Modulbeschreibung GS-V07
Modultyp: Pflichtmodul im Hauptfach
Titel: Verfahren der Bild-Gebung
Sigel: GS-V07
Qualifikationsziele und -inhalte:
Fähigkeit zu theoriegeleiteter und methodisch reflektierter Analyse von gebärdensprachlichen Diskursen hinsichtlich ihrer Bildhaftigkeit
Beschreibung gebärdeter Diskurse (speziell der DGS als Nähesprache der Alltagskommunikation) mit ikonizitätsorientierten Ansätzen;
Reflexion der entstehenden (z.B. wahrnehmungspychologisch, symbolund bildtheoretisch, neurolinguistisch, performatorisch orientierten) Ansätze;
Vergleich dieser Ansätze mit „traditionellen“, nicht-ikonizitätsorientierten gebärdensprachlinguistischen Ansätzen;
In diesem Sinne, ggf. als forschendes Lernen, Bezug auf Bereiche wie
- Performativität von Gebärdensprachen im Alltagsdiskurs, in den Medien und in der Kunst
- Grundlagen visueller Poesie
- Übersetzungstheorie und -kritik (insbesondere im Modalitätenvergleich)
- Körpergebundenheit und Erfahrungsrealismus
- Computerlinguistik/Avatare (z.B. mit Translationsbezug)
- gebärdensprachlexikographische Probleme
Lehrveranstaltungen:
- Seminar [mit Prüfungsleistung] (2 SWS / 7 LP)
- Seminar oder Projektseminar (2 SWS / 3 LP)
- Lektüreliste Teil 1 (4 LP)
Voraussetzung für die Teilnahme: Erfolgreiche Teilnahme an einem Aufbaumodul
Modulabschluss:
- Voraussetzung zur Anmeldung zur Modulprüfung: regelmäßige und aktive Teilnahme an allen für das Modul vorgesehenen
Veranstaltungen - Art der Prüfung: Hausarbeit (Umfang 15 Seiten) im Seminar
- Sprache der Modulprüfung: deutsch
Dauer: ein bis zwei Semester
Häufigkeit des Angebots: jedes zweite Semester