Modulbeschreibung DL-M08
Modultyp: Pflichtmodul
Titel: Theater und Medien
Sigle: DL-M08
Qualifikationsziele und Inhalte:
- Kenntnisse der performativen und medialen Bestimmtheit kultureller Zusammenhänge
- Erlangen von Überblickswissen zur Literatur- wie zur Theater- und Performancegeschichte
- Vertrautheit mit theoretischen, geschichtlichen und kulturellen Perspektiven szenischer Präsentationsformen
- Kenntnis leitender Verfahren der Dramen- und der Inszenierungsanalyse respektive der Hörfunk-, Film- und Fernsehanalyse sowie der Analyse digitaler Medien
- Vertrautheit mit szenischen, dramaturgischen und performativen Gestaltungsmitteln
- Erlangen von Überblickswissen zur Geschichte neuerer Medien
- Vertrautheit mit theoretischen, geschichtlichen und kulturellen Perspektiven neuererMedien für die wissenschaftliche Reflexion
- Fortgeschrittene Kenntnisse zentraler Methoden und Modelle der Analyse von Deskriptionen und Narrationen in unterschiedlichen medialen und performativen Konstellationen
- Fähigkeit, unterschiedliche Untersuchungsverfahren und Forschungsansätze anhand historischer und aktueller Beispiele zu erproben und kritisch aufeinander zu beziehen.
- Kontrastierung des Dramas als Textsorte mit dem Theater als historischer Institution und performativen Darstellungsformen
- Erprobung von dramen- und inszenierungsanalytischen Modellen anhand von exemplarischen Einzelanalysen oder in der Auseinandersetzung mit historisch übergreifenden medialen, ästhetischen und performativen Zusammenhängen
- Geschichte und Theorie dramaturgischer Verfahren in mediatisierten und Life-Performances
- Applikation von Kategorien wie Inszenierung, Aufführung, Theatralität, Performativität, Ereignis
- Korrelation von Bühneninszenierungen mit ‚Alltagsinszenierungen’ und theatralen Settings innerhalb von literarischen Texten (im Anschluss an die Theatralitätsforschung)
- Modelle und Phasen der Mediengeschichte, mit dem Schwerpunkt szenische Medien und technische Massenmedien
- Untersuchung von Produktionen neuerer und neuester Medien (Radio, Film, Fernsehen, Video, Internet) unter mediengeschichtlichen, medientheoretischen und gattungsgeschichtlichen Fragestellungen
- Analyse neuer Medien in historisierender Perspektive, wodurch beispielsweise Formen mündlicher Kommunikation oder Text-Bildbezüge eingeschlossen werden
- Struktur und Geschichte medialer Kommunikation unter verschiedenen wissenschaftlichen Blickwinkeln (soziologisch, ökonomisch, politisch, juristisch, technisch und organisatorisch)
- Überblick über zentrale Theorien und Modelle fiktionaler und faktualer Medienangebote
- Exemplarische Anwendung der behandelten Theorien und Modelle zum Erproben und Beurteilen von Analyse-Verfahren zu Deskriptionen und Narrationen in unterschiedlichen medialen Konstellationen; -
Lehrveranstaltungen:
- Seminar II (2 SWS / 10 LP)
- Seminar II (2 SWS / 10 LP)
Voraussetzungen für die Teilnahme: keine
Modulabschluss:
- Voraussetzung für den Modulabschluss: aktive Teilnahme an den oben genannten Veranstaltungen, ggf. Erbringen von Studienleistungen. Art und Anzahl werden zu Beginn der Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.
- Art des Modulabschlusses: Prüfung in Seminaren II: jeweils eine Hausarbeit (25-30 Seiten)
- Sprache der Modulprüfung: Deutsch
Dauer: ein bis zwei Semester
Häufigkeit des Angebots: mindestens einmal im Jahr