Modulbeschreibung DGS-M4
Modultyp: Pflichtmodul
Titel: Empirische Gebärdensprachlinguistik
Sigle: DGS-M4
Qualifikationsziele und Inhalte:
Fundierte Kenntnisse in verschiedenen Verfahren der deskriptiven Linguistik, in Methoden der Datengewinnung, der Datenaufbereitung (Transkription) sowie der beobachtenden und experimentellen sprachwissenschaftlichen Empirie.
Integraler Themenbereich Verfahren der deskriptiven Linguistik: Sprachdatenbeschreibung auf verschiedenen linguistischen Ebenen, insb. Lexikologie, Phonetik, Phonologie, Morphologie, Syntax und Diskurs. Sprachverarbeitung, Spracherwerb und -verwendung; Methoden der Datengewinnung in Labor und „Feld“ (Korpusplanung, Elizitationstechniken, Experimentaldesign); Methoden der Datenaufbereitung (Transkription).
Integraler Themenbereich empirische Methodik: Systematische Beobachtung, Hypothesenbildung und -prüfung, Qualitätsmaße für empirisch gewonnene Daten. Anwendbarkeit des Methodenapparates in verschiedenen Teildisziplinen der empirischen Gebärdensprachlinguistik, etwa Korpuslinguistik, Lexikographie, Spracherwerbsforschung, Testverfahren.
Lehrveranstaltungen:
- Seminar B (2 SWS, 7 LP)
- Seminar A oder Projektseminar (2 SWS, 3 LP)
Voraussetzungen für die Teilnahme: keine
Modulabschluss:
- Voraussetzung zur Anmeldung zur Modulprüfung: Regelmäßige und aktive Teilnahme an den oben genannten Veranstaltungen
- Art der Prüfung: Hausarbeit in Seminar B (20 Seiten). Umfasst die Erstellung der Hausarbeit eine praktische Arbeit, etwa das Erstellen eines Transkripts, ist dieser Teil mitzubewerten, für den schriftlichen Teil ist ein entsprechend geringerer Umfang vorzusehen.
- Sprache der Modulprüfung: Deutsch, ggf. Englisch
Dauer: ein bis zwei Semester
Häufigkeit des Angebots: einmal jährlich