Tage des Exils 2021
30. März 2021, von Webredaktion IfG
Die Walter A. Berendsohn Forschungsstelle beteiligt sich mit zwei Online-Veranstaltungen an den Hamburger 'Tagen des Exils 2021'.
Wir bitten um Anmeldung via E-Mail: buero.exil@uni-hamburg.d(buero.exil"AT"uni-hamburg.de)e
Montag, 12. April, 18 Uhr: Refugees welcome! Auch im Literaturbetrieb? (Gespräch)
Gäste: Daniela Strigl (Literaturwissenschaftlerin und Kritikerin), Josef Haslinger (Deutsches Literaturinstitut Leipzig), Hamed Abboud (Autor) / Moderation: Jana Schulze
Heutige Fluchtbewegungen werden zunehmend in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur reflektiert. Inwiefern artikuliert sich der Ruf nach einem engagierten Literaturbetrieb? Offenbart die Vergabe von Stipendien und Preisen eine "Willkommenskultur" im literarischen Feld?
Mittwoch, 28. April, 19 Uhr: Fernes Grab? Exil und Totengedenken (Gespräch; in Kooperation mit der Katholischen Akademie Hamburg)
Gäste: Nino Haratischwili (Autorin), Ayhan Salar (Filmregisseur), Gerdien Jonker (Religionswissenschaftlerin) / Moderation: Doerte Bischoff Formen des Totengedenkens helfen, sich zu erinnern und einer kulturellen Gemeinschaft zu versichern.
Was aber, wenn Flucht und Exil Familiengräber unerreichbar machen und die eigene Bestattung in "fremder Erde" bevorsteht? Das Gespräch geht den Herausforderungen und Veränderungen der Totenmemoria nach, die durch Exil und Migration entstehen.
Programm und weitere Informationen unter:
https://www.koerber-stiftung.de/tage-des-exils
Die Tage des Exils sind ein Veranstaltungs- und Begegnungsprogramm in Hamburg, das sich einen Monat lang in ca. 60 Veranstaltungen den Themen Flucht, Vertreibung und Exil widmet.
Die Veranstaltungsreihe wird von der Körber-Stiftung in Kooperation mit der Weichmann-Stiftung ausgerichtet, rund 50 Partner:innen tragen zu einem breiten Programm bei.