress der Deutschen Gesellschaft für Semiotik, Passau 12.–16.09.2017
Zwischen Funktionalität und eigener Kunstform – Die Entwicklung von Künstlerschriften im frühen 20. Jahrhundert. Tagung: 17. Tagung der DGAVL: „Schrift und Graphisches im Vergleich“, Bochum 6.– 9.06.2017
Die Grenzen des Buchs überschreiten. Digitale Editionen zwischen erweiterten Möglichkeiten und neuen Herausforderungen. 5. IBG Nachwuchsforum „Grenzüberschreitungen – Bücher als Brücken“, Göttingen 6.–7.04.2017
Möglichkeiten und Grenzen von Transgression durch Interferenzen im Werk von Kurt Schwitters. Tagung: ICLA 2016 Panel „Interferenzen. Dimensionen und Phänomene der Überlagerung in Literatur und Theorie“, Wien 22.–23.07.2016
An den Grenzen der Künste: Zur Notwendigkeit einer transdisziplinären Herangehensweise bei der Untersuchung des literarischen Werks von Kurt Schwitters. Tagung: An den Grenzen der Disziplinen. Auf dem Weg zu einer interdisziplinären Literaturwissenschaft?, Saarbrücken 15.–16.01.2016
Montage als Strategie der Konstitution eigener Raumordnungen bei Kurt Schwitters. Tagung: Graduiertenkonferenz der Wiener Komparatistik 2015: „Raumirritationen – Warum nach dem Raum fragen?“, Wien 26.–27.11.2015
Spiel nach eigenen Regeln. Transgression und Begrenzung als (Spiel-)Raum konstituierende Faktoren in Kurt Schwitters’ ‚Merzkunst‘. Tagung: Spielräume und Raumspiele in der Literatur, Berlin 4.–5.07.2014
Vom Text zur Edition – Materialorientiertes Edieren am Beispiel Kurt Schwitters. Gastvortrag Universität Bonn 8.04.2014 (invited talk)
Vom Text zur Edition – Materialorientiertes Edieren am Beispiel Kurt Schwitters. Tagung: 15. internationale Tagung der Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition: „Vom Nutzen der Editionen“, Aachen 19.–22.02.2014
Deutschland als ‚Merzgebiet‘. Kurt Schwitters’ subjektive Geografie seines Heimatlandes am Beispiel seiner Adresshefte. Tagung: Heimaträume. Zur Verortung von Heimatdiskursen zwischen spatial turn und Imagologie Komparatistische Nachwuchstagung, Göttingen, 16.–17.05.2013