AUFTRITTSMÖGLICHKEITEN. ASPEKTE EINES "POSTINKLUSIVEN THEATERS"Promotions- und Studierendenworkshop
31. Mai 2021, von Webredaktion IfG
Liebe Institutsmitglieder, wir laden herzlich vom 24. bis 26.6.2021 ein zum Promotions- und Studierenden-Workshop "Auftrittsmöglichkeiten. Aspekte eines postinklusiven Theaters". Die Veranstaltung wird gemeinsam mit dem Klabauter Theater durchgeführt und findet auf ZOOM statt. Besonders möchten wir auf die Keynote von Prof. Dr. Bettine Menke (Erfurt) am 25.6. um 10.00 aufmerksam machen: "Das Niemandsland der 'Flüchtlinge' – für eine Politik der Zukünftigen".
Wir freuen uns über rege Beteiligung. Um Anmeldung bis zum 23.6. wird gebeten: unter mirjam.groll"AT"uni-hamburg.de
Herzliche Grüße, Mirjam Groll und Martin Jörg Schäfer
PROGRAMM
Donnerstag, 24.6.:
19.00 Uhr: Einführung mit Prof. Dr. Karin Nissen-Rizvani (Künstlerische Leitung Klabauter)
PROGRAMMÄNDERUNG 19.30 Uhr: gemeinsame Sichtung (Stream):
1. Kurzausschnitt aus Peter Handkes "Publikumsbeschimpfung" mit dem inklusiven Klabauter-Theaterensemble in der Regie von Henri Hüster & Vasna Aguilar, Ausstattung Lea Burkhalter
2. In Gänze: "Mythen der Zweckmäßigkeit - Digitally Enhanced Performances" vom Klabauter Ensemble, in der Regie von Karin Nissen-Rizvani, mit Programmierung und Digitalisierung von Ilja Mirsky, Ausstattung: Yi-Jou Chuang
ca. 20.45 Uhr: Nachgespräch mit dem Klabauter Team
Freitag, 25.6.:
10.00 – 11.15 Uhr:
Auftakt (Tobias Funke und Mirjam Groll)
KEYNOTE-VORTRAG (Moderation: Martin Jörg Schäfer)
Prof. Dr. Bettine Menke (Universität Erfurt / Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald): Das Niemandsland der „Flüchtlinge“ – für eine Politik der Zukünftigen
11.15 – 11.45 Uhr Kaffeepause
11.45 – 13.00 Uhr: PANEL I: OTHERING (Moderation: Mirjam Groll)
Anne Rietschel: „Welcher Nazi sagt schon ‚N…Beep‘?“ Reproduktion von Diskriminierung oder kontextualisierte Auseinandersetzung? Zur Inszenierung von Peter Richters 89/90
Felix Lempp: „Der Einfachheit halber spreche ich Deutsch mit Ihnen“. Inszenierungen des Fremden in Wolfram Lotz’ Die lächerliche Finsternis und Dušan David Pařízeks Uraufführungsinszenierung (2014)
13.00 – 14.00 Uhr: Mittagspause
14.00 Uhr – 15.15 Uhr: PANEL II: POLYPERSPEKTIVEN (Moderation: Nathalie Giele)
Sophia Koutrakos: Sprechmöglichkeiten und Texterzeugung im Theater René Polleschs
Philipp Just: Perspektivische Diversität und Auftrittsmöglichkeiten bei Hannah Arendt
15.15 – 15.45 Uhr: Kaffeepause
15.45 Uhr – 17.00 Uhr: PANEL III: DIGITALRÄUME (Moderation: Anne Rietschel)
Sophia Hussain: „Wie sollen wir jetzt weiterspielen?“ Ein immersives Live Game und das Theater der Empowerten
Tobias Funke: Der gestreamte Auftritt – Modulationen der Präsenz im „digitalen“ Theater
Samstag, 26.6.:
9.30 – 10.45 Uhr: PANEL IV: IN-/EXKLUSION (Moderation: Tobias Funke)
Katharina Alsen: Postinklusive Rollenentwürfe in den immersiven Performance-Installationen von SIGNA
Nathalie Giele: Der „Bühne ein Syndrom“ oder dem Syndrom eine Bühne geben?
10.45 – 11.15 Uhr: Kaffeepause
11.15 – 13.00 Uhr: PANEL V: AUTOFIKTION / ABSCHLUSS (Moderation: Martin Jörg Schäfer)
Mirjam Groll: Auftritte des „Selbst“ – (Schau-)Spiel und Autofiktion im Theater von René Pollesch und Rimini Protokoll
Abschlussdiskussion