Kafkas KosmosBrücke zwischen Zeiten und Welten
8. Dezember 2015, von Cornelia Gläser
Dienstag, den 8.12.2015, 20 Uhr, Hartmut-Delmas-Aula (Phil 1350)
Inszenierung von Doris Krohn in Kooperation mit Tamara Buckova der Karlsuniversität Prag Germanistische Abteilung
10 internationale Studierende der Uni Hamburg aus Brasilien, Deutschland, Kolumbien, der Türkei Mexiko erarbeiten seit Anfang des Semesters szenische Fassungen von Kafkas literarischen Miniaturen, inspiriert wird die Arbeit durch ein Zitat aus den Kafka_Tagebüchern aus dem Jahre 1921 Es ist sehr gut denkbar, dass die Herrlichkeit des Lebens um jeden und immer in ihrer ganzen Fülle bereit liegt, aber verhängt, in der Tiefe, unsichtbar, sehr weit. Aber sie liegt dort, nicht feindselig, nicht widerwillig, nicht taub. Ruft man sie mit dem richtigen Wort, beim richtigen Namen, dann kommt sie. Das ist das Wesen der Zauberei, die nicht schafft, sondern ruft.“ , das zeigt, dass es auch den positiven Kafka gibt, der das Leben genießen will und vielleicht auch kann.
Die Prager Kooperationspartner (7 Germanistikstudierende mit Dozentin) arbeiten ähnlich und kommen zum gemeinsamen Spiel am 5.12. nach Hamburg um mit uns am 8. 12 im Hartmut Delmas Aula die szenischen Ergebnisse vor Publikum zu zeigen. (Flyer (PDF)